This just in
by Volker Weber
I was surprised when the delivery man brought this package today. I wasn't really expecting anything. The box contained SUSE Linux 10. The package is much smaller than 9.x and it is green and white. I was suspecting the chameleon would turn red when the 9.3 box already started to grow red sides. ;-)
Novell has cut back on the documentation and the packaging. You only get one DVD and 5 CDs in paper sleeves. If you don't need the support you may just as well download the code from the internet. Have not installed it yet, so look somewhere else to see if it is any good.
Comments
"Davon ab tut alles wie erwartet und damit wären wir auch schon beim Problem: Suse 10.0 ist ein tolles, gut funktionierendes, unkompliziertes Linux, allerings auch irgendwie vollkommen unsexy. Es wirkt wie das sterile Produkt einer grossen Firma dem man sämtliche Flausen ausgetrieben und alle Kanten abgeschliffen hat." (schreibt der Joern)
Was mich persönlich stört: Es gibt nur Updates für die letzten 3 Versionen (alles unter 9.1 dürfte nun unsupportet sein). Was beudetet das? Richtig, der Benutzer wird gezwungen spätestens alle 3 neuen Versionen zu kaufen und darf dann alles komplett neu installieren. Ja, natürlich gibt es eine Update Funktion aber mal ganz ehrlich: Bei wem ist ein Suse Update jemals zufriedenstellend gelaufen? Suse hat zwar lange Zeit versucht Mainstream und Desktopfähig zu werden - aber in meinen Augen entwickelt sich das in die falsche Richtung und wird auf Ewig ein weiterer FrickelOS Kandidat bleiben oder (auch dank Novel) dank SLES gar ganz verschwinden.
> aber mal ganz ehrlich: Bei wem ist ein Suse Update jemals zufriedenstellend gelaufen?
Bei mir, von 9.3 auf 10.0. Ich erhebe aber nicht den Anspruch, dass alles was auf meinen Testsystemen funktioniert auch draussen in freier Wildbahn klappt. Oder wie Volker so schön sagt: Your mileage may vary ;) Und dass durchaus nicht alles "klappt wie erwartet" steht hier.
SUSE Linux ist das Versuchskaninchen, Novell Linux Desktop und SLES sind die Produkte für die "zahlende" Kundschauft. Das hat der Nat Friedman mir klar gemacht. Der SUSE Produktmanager für SUSE Linux Professional hat mittlerweile das Weite gesucht, und aus anderem berufenen Munde weiß ich, dass Novell die SUSE nicht wirklich versteht. So richtig viel erwarte ich mir da nicht mehr.
Und wieso braucht der Linux-Benutzer eigentlich mehr als ein Office Paket gleichzeitig?
Novell traut Linux nicht wirklich über den Weg. Die Leute sind zwar begeistert bist in die Haarspitzen, aber warum man den Netware-basierenden Open Enterprise-Server für 5 User umsonst bekommt, der Linux-basierende hingegen Geld kostet verstehe wer will.
