Martin Bekkelund: Outlawed by Amazon DRM

by Volker Weber

A couple of days a go, my friend Linn sent me an e-mail, being very frustrated: Amazon just closed her account and wiped her Kindle. Without notice. Without explanation. This is DRM at it’s worst.

Repeat after me: DRM is bad for the customer.

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Comments

Da bleibt mir die Spucke weg.

Hubert Stettner, 2012-10-22

Du hast doch auch einen Kindle. Wie stehst du dazu? Bleibst dem Reader bei solchen Themen treu oder orientierst du dich anderweitig bei Mitbewerbern wie dem Kobo?

Alper Iseri, 2012-10-22

Das Problem ist nicht Amazon. Das Problem heißt DRM. Und das ist lösbar.

Volker Weber, 2012-10-22

Ein Kollege hat ein ähnlich gelagertes Problem mit Amazon, allerdings nicht mit der DRM-Problematik. Er konnte immerhin herausfinden, dass ein anderer Mieter im selben Haus seine Amazon-Rechnungen nicht bezahlt hat. Und solange dessen Rechnungen nicht bezahlt sind, hat die Rechnungsanschrift einen "flag" und niemand in diesem Haus kann bei Amazon bestellen. Auch wenn man nichts mit dem säumigen Kunden zu tun hat.

Die Art und Weise, mit der Amazon da vorgeht, ist sicherlich verbesserungswürdig, teilweise liegt das Problem sicherlich bei Amazon. Und dann ist da natürlich noch DRM, das ist aber ein anderes Problem. Letzteres ist, wie Du schreibst, lösbar. Das Amazon-Problem eher nicht.

Christoph Rummel, 2012-10-22

Ich schmeiss mich weg:

My name is Michael Murphy and I represent Executive Customer Relations within Amazon.co.uk

Lucius Bobikiewicz, 2012-10-22

yeah, man, ever heard of Murphy's law?

Andrew Magerman, 2012-10-22

DRM ist nur die technische Seite des Problems. Viel interessanter ist die Business-Seite des Problems. Amazon reagiert beim Überschreiten ihrer internen roten Linien immer wieder extrem. Die Story mit dem säumigen Zahler im selben Haus ist nur eine Facette, es gibt auch Fälle in denen eine komplette Familie an verschiedenen Standorten gleichzeitig gesperrt wurde nur weil ein Familienmitglied in einen Betrugsfall verwickelt war. Das Vorgehen ist in dem Fall immer gleich: keine Info, keine Chance auf Aufklärung, keine Toleranz, piss off. Das mag, meine Vermutung, damit zusammenhängen, dass die Angelsachsen keine Ausweise und kein Meldewesen kennen und deshalb bei Betrugsfällen etwas 'rustikaler' vorgehen. Sieht man ja auch bei Paypal. Und natürlich darf über meine Betrugspräventionsprozesse möglichst bekannt werden. Sie sollen ja auch in Zukunft noch funktionieren. Allerdings geht diese Art des Vorgehens meiner Meinung nach gar nicht, wenn dabei nationale (Verbraucher und andere)-Rechte aufs gröbste verletzt werden. Hier hat Amazon noch einen gewissen Nachholbedarf in internationalem Benimm. Dazu braucht es aber einer medialen Aufmerksamkeit. Die es bisher leider nicht gibt. Leider wohnt Linn nicht in der EU. Da hätte sie, mit einem geschickten Rechtsanwalt, die Möglichkeit Amazon.co.uk strafrechtlich relevantes Verhalten zu unterstellen. Die Vollstreckung des dann im Extremfall möglichen EU-Haftbefehls gegen einen schweigsamen UK-Managers und sein Transport ins Zielland zwecks Vernehmung wären bestimmt ganz interessant zu verfolgen. Assange läßt grüßen.

Richard Kaufmann, 2012-10-22

Stimmt die Geschichte überhaupt?

Olav Brinkmann, 2012-10-22

Scheint so. Siehe hier.

Tobias Vogel, 2012-10-23

And on the Guardian in English.

John Keys, 2012-10-23

Account reactivated. Books are back. See blog post on Computerworld UK

Wolfgang Fey, 2012-10-28

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