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by Volker Weber
Ausriss aus einer Einladung zu einer Informationsveranstaltung:
welchen Komfort, im Hinblick auf die technische Ausstattung der Hotelgast heute erwartet.
Das ist eigentlich ganz einfach und wird nirgends geliefert: WLAN, das wie zu Hause funktioniert. Und für die älteren Gäste: ein funktionierender Fernseher.
Und wenn ich mir noch was wünschen dürfte, was ich nicht kriege: der Verzicht auf sämtliche "Zusatzleistungen" wie Minibar, Snacks auf automatisch buchenden Tablets, Wasser für 10 Euro die Flasche, Pornofilme, Werbetafeln. Dafür eine Fernbedienung mit nichts mehr als An/Aus, Laut/Leise, Kanal rauf und runter.
Und das Fenster will ich öffnen können.
Comments
> Dafür eine Fernbedienung mit nichts mehr als An/Aus
Ein funktionierende FB würde da manchmal auch reichen...
Zwei freie erreichbare Steckdosen. Doppelte Punktzahl: Mind eine der Steckdosen ist neben dem Bett
Fernseher mit zugänglichem HDMI-Eingang wird auch gerne genommen.
Und Internet inkludiert, wie in allen anderen Ländern auch. Oder wenigstens nicht zu Mondpreisen ....
Was Volker und Malte sagen. Minuspunkte für Steckdosen, die bei Verlassen des Zimmers die Arbeit sofort einstellen.
Ich verzichte außerdem noch gern auf Telefone, auch solche neben der Kloschüssel, und darauf, dass der Zimmerservice jeden Tag alle Lampen plus Fernseher einschaltet und die Vorhänge schließt. (Für Aufenthalte bis einer Woche auch gern ganz auf den Zimmerservice, aber das gibt es nun wirklich nirgendwo.)
Und einen Lichtschalter am Bett, der zentral alle eingeschalteten Lampen ausschaltet, bis auf die Leselampe.
Ohne dass man dafür zehn Minuten durchs Zimmer irren muss und jede vom Putzservice eingeschaltete Steh-, Decken- und Schreibtischlampe einzeln durch Betätigung der z.T. gut versteckten Schalter ausschalten muss.
Haha, ja. Fenster öffnen ist selten :D
Für den Zimmerkarten Stromschalter hat man doch Flug oder Hotel Loyalty Karten.
Genau so und nicht anders.
Klimaanlage die man selbst(!) abschalten kann - ich bin Ingenieur, es muss nicht unbedingt einfach sein, aber irgendwie gehen sollte es schon. Gerade in amerikanisch angehauchten Hotelketten rumpeln und rattern die Dinger unaufhörlich vor sich hin und manchmal hilft nur Zimmerwechsel.
Volker, Motel One erfüllt fast alle Punkte Deiner Vorhanden/Nicht-Vorhanden-Liste, allerdings fühlt das WLAN erst dann wie zu Hause an, wenn man die komische Anmeldeprozedur hinter sich hat. (Wenn man dann ein Tablet mit einem laufenden Webradio im Zimmer lässt, muss man das auch nur 1x machen... :-) )
Ich habe immer eine Steckdosenleiste dabei, den dauerhaften Strom gibt es da, wo die Minibar eingesteckt ist. Ganz wichtig sind dann noch 1-2 Wäscheklammern, mit denen man die Vorhänge schließen kann, weil die Dinger immer 5 Zentimeter zu kurz sind.
Neben teurem WLAN ein weiteres beliebtes Ärgernis: "Dieser Zugang ist bereits auf einem anderen Gerät aktiviert. Wie, sie haben mehr als ein Gerät dabei???" Da hilft im Extremfall nur das Android ins WLAN einbuchen, per USB tethern und dann Internet-Freigabe. Oder aber immer eine Airport Extreme dabei haben.
Wenn das alles erfuellt ist wollt Ihr doch garnicht mehr nach Hause.
Das ist von Euren Partnern extra fuer Euch gebucht, damit Ihr gerne wieder nach Hause kommt.