The hardest job in the world
by Volker Weber
Comments
Ack :)
Die Film erzeugt für mich nicht die emotionale Wirkung, wie es wohl beabsichtigt ist. Dafür gibt es zu viele überergeizige Eltern und im Namen des Sports zwangsverpflichtige Kinder.
Das tut mir leid.
Mit einer anderen Musik wird's rasch "Bilder einer verschenkten Kindheit für den Verkauf von Werbezeiten für Zuckerbrause". Für jede Medaille gibt es Hunderte die "nur" verloren haben.
Ebenfalls herzliches Beileid.
Für jemanden, der eigene Kinder hat, hinterlässt das Video zwiespältige Gefühle. Zuviel Geld, das inzwischen mitspielt. Zuviel Doping. Zuwenig Medaillen. Aber man muss uns deswegen nicht bemitleiden. Dafür lieben wir unsere Kinder.
Vielleicht ist unser Kleiner ja noch zu jung. Ich habe es jedenfalls als Hommage an die Mütter genossen, ganz entspannt und ohne Nebengedanken. Die Kernaussage deckt sich jedenfalls mit eigenen Erfahrungen ;-)
Klasse. Stimme zu.
Wir Eltern dieser Welt brauchen keine hübschen Videos mit suggestiv-gefühlvoller Musik, um uns bestätigt zu fühlen, dass wir "einen tollen Job machen". Im Gegenteil: Ich finde es nicht toll, dass Eltern ihre Kinder so früh aufwecken, nur um sie zu sportlichen Höchstleistungen anzuspornen. Besser wäre es, sie ausschlafen zu lassen.
Ich plädiere dafür, Kinder nicht zu früh zu drillen, sondern zu warten, bis sie es selbst wollen.
Anstelle unsere Kinder mit Eifer und viel Geld zu Hochleistungssportlern zu machen, sollten wir lieber mehr Zeit damit verbringen, noch mehr Kinder zu machen, wie ein Professor in einem sehr schönen Spiegel-Interview vorschlägt:
"Spart Euch den Ärger" - http://magazin.spiegel.de/reader/index_SP.html#j=2012&h=18&a=85431548
Übrigens: Seit ich die Windeln nicht mehr beim "Proud Sponsor of moms" P&G (Pampers), sonderm beim Discounter kaufe, hab' ich deutlich mehr Geld übrig, um selbst zum "Proud Sponsor of Mom" zu werden :-)
@ Friedrich: da hast du den Nagel wohl auf den Kopf getroffen, der Mann soll seiner Frau und die Kinder der Mutter das Gefühl geben, SIE sei die Beste Frau/Mama der Welt. da brauch ich P&G nicht dazu.
Nee, nee, nee. Bei uns fährt Mama auch seit Jahren die Tochter zum Fußball. Zum Training, zum Spiel, zum Turnier. Und (fast) immer wird verloren.
Aber wie singt Campino so schön:
Es ist egal, ob wir das Spiel verlieren,
denn darauf kommt es nicht an.
Und ob das irgend jemand hier sonst kapiert,
ist für uns nicht interessant.
Ihr könnt uns schlagen so oft und so hoch ihr wollt,
es wird trotzdem nie passieren,
dass auch nur einer von uns mit euch tauschen will,
denn ihr seid nicht wie wir.
Das werden die jungen, schönen, erfolgreichen und (wahrscheinlich) kinderlosen Marketingfuzzis, die sich das hier ausgedacht haben, nie kapieren. Macht aber auch nix.
Lucius +1
