Endlich

by Volker Weber

Manfred Heinze von Industrial Technology & Witchcraft schreibt:

Das Kriegsbeil ist begraben, die Häuptlinge erheben sich vom großen PouwHouw und rauchen die Friedenspfeife. Wir sind wieder das, was wir seit 10 Jahren waren: zufriedene Kunden von 1&1 Web- und Serverhosting. In langen Telefonaten sind viele Unklarheiten beseitigt worden, einige andere lassen sich im Nachhinein nicht mehr aufklären, weitere sind und bleiben mysteriös. Ich habe viel darüber gelernt, wie ein Managed Server von innen aussieht (was ich ursprünglich vermeiden wollte), und ich denke, auch 1&1 hat etwas darüber gelernt, wie ein enttäuschter Kunde von innen aussieht (was ihnen sicher nichts schadet).

Ich fand die Art des »Krisenmanagements« durch 1&1 recht effektiv, wenn es auch erst recht spät einsetzte. Trotzdem - statt Floskeln und dummer Sprüchen wie bei manchen Unternehmen, die ins öffentliche Kreuzfeuer von Webloggern geraten waren, kamen hier direkte und persönliche Gespräche und Vermittlungen. Das sind natürlich Ausnahmen, und ich denke nach wie vor, daß bei großen Unternehmen mit direktem Kundenkontakt eine technische Hotline nicht immer ausreicht, und ein »Krisenmanagement« früher einsetzen muss. Wäre nicht der 1&1-Pressesprecher Michael Frenzel todesmutig in die Bresche gesprungen, die Techniker und wir hätten noch ewig weiter aneinander vorbeigeredet und uns mit Statistiken beworfen. Deshalb gilt mein erster Dank ihm - ich war auch schon mal in einer solchen Situation, und ich kann seine Hilfe einschätzen.

Es war nicht so einfach, hier zu vermitteln. Aber Michael Frenzel hat sich tatsächlich mehr als ein Bein ausgerissen. :-)

Merke: Technische Probleme lassen sich nicht durch Brüllen oder Fingerzeigen lösen.

Comments

> Merke: Technische Probleme lassen sich nicht durch Brüllen oder Fingerzeigen lösen.

Mein Reden…

Karsten W. Rohrbach, 2005-12-01

> Merke: Technische Probleme lassen sich nicht durch Brüllen oder Fingerzeigen lösen.

Aber genau das ist doch passiert, weil majo ordentlich durch die Blogosphäre gebrüllt hat, ist das Problem gelöst. Oder glaubt jemand der verehren Herren Ferndiagnostiker, dass Herr Frenzel sich auch für "Karli Kleinblogger" mit 40 Lesern am Tag ins Zeug gelegt hätte? Karli würde sein identisches Problem jetzt noch wie einst Sysiphus den Stein durch die immer gleichen Schleifen des Telefon-Supports rollen...

Ralf Graf, 2005-12-01

So mag es scheinen. Aber so ist es nicht.

Wenn dem so wäre, dann würden jetzt nämlich Anwälte sprechen. Und genau das konnte verhindert werden.

Volker Weber, 2005-12-01

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