Knapp daneben
by Volker Weber
Dass BMW aus dem Google-Index geflogen ist, hatten wir gestern schon. Thomas Knüwer freut sich, dass Mario Sixtus das letzte Woche nicht nur vorausgesehen hat, sondern aufgeschrieben hat, was Matt Cuts zwei Wochen vorher angesagt hatte. Und bei Philipp Lenssen kann man lesen, worin die BMW-Eselei besteht: Der Versuch einen Fehler zu vertuschen. Wie Mario Sixtus so schön schreibt: "Wie man als Projektleiter vermeidet, einen Fehler zuzugeben, indem man ihn mit einem noch größeren Fehler zu vertuschen sucht". Fehler? BMW hält das dagegen für einen Dienst am Kunden.
Und der Frank Patalong hat heute auch was geschrieben:
Die Hauptseiten von BMW finden sich bei Google derzeit ganz, ganz weit hinten im Verzeichnis (Bildunterschrift)
Das ist wie gewöhnlich knapp und auch meilenweit daneben. Google meint nämlich:
Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - site:bmw.de - übereinstimmenden Dokumente gefunden.
Das ist so weit hinten, dass es gar nicht mehr drin ist.
Update: BMW steht wieder im Index. Und bei Spiegel Online steht immer noch dummes Zeugs.
Comments
Typisch SpOn. Aber mal im Ernst, wer liest denn heutzutage für Internetinfos noch das Netzweltressort des Spiegels? Ganz abgesehen davon kann einem das Abstreiten seitens BMW nur Leid tun. Winselt nur weiter. Hoffentlich hält Google stand.
Ist doch vollkommen egal. Wenn ich nach BMW suche mache ich http://bmw.de auf und das redirected mich dann erstmal 8 sekunden rum, bis ich irgendeinen Inhalt angezeigt bekomme, der mich nicht interessiert. Ok soweit. Aber weshalb gleich sollte ich Google nach BMW fragen?
Ist das jetzt in Anlehnung an Google Zeitgeist gemeint?
Wenn ich Aldi suche, dann gebe ich ja auch wie Millionen (oder Melonen) von Bundesbürgern nicht "aldi.de" in meinen Browser ein, sondern "aldi" in das Suchfeld von Google?
Die haben doch alle einen nassen Hut auf ;-)
Total bekloppt die Welt.
