Kommentar: VR ist nur ein großer Hype!

by Volker Weber

Virtual Reality könnte schneller in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, als viele wahrhaben wollen. Denn VR ist vor allem ein großer Hype, kommentiert Martin Fischer.

Ich bin auch sehr skeptisch. Dinge, die man vor das Gesicht schnallen muss, haben zu viele Nachteile.

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Comments

Ich stimme voll zu, VR ist ein überhypter Trend wie vor ein paar Jahren Bewegungssteuerung z.B. Kinect und PS Move die versuchten auf den Wii Zug aufzuspringen. Ich denke VR endet wie 3D TVs oder Plastik Musikinstrumente als Nischenprodukt im Heimgebrauch.

Kay Oliver Werner , 2016-06-18

Letztlich kommt es wohl auch darauf an, wozu man sich das Zeug vor's Gesicht schnallt. VR ist da sicher tatsächlich nur der Hype-Motor und selbst für's Gaming nicht allein selig machend. In einem Rennspiel könnte ich's mir jetzt schon lustig vorstellen, mich auch mal umsehen zu können. Bei Witcher III hätte ich aber keine Lust, die Open World auch real "ablaufen" zu müssen und könnte auch auf den Rundumblick verzichten, da ich eh meist aus der taktischen Perspektive spiele.
Das vielleicht Spannende am aktuellen VR-Hype ist aus meiner Sicht eher, dass er Technologien vorantreibt, die in anderen Bereichen durchaus sinnvoll einsetzbar sind. So kenne ich z.B. einen angehenden Neurochirurgen, der sich liebend gern was (hochauflösendes) vors Gesicht schnallen würde, anstatt in ein Mikroskop zu starren während er arbeitet. Gerne dann auch mit HUD-Daten über den Patienten etc. Wenn dank VR solche Technik ausgereift und leichter bezahlbar wird, dann wird er sich nicht beschweren und seine Patienten auch nicht - egal ob VR nun nur ein Hype war/ist oder nicht.

Stefan Rubner, 2016-06-18

Vielleicht ist das Thema auch eher AR.

Volker Weber, 2016-06-18

Ihr meint diesen "Trend": https://en.m.wikipedia.org/wiki/Virtual_Boy ?

Thomas Langel, 2016-06-18

Ich stimme zu. Hype.

Aber: Die Technik ist beeindruckend. Wirklich. (Habe ein Oculus Dev Kit und eine HTV Vive).
Es macht wirklich Spaß diese Eindrücke auf sich einfließen zu lassen. Wenn man an einem Abgrund steht und das Gehirn einem verbietet, einfach noch einen Schritt weiter zu machen - obwohl man weiß das man immernoch im Keller steht - toll. Wie Holodeck.

Doch die Qualität nervt. Die Auflösung müsste sich noch stark erhöhen (Faktor 4?) und das Kabelgewirr muss weg. Ich schätze das dauert noch Jahre. Und es ist unbequem. Andererseits: Als Sporttaucher tut man sich noch mehr "unbequemes" an um in eine andere Welt einzutauchen...

Ich glaube... Das wird schon noch.

Tim Pistor, 2016-06-18

Ich bin anderer Meinung.
Warum? Weil ich an die Anwendung jenseits des Gamings glaube. Am Montag werden wir bspw. auf der ISC zusammen mit dem LRZ ne Demo zeigen, wo die Visualisierung einer wissenschaftlichen Anwendung mit HTC Vive anstatt einer Cave umgesetzt ist. Da ist noch viel Verbesserungspotential, aber gleichzeitig sagen mir Wissenschaftler, dass es ihnen häufig zuviel Aufwand war mit der zentralen Cave zu arbeiten und sie dann gar nicht visualisiert haben, mit der Möglichkeit das am Schreibtisch zu machen, aber sich da eben neue Ansätze ergeben. Ich bin überzeugt davon, dass das dann mit Architektur und Industrie (Auto) weitergeht.

Gleichzeitig wäre ich als reiner Gelegenheitsgamer bereit dafür, wenn die Auflösung sich noch bissle verbessert und bei den Bedienkonzepten (Laufen) sich noch was tut. Ich häng dafür nicht an meinem Monitor.

Fernsehen/Filme weniger, da fehlt der soziale Aspekt.

Martin Hiegl, 2016-06-19

Ich würde gern einmal ausprobieren wie sich diese Technik bei Flugsimulationen schlägt. Bisher hat man eher mit mehreren Bildschirmen und einem Head Tracker gearbeitet, aber ein VR-Helm dürfte eine neue Stufe der Immersion bieten.

Martin Loeschner, 2016-06-20

Porn.

Martin Kautz, 2016-06-20

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