Wie jetzt - nur 142 Adressen?

by Volker Weber

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Liebe IBM, jetzt erklären Sie dem neuen Mann im Presseteam mal, wie das geht mit dem BCC-Feld in Lotus Notes. Derweil herzlichen Dank für den einschlägigen Presseverteiler.

Comments

Oh nein! Ich weiß nicht, wievielen Leuten ich es wie oft erklärt habe und sie es trotzdem immer wieder falsch machen... Das BCC-Feld zu ignorieren ist die Spitze es Eisberges der schlechten E-Mail-Manieren, welche sich viele Menschen angewöhnt haben. Nicht ordentlich zu zitieren, beispielsweise. "Antwort" oder "Weiterleiten" gedrückt, den Cursor vor den ursprünglichen Text gesetzt und dann munter drauflosgeschrieben. Das führt dann schnell mal dazu, dass der interne Mailwechsel an den Kunden geht, weil keiner mehr schaut, was unten noch so alles dranhängt.

Joerg Richter, 2004-10-07

... ich muss da immer wieder schmunzeln. Letztes Jahr hatte ich 'mal eine solche Mail erhalten - mit 476 Adressen, schön aufgeteilt im "To:" und im "Cc:"! Tja, E-Mail ist eben noch ein ziemlich neues Medium, damit kommen noch nicht aller User zurecht.

Andreas Jakopec, 2004-10-07

Was IBM kann, dass kann DELL schon lange. Die Junga vom Marketing haben mir schon zweimal Ihre B2B Adressen gesendet.... So wird man nie den Ehrenkodes des DDVs unterzeichnen können.

Phil, 2004-10-07

Nur 142? Also ich hatte das schon mit 1028 Adressen: http://www.cargal.org/drupal/node.php?id=458

Fuer den Fall hab ich schon einen Standardtext:Mit befremden musste ich feststellen, dass Ihre Aussendung zum Thema "XXXX" alle 1028 Empfänger im Klartext enthielt. Dies entspricht nicht dem üblichen Umgang mit E-Mail Adressen, schon gar nicht in Zeiten, in denen wir alle von Spam überrollt werden.

Hinzu kommt, dass es sich hierbei, so Sie die Adressen nicht irrtümlich lesbar verschickt haben, um eine Datenschutzverletzung (Bruch der Geheimhaltung) mit all ihren Konsequenzen handelt.

Erfolgte das Anführen bloß irrtümlich, etwa durch einen Bedienungs- oder einen Softwarefehler, dann ist laut Datenschutzgesetz der Absender verpflichtet, sobald er davon Kenntnis hat, die Empfänger von der irrtümlichen Offenbarung der Daten zu informieren und auch darüber, daß diese Daten nicht verwendet werden dürfen. Ich mag das österreichische Datenschutzgesetz. :)
http://www.ad.or.at/faq/#46

@m3: Auch ich hatte mich in solch einem Fall einmal beschwert. Darauf kam tatsächlich eine Mail an die gleiche Empfängerliste im cc mit der passenden Entschuldigung. Die Dame hatte das Problem offensichtlich nicht verstanden :-) Ist das dann noch ein Bedienungsfehler?

Wolfgang, 2004-10-07

Nein, angeborene Dummheit. Aber auch nicht entschuldbar.
Eine Entschuldigung kam dann auch. Ob sie aber an alle Empfänger ging, kann ich nicht sagen, er duerfte das BCC-Feld gefunden haben ;)

Und was noch beschämender ist: Das die für sowas wichtiges wie einen Presseverteiler noch nicht mal ne vernünftige Notes-Anwendung einsetzen.

Naja, _I_mmer _B_esser _M_anuell :->

Wolfgang Flamme, 2004-10-07

Ich wäre eigentlich schon froh, wenn in der Pressemitteilung was drin stehen würde, was nicht letztes Jahr auch schon drin gestanden hätte. Das klingt dann so:

Mobilität, Flexibilität und ein unternehmensübergreifender Informationsfluss sind Voraussetzung für Innovation und wirtschaftlichen Erfolg im Rahmen der global sich verändernden Wirtschaftsstrukturen. Die Kooperation von IBM und Nokia hat sich daher zum Ziel gesetzt, gemeinsam diese Erkenntnis effizient für Unternehmen der unterschiedlichsten Industriebereiche und Branchen zu unterstützen und damit zur Realität werden zu lassen.

OK, ist nur 'ne Einladung zur PK, aber so richtig umhauen tut einen das nicht, oder?

Volker Weber, 2004-10-08

Hmm. Ob sie da was anderes erzaehlen werden, als am 8. September in Wien?Wir laden Sie daher herzlich zu unserem Pressegespräch am 8. September um 10.00 Uhr im Atelier Augarten ein. Dabei präsentieren wir Ihnen Strategie und Produkte von Nokia Enterprise Solutions sowie erstmals Inhalte unserer Kooperation mit IBM Österreich. Weiters diskutieren wir die gegenwärtige Entwicklung von "mobile working"
bei KMUs.

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