Stirbt das Diensthandy?

by Volker Weber

Früher wurden BlackBerrys von der IT 'ausgerollt'. Heute hat beinahe jeder schon ein Smartphone mit Flatrate in der Tasche. Braucht man dann überhaupt noch ein Diensthandy?

Mich würde Eure Meinung interessieren. Was passiert bei Euch im Betrieb? Wer mir das lieber privat mitteilen will, kann gerne diesen Email-Link benutzen.

Comments

Also ich trenne noch gerne privat von beruflich und das komplett, deswegen 2 Smartphones.

Reinhard Fellner, 2016-12-12

Bei mir stirbt das Privathandy - mit dem gleichen Ergebnis.
Privat Flatrate mit Daten, Firma Flatrate mit Daten, 2 Geräte = nicht komfortabel.

Der mobile Provider ermöglicht eine private Nutzung eine echt kleine Gebühr, dafür verdoppeln sich die Daten und der geldwerte Vorteil ist abgegolten.

Ralph Siepmann, 2016-12-12

Same here: Bei uns sind’s 100 Leute, alle mit Firmensmartphone, das auch uneingeschränkt privat genutzt werden darf. Meines Wissens hat niemand mehr ein zweites privates Telefon.

Stefan Tilkov, 2016-12-12

Ich nutze nun schon seit fast 10 Jahren bei wechselnden Arbeitgebern ein dienstliches Telefon und hatte seitdem keinen Bedarf mehr für ein privates. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, das egal bei welchem Arbeitgeber ich war, Mitarbeiter die vom AG ein Smartphone gestellt bekommen (und es auch privat nutzen dürfen), dann haben diese meisten kein zweites privates Telefon mehr in der Tasche. Es sei denn der Arbeitgeber gibt Windows Phones als Company-Phone aus. Dann haben fast alle Mitarbeiter noch zusätzliches privates Telefon.

Ich habe übrigens eher wahrgenommen, das immer mehr Mitarbeiter vom Arbeitgeber ein Telefon gestellt bekommen.

René Fischer, 2016-12-12

Bei uns gibt es ca 200 Mitarbeiter mit Diensthandys. Nachdem aber wir nur Blackberrys verteilen hat nahezu jeder ein privates Smartphone.

Karl Heindel, 2016-12-12

Bei uns wird aus Sparsamkeit nur auf Antrag und wenn ganz dringend ein Telefon verteilt. Der Rest nutzt einfach sein privates oder ist konsequent nicht mobil zu erreichen.
Wir haben Skype for Business, was man einerseits auf dem Laptop nutzen kann und anderseits auch weiterleiten kann. Gescheiter wäre es, jedem Mitarbeiter ein Telefon in die Hand zu drücken.

Ich arbeite mit einem alten Windows Phone, was irgendwie zum abgewöhnen ist, daher habe ich ein privates Telefon für alles andere.
Da gibt es noch eine Regellücke, man hat letztens per Verordnung beschlossen, das E-Mail nur auf Iphone erlaubt ist, ich hab aber ein Windows Phone.
Da es technisch noch nicht unterbunden ist, sitze ich das Thema aus.

Das ganze ist höchst inkonsequent, da man aus Kostengründen eigentlich keine Iphones rausgeben möchte....

Patrick Bohr, 2016-12-12

Bei uns (large IT service company, 200k MA) findet man alles: Mitarbeiter mit und ohne privates Telefon. Company forciert BYOD, erlaubt aber gleichzeitig eigentlich keine private Nutzung. Es gibt ein internes Tool, in dem man durch alle Verbindungen gehen soll/muss und private Verbindungen ankreuzt. Die werden dann vom Gehalt abgezogen. Zuschuss zum BYOD-Phone: 0 EUR.
Aus praktischen Überlegungen: Nur ein Phone und eine SIM (die geschäftliche). Private SIM noch aktiv, alle Anrufe auf die Geschäftliche umgeleitet.
Andere schleppen noch 2 (oder sogar 3) Geräte mit sich rum.

Jens Nullmeyer, 2016-12-12

Die private Nutzung des von der Firma gestellten Mobiltelefons ist erlaubt, solange man sich an die Regeln hält. Alle die das nicht wollen schleppen eben zwei Mobiltelefone mit sich herum.

Norbert Tretkowski, 2016-12-12

Ich schleppe immer 2 Telefone mit, das ist mir die uneingeschränkte Verfügbarkeit über mein privates Telefon wert.

Wenn der Arbeitgeber meint, dass ich für ihn mobil Telefonieren soll, dann soll er mir ein entsprechendes Gerät geben - mit all dem Zeug drauf was er so will.

Harald Reisinger, 2016-12-12

Ich fahre mit privaten und Firmen iPhone sehr sehr gut!
Alleine stressmässig. Das Firmengrät mache ich ab jetzt, nach der Arbeit, konsequent aus!

Björn Düngefeld, 2016-12-12

Wir haben ~ 700 MA mit LEAPs ausgestattet - COBO. Aufgrund des BBOS hat mutmaßlich jeder noch ein privates Smartphone. Ich selbst renne zeitweise mit 3-4 mobilen Fernsprechgeräten rum um die verschiedenen Spielarten des BES12 zu erkunden. Für die nächste Zeit bleibt ein privates Smartphone obligatorisch. Container habe ich wieder verbannt.

Alexander Böttrich, 2016-12-12

Wie bei Norbert. Die private Nutzung des von der Firma gestellten Mobiltelefons ist erlaubt, solange man sich an die Regeln hält (Auslandsnutzung nur dienstlich). Alle die das nicht wollen, oder iPhone doof finden, schleppen eben zwei Mobiltelefone mit sich herum. Installation privater Apps oder Connect zu priv. Mail und Kalender problemlos möglich.

Oliver Schult, 2016-12-12

Ich trenne berufliches und privat und habe deswegen auch weiterhin zwei Geräte.
Datenvolumen, Netzabdeckung (ja, in Grenznähe weiterhin ein Thema) usw. richte ich nach meinen privaten Gewohnheiten.
Das Firmentelefon hat ganz andere Schwerpunkte, das genutzte Datenvolumen ist nichteinmal ein Zehntel meines privat genutzten, es geht darum für Notfälle erreichbar zu sein und dann agieren zu können.
Bestimmte Kollegen kennen meine private Nummer und wissen auch, daß die nur für privates ist. Ich bin da allerdings auch gebrannt, in meiner vorletzten Firma waren beide Nummern bekannt und nur die private wurde genutzt.

Wenn ich für die Firma erreichbar sein soll, soll sie mir dafür auch ein Gerät geben und meine private Nummer will ich nicht an den Arbeitgeber oder dessen potenziell wechselnden Provider koppeln. Mein private Nummer ist seit 18 Jahren unverändert, ich gehöre nicht zu den Menschen, die die mit jedem Telefon wegwerfen.

Sven Rohweder, 2016-12-12

Habe ebenfalls kein privates Handy. Das Gerät von der Firma kann hier auch mehr oder weniger uneingeschränkt privat genutzt werden. Zwei Telefone würde ich nie mit mir rumschleppen.

Andreas Weinreich, 2016-12-12

Ich arbeite bei nem grossen Interneversandhändler, Diensthandy gibts nur wenn Jobposition dies zwingend nötig macht. Android ist seit einem Jahr abgeschafft aufgrund paar Bugs/Exploits, daher sind Windows-Phone Standard. Wer iPhone will= BYOD. Es wird zwischen privat/Dienstl. getrennt und ich will nach Feierabend nicht angerufen werden. Dienst ist Dienst...2 Handys klappt. Blackberry hat keiner mehr und wird auch nicht nehr angeboten seit paar Jahren. Mich wundert dass die Fire Phones nicht einfach intern verwendet wurden als soviel übrig blieben...

Andreas Goldstein, 2016-12-12

Das private Tel hat nun die Tochter. 2 Telefone möchte ich nicht haben.

Helmut Weiss, 2016-12-12

Bei uns in der Firma: Diensttelefon ohne private Nutzung. Im Kundenkreis kein BYOD zu finden max. COPE. Aber 90% aller Diensttelefonbesitzer haben auch ein eigenes privates Handy.

Torben Volkmann, 2016-12-12

Bei mir ist auch das Diensthandy zum Haupt-Handy geworden, habe noch ein billiges China-Zweitphone für Anrufe, mehr kann das aber auch nicht...es gilt das gleiche wie bei Sven, ich möchte meine private Nummer behalten, die ich seit >15 Jahren habe, deswegen schleppe ich immer beides mit mir rum.

Mir wäre eines lieber, also ein Diensthandy oder Privathandy mit zwei oder drei SIM Steckplätzen ;)

Johannes Koch, 2016-12-12

Zwei getrennte Telefone für Arbeit und Privates. Das Firmentelefon besitzt wenig Einschränkungen und erlaubt auch (übliche) private Nutzung, dennoch trage ich zwei Geräte mit mir herum. Die klare Trennung von Beruf und Privatleben, ein Ausschalten des Firmentelefons bei Bedarf sowie echte Privatspäre sind mir dies wert.

Christian Rosner, 2016-12-12

2 Telefone, bisher mit Schwerpunkt auf dem dienstlichen wegen der fetteren Flatrate. Das soll sich nun aber ändern aus dem bereits mehrfach genannten Grund der Trennung ändern (momentan auch eine absurde Vielfalt in Trello, Slack und Twitter).

Was als Problem bleibt: Die Kalender müssen übereinander liegen, damit sich private und dienstliche Termine eben nicht überschneiden. Und da gibt's bisher nur eine Hölle aus Google, Verse und Exchange...

Stefan Opitz, 2016-12-12

Zwei getrennte Telefone, dienstlich sind aber alle Modelle verfügbar (BYOD, COPE). Meine Motivation deckt sich mit den beschriebenen: Abschalten der Arbeit, konsequentes (gesundes) Trennen der Welten, Konstanz und Unabhängigkeit auf privater Seite.

Das Dienstgerät kommt nur äußerst selten in die Wohnung, bleibt so gut wie immer im Auto liegen. Seit dem ist meine Freizeit sehr viel größer und erholsamer, rein emotional (und de facto keine Business Mails einfach zur Hand).

Natanael Mignon , 2016-12-12

Nutze ein Windows Phone mit Dual Sim => dienstl. SIM und private SIM im selben Gerät. Jenachdem was ansteht wird die eine oder die andere Verbindung genutzt. Datennutzung läuft generell über die private SIM, da ich dienstl. mit dem Gerät nur telefoniere und diestl. Mail über WP vom Unternehmen nicht unterstützt wird (und ich die ohnehin am Smartphone nicht brauche).

Florian Grugl, 2016-12-14

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