Business-Smartphones: BlackBerry immer noch erste Wahl

by Volker Weber

Trotz des Hypes um Android, iPhone und Windows Phone 7 ist das BlackBerry weiterhin als Firmenhandy erste Wahl

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Comments

Keine überraschung, oder? IT Abteilungen leben in ständiger Angst und sind damit sehr konservativ - lieber ein schlechtes System welches man kennt als etwas neues zu probieren. Genau deswegen ist IT paradoxerweise so teuer und bei Nutzern so unbeliebt.
In 6-12 Monaten wird der Trend schon ganz anders aussehen... web-anwendungen, Tablets und Smartphones werden die traditionelle IT-Infrastruktur auf den Kopf stellen - rückblickend wird die Entwicklung rasend schnell gegangen sein.

Moritz Schroeder, 2011-03-24

Keine überraschung, oder? IT Abteilungen leben in ständiger Angst und sind damit sehr konservativ - lieber ein schlechtes System welches man kennt als etwas neues zu probieren. Genau deswegen ist IT paradoxerweise so teuer und bei Nutzern so unbeliebt.
In 6-12 Monaten wird der Trend schon ganz anders aussehen... web-anwendungen, Tablets und Smartphones werden die traditionelle IT-Infrastruktur auf den Kopf stellen - rückblickend wird die Entwicklung rasend schnell gegangen sein.

Moritz Schroeder, 2011-03-24

@Moritz: Wie kommst Du zu dem Schluss das Blackberries ein schlechtes System sind?
Ausserdem ist der TCO für ein Blackberry ist meines Wissens auch nicht höher als für ein iPhone.
Ich denke die Schlagwörter in diesem Artikel sind zentrale Administration und ausgereifte Architektur. Die Anforderungen sind halt andere wenn hunderte oder tausende von Geräten up to date gehalten und administriert werden sollen. Das hat mit konservativ nicht viel zu tun.

Ingo Kueper, 2011-03-24

@Ingo Blackberries sind per se kein schlechtes System, das habe ich missverständlich geschrieben. Ist aber nicht jedes proprietäre System, welches große Investitionen in die IT Infrastruktur verlangt, ein hohes Investitionsrisiko?
Wenn Android Entwicklungen ohne hohen Anpassungsgrad tatsächlich auf dem neuen RIM Tablet laufen, nehme ich meinen Kommentar gerne wieder zurück, aber irgendwie hört sich das nach verzweifeltem Marketingwunschdenken an. Vor allem, da das neue RIM Tablet doch zusätzliche Infrastruktur-Upgrades und damit neue Investitionen erfordert, oder?

Moritz Schroeder, 2011-03-25

Moritz, Du trittst hier mit starken Worten auf. Beschreib doch mal bitte Deine praktischen Erfahrungen mit BlackBerry. Bisher klingt das nach Nada Zero.

Volker Weber, 2011-03-25

Vor einigen Jahren war ich an einem Strategieentwurf für einen Konzern zur Einbindung mobiler Geräte beteiligt. Die TCO für mobile Geräte waren immens, speziell der so beliebte Palm Pilot.

Dann kamen die Blackberries. Und die Manager wollten einfach diese Dinger - Punkt. TCO hat keinen mehr interessiert, die technischen Implikationen auch nicht. Und ein ähnlicher Effekt wird nun eine Gefahr für Schwarzbeeren und neue Spielbücher.

Mein Argument bzgl RIM ist wirtschaftlich-dynamisch, nicht technologisch begründet. RIM ist in einer Marketing- und Vertriebsbredouille: Eine gegenläufigen Gruppendynamik, erhöhte Investitionsrisiken und der Verlust der Einmaligkeit. Das Spielbuch neu zu schreiben wird schwer.

Da die Blackberry Infrastruktur proprietär und nur bedingt kompatibel ist, nehme ich an, dass viele Entscheidungen zu neuen RIM Investitionen "on hold" sind. Aufgeschobene IT-Investitionen sind rückblickend meist aufgehoben, anders als der Volksmund gerne behauptet.

Die schwierigen Kundengespräche werden RIM zum Kurswechsel animiert haben, nur scheint dieser halbherzig und wenig überzeugend zu sein - und somit den Vertrauensschwund beschleunigen.

Meine persönliche Erfahrungen mit Blackberry sind ansonsten nada zero :-) Sind deswegen meine Argumente weniger wert?


Moritz Schroeder, 2011-03-26

Eher wegen zu viel falschem "nehme ich an".

Volker Weber, 2011-03-26

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