Einführung des E-Postbrief langsamer als gedacht

by Volker Weber

Bisher haben sich laut Gerdes gut 1 Million Privatkunden, mehr als 100 Großkunden und rund 4000 Mittelständler für den E-Postbrief angemeldet

Das ist falsch. Die Post hat ein Preisausschreiben veranstaltet, an dem 1 Million Privatkunden teilgenommen haben. Und dieses andere Dingens, die "sichere" Email, die gar nicht sicher ist, weil Ihr sie zwischendurch auspackt, interessiert auch niemanden.

Erinnert sich noch jemand an die qualifizierte Signatur nach deutschem Signaturgesetz?

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Comments

Ausser der unsaeglichen Werbung vor den Formel 1 Rennen auf RTL habe ich bisher noch nichts vom ePost Brief bemerkt.

Thomas Koester, 2012-02-13

Ich dachte, die Leute können einen x-beliebigen Brief entgegennehmen, ihn ausdrucken und an eine Adresse verschicken, zum selben Preis wie eine Briefmarke. Klingt doch nicht so schlecht?

Frank Quednau, 2012-02-13

ja, ich kann mich erinnern. warum die aber nicht auf euren nPA gepackt wurde ist mir schleierhaft. auch warum die eID funktion nicht ein opt-out modell sondern ein opt-in modell hat ist mir nicht klar. und da gibt es noch viele mehr das mir unklar ist.

Lukas Praml, 2012-02-13

mein statement.....und das von den kollegen:

http://tinyurl.com/7novk7c

Alexander Schäfer, 2012-02-13

Das Problem der Post ist weniger das der datenschutzrechtlichen Bedenklichkeit. Vielmehr ist der Service einfach nichts wert. Er ersetzt nämlich den Brief - zumindest juristisch gesehen - in keiner Weise.

Es gibt bei den Juristen im Wesentlichen 3 wichtige Formvorschriften: keine, Textform und Schriftform.

Schriftform kann die ePost nicht. Dafür bedarf es nämlich einer eigenhändigen Unterschrift.

Textform kann der ePostbrief. Allerdings auch eMail und Fax.

Und keine Form...dafür gibts das Telefon.

Johannes Matzke, 2012-02-13

Aber man kann mehr Zeichen verschicken als per Twitter!

Thomas Langel, 2012-02-13

Brauch ich nicht. Will ich nicht.

Juergen Heinrich, 2012-02-14

Genau das ist das Problem, auf das ich hinweisen wollte. Es gibt praktisch keine einzige Konstellation, in der der ePost Brief ein Geschäftsmodell ist, das gebraucht wird.

Johannes Matzke, 2012-02-14

Als bekannt wurde, dass die Adressen nicht frei vergeben werden sondern ab dem zweiten Nutzer Vorname.nachname+fortlaufende Nummer lauten, habe ich das unsägliche Anmeldeverfahren durchlaufen.
Und bislang einen Brief erhalten. Nach zu langer Zeit, von epost selber. Die "Passwort vergessen" Prozedur habe ich mir dann erspart. Schritt eins und zwei von x waren schon zu kompliziert.

Kai Nehm, 2012-02-14

Ja der E-Postbrief - vom CCC als Rohrkrepierer abgekanzelt - und dafür wurde Johannes Helbig 2011 zum CIO des Jahres gewählt. Hätte die Post die Werbemillionen in die Entwicklung eines soliden Produktes gesteckt, wäre vielleicht was vernünftiges rausgekommen. So bleibt das Produkt unsicher und teuer. Viel schlimmer aber ist die deutsche Insellösung: ein E-Postbrief kann nicht ins Ausland versandt werden. Weil er nicht den vom Weltpostverein seit vier Jahren verfügbaren Standards entspricht. Details nachzulesen unter: http://www.computerwoche.de/management/it-services/2368568/

Gerhard Kafka, 2012-02-14

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