Suche Kamera-Empfehlung

by Volker Weber

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Ich kenne mich mit Kameras nicht aus und kann Sabine deshalb nicht raten, was man am besten kauft. Diese Bilder sind überwiegend mit einer Lumix LX-5 geschossen, die Videos und wenige Bilder mit einem iPhone. Die Ergebnisse sind ziemlich gut, wie ich finde. Aber es gibt zwei Limits:

  1. Die LX-5 ist zu langsam und zu kurz, um Vögel zu fotografieren. Die sind zu weit weg und bewegen sich zu schnell.
  2. Die Auflösung der Bilder reicht nur für Abzüge bis etwa DIN A4.

Also neue Kamera. Nebenbedingungen: kleines Budget, wenn möglich Bildstabilisierung. Meine Idee wäre eine Bridge-Kamera mit 1"-Sensor wie Lumix FZ1000 (700 €), Sony RX10 (750 € Mk I) oder Canon PowerShot G3 X (700 €). Die RX10 Mk II und RX10 Mk III scheinen mir zu teuer.

Habt Ihr eine bessere Idee? Oder will jemand gar seine tolle Kamera verkaufen, weil er sich zu Weihnachten noch was besseres gekauft hat?

Schaut Euch in jedem Fall die Bilder an. Und folgt Sabine. :-)

Comments

Wie wäre es mit einer Sony Alpha 6000?
Preislich unter den genannten Modellen, APS-C Sensor und als Systemkamera zukunftssicher, dank wechselbarer Objektive.

Das Kit Objektiv hat OIS.

Gruß
Max

Max Afflerbach, 2017-01-07

Meine Empfehlung wäre eine Nikon 1, z. B. die Nikon 1 J5 als Kit 10-100 mm (27-270 mm KB) ab 600 ¤. Ich selbst nutze schon seit ein paar Jahren eine Nikon V2 und eine Nikon V3 nebeneinander. Dabei bin ich von der Geschwindigkeit des AF sowie der einfachen Bedienung vollkommen überzeugt. (Beruflich habe ich mehrere Nikon DSLRs im Zugriff (D3/x, D500, D300s) und kann mich vom 3:2 Bild-Format und von den Nikon-Farben auch privat nicht trennen, daher Nikon 1)

Thomas Stirr ist bei der Nikon 1 die „Referenz“
http://tomstirrphotography.com/new-zealand-roads-1

Volker Barth, 2017-01-07

Ab 700 EUR, sorry, erster Händler im Preisvergleich war nicht so seriös... ;-)

http://www.nikon.de/de_DE/product/digital-cameras/nikon-1/everyday/nikon-1-j5

Volker Barth, 2017-01-07

Panasonic Lumix G81: < 1000 € mit dem 12-60 Kit-Objektiv

Recht klein und handlich, Bildstabilisierung (Sensor und manche Objektive), großes Objektivprogramm (MFT = Micro 4/3), einigermaßen wetterfest. Wer will kann mit Adapter alte, manuelle Objektive verwenden. Dank Stabilisierung und Focus-Peaking geht das richtig gut. Die MFT-Objektive sind deutlich kleiner als bei Kameras mit größerem Sensor (APS-C). Das merkt man besonders bei langen Brennweiten.

Andreas Schleth, 2017-01-07

Was mir noch aufgefallen ist: für die Lumix FZ1000 sprechen 400 mm und Video, denn Vögel fotografieren/filmen macht erst so ab 300 mm Brennweite Spaß

Für Mirrorless Cameras spricht, dass sie mit den Anforderungen mitwachsen können: kleines kompaktes Gehäuse mit Kit-Objektiv als „Immerdabei“ für die (Hand)Tasche, später für Reisen ggf. ein Zoom-Objektiv zusätzlich

Auch eine sehr schöne Kombi: Olympus Pen E-PL7 + Olympus M.Zuiko 12-50mm (extra Macro-Stellung; hatte ich an einer OM-D M5 länger im Einsatz) aktuell ca. 650 EUR

Volker Barth, 2017-01-07

Vielen Dank. Gute Anregungen. ...50mm Kitobjektive nützen nicht. Sie braucht stets das lange Rohr. Deshalb auch Bridge. Die Nikon 1 ist eine interessante Option. Die schienen mir nach der ersten Generation fast ausgestorben, haben sich aber entwickelt. Die V1 gab es eine Zeit lang fast geschenkt.

Frage zur Nikon 1: Damals zu V1-Zeiten war das eher eine Automatik-Kamera. Kann man die fix beeinflussen, also etwa lange Belichtung einstellen?

Volker Weber, 2017-01-07

Ich bin persönlich mit der FZ1000 für einen Preis deutlich unter 700 Euro sowohl für Foto, wie auch Video sehr zufrieden. Die meisten meiner Instagram-Aufnahmen sind damit entstanden. Aktuelle "Raubvogeltreffer" mit 400 mm schicke ich Dir zu.

Peter Meuser, 2017-01-07

Die V1 war (zu ihrer Zeit) schon eine interessante Kamera (AF, Sucher, Verschlusszeiten, F-Mount Adapter), ihre Menüführung war aber noch nicht optimal. Sie hatte z. B. keinen Knopf zum schnellen Modus-Wechsel (P, A, S, M), da ging nur im Menü.

Die Preisunterschiede V1 gebraucht vs. J5 neu/Ausstellungsstück sind zu gering im Vergleich zum technischen Fortschritt. Das og. Kit 10-100 ist zwar günstig, kommt aber eben nur bis 270 mm Brennweite.

An der Nikon V3 nutze ich das NIKKOR VR 70–300 MM (KB 189-810 mm, ca. 880 EUR). Hier liegt (für mich) bei Nikon der „Einstieg“ in die Tier-/Vogelfotografie, vgl. auch Bilder von Thomas Stirr.

Panasonic und Olympus gehen mit ihren Objektiven jeweils bis 600 mm KB, was auch schon sehr schön ist.

Wenn es wirklich viel bezahlbare Brennweite sein soll, würde ich ggf. auch noch die Nikon COOLPIX P900 anschauen (aber: kleiner Sensor, evtl. von Nachteil): http://www.nikon.de/de_DE/product/digital-cameras/coolpix/bridge/coolpix-p900

Wichtig: die Geräte vor dem Kauf in die Hände nehmen und die Bedienkonzepte genau anschauen. Bei Sony, Panasonic, Fujifilm wackelt/flackert z. B. fast immer (mal mehr mal weniger) das Sucherbild der EVFs beim Fokousieren, seit zig Generationen, für mich ein nogo... ;-)


Volker Barth, 2017-01-07

zur Frage wg. langer Belichtung

Nikon 1 J5 „Belichtungszeit: 1/16.000 s bis 30 s, Schrittweite: 1/3 LW, Langzeitbelichtung (B) ... endet nach ca. 2 Minuten automatisch“

Da liegt die FZ1000 mit ihr etwa gleich auf.

Bei viel Licht sind Belichtungszeiten > 1/4.000 s wichtig und genial. Ab da macht es erst so richtig Spaß, z. B. Wasser in seiner Bewegung einzufrieren.

Wenn es keine kleine „Immerdabei“ mit Wechselobjektiv sein soll, würde ich aber auch zuerst die FZ1000 genauer anschauen.

Volker Barth, 2017-01-07

Mir stellt sich noch eine ganz andere Frage. Wie man auf den Bilder sehen kann, ist das ein sehr kameraunfreundliches Milieu: Sehluft mit Salz und viel Sand. Ich bin sehr beeindruckt, dass die LX-5 das so lange überlebt hat. Wie wirkt sich das auf die Auswahl aus?

Volker Weber, 2017-01-07

Das hatte ich leider nicht bedacht...

Nikon 1 AW1 (bis ca. 75 mm KB, o.k. für Tieraufnahmen zu wenig ;-)

Ansonsten: Schutzfilter drauf, durchsichtige Tüte drüber und mit Haargummis befestigen oder ggf. Einweg-Regenschutzhüllen für spiegellose Systemkameras z. B. von JJC testen, gibt es bei Enjoyyourcamera.com

Volker Barth, 2017-01-07

Nein, wasserdicht muss nicht sein. Im Profibereich (D5 ...) halten Kameras ja auch was aus. Die Frage ist halt nur, wenn man eine der Superzoom-Bridges kauft, welche dann am unempfindlichsten ist.

Und wir sollten die beiden Limitationen der LX-5 nicht aus den Augen verlieren. Lange Brennweite und viele Pixel sind der Antrieb, eine neue Kamera zu kaufen. Ich würde einen Sensor unter 1 Zoll nicht empfehlen, bei aller Liebe zu Nikon. Eigentlich wollte ich eher Vollformat nehmen, aber das ist nicht finanzierbar.

Volker Weber, 2017-01-07

... meinte natürlich Belichtungszeiten kleiner/kürzer als 1/4.000 s ;-)

Volker Barth, 2017-01-07

Wenn Vögel ein wichtiges Motiv sind und nicht nur beim Stillsitzen, sondern auch in der Bewegung oder im Flug fotografiert werden sollen, würde ich zur FZ1000 raten. Die verwendet dasselbe DFD-Fokussystem wie auch die GH4. Panasonic ist bei der Schnelligkeit des Autofokus m.E. mit ihrem System ganz vorne bei den System- und Bridgekameras. Die FZ2000 ist wahrscheinlich noch besser, aber sprengt wohl das Budget. Die Sony RX10 scheinen -nach dem was ich so lese- eine etwas bessere Bildqualität zu liefern als die FZ1000/2000, aber die Mk 3 war Euch ja zu teuer und die Vorgänger bieten nur eine KB-äquivalente Brennweite von bis zu 200mm. Das ist für ernsthafte Vogelfotografie etwas kurz.

Oliver Stör, 2017-01-07

Eine hätte ich noch... da ich auch recht lange Zeit mit einer Fujifilm X-E1 fotografiert habe:

FUJIFILM X-T10 inkl FUJINON XC (16-50mm /F3,5-5,6 OIS und 50-230mm /F4,5-6,7 OIS II) ab 899 EUR, http://otto.me/2j3qK1g
- 100 EUR Cash-Back bis 15.01.2017, https://fuji-promotions.com
- APS-C Sensor, viel mehr Freistell-Potential als bei 1" oder MFT
- 24-345 mm Brennweite KB
- leicht, kompakt, sehr gut bedienbar
- Farben "out-of-camera" sind mehr oder weniger perfekt (ist hier ja bekannt ;-)
- in-camera RAW Entwicklung (z.B. SW-Umwandlungen sind absolut genial und einzigartig)
- bei Bedarf später mal noch ne lichtstärke Festbrennweite oder ein Pancake dazu

Hier im Haushalt ist übrigens am 01.01.2017 eine nicht ganz billige Panasonic DMC-LX100 über den Jordan gegangen.... pünktlich einen Tag nach Ende der Gewährleistung. Display defekt, der EVF hat ja schon immer gewackelt beim Fokusieren... mal schauen ob auf Kulanz etwas machbar ist.

Volker Barth, 2017-01-08

Guter Tipp von Volker Barth, viele Freunde und Kollegen von mir schwören auf Fuji, hier ist das Fazit meines Freundes Gordon zur XT10:

http://www.cameralabs.com/reviews/Fujifilm_XT10/verdict.shtml

Der empfiehlt im gleichen Segment einen Blick auf die Olympus OMD EM10, Panasonic G7 und Sony A6000.

Ansonsten würde ich von der Bridgewahl aus Kostengründen immer abraten - das rächt sich mittelfristig.

Dirk Moeller, 2017-01-08

Unter welchen Umständen erzeugt eine Bridgekamera größere Kosten?

Volker Weber, 2017-01-08

Olympus OMD Serie kann ich auch nur empfehlen.

Noch mehr aber einen Gang zum Team von Fotogena. Sind in Darmstadt zwischen Lui und Marktplatz oder im Internet. Sehr kompetentes Team.

Gruß

Daniel Pape, 2017-01-08

Bridge aufgrund von Price Point war gemeint.
Sie ist günstiger in der Anschaffung, aber die dort verarbeiteten Scherben stoßen irgendwann an Grenzen und dann tauscht man gezwungenermaßen alles irgendwann aus.
Die Größe ist der entscheidende Faktor, ähnlich wie beim Laptop, bei dem man den fest verbundenen Monitor für den Luxus eines Rechners in der Tasche in Kauf nimmt - der ist aber auch nicht mit einem guten Desktop-Monitor zu vergleichen... ;)

Dirk Moeller, 2017-01-08

Eine Empfehlung hab ich nicht, aber wenn ich hier die Leute in den Isarauen sehe, die Vögel fotografieren - letztendlich sind alle mit einer SLR unterwegs. Die grossen Chips rauschen bei den 1600 ASA einfach weniger, die man aber in der Früh and am späten Nachmittag braucht, um bei 400mm und 5.6er Blende noch was scharfes zustande zu bringen.
Wegen Robustheit: Da muss man halt entsprechend kaufen. Ich kann nur für Canon reden, da sind die einstelligen Modelle, als EOS 5, 7 etc., die Staub und Wasser entsprechende Technik entgegen setzten. Und die "L" Objektive. Nikon, Sony, etc können das aber sicher auch, tendenziell vermutlich wie Canon auch bei den eher teureren und schwereren Modellen.
Meine Vogelscherbe wäre ein 400/2,8 mit einem 1,6er Extender wenn nötig - gut dass mich Federvieh nicht so unteressiert :-)

Helmut Weiss, 2017-01-09

Nach Anschauen der Bilder scheint mir die FZ1000 eine sinnvolle Empfehlung zu sein, da sie wegen der neu erschienenen FZ2000 vergleichsweise günstig zu bekommen ist. Interessant für die Anwendungsfälle wäre auch eine Kombination aus Sensor- und Linsen-Bildstabilisierung, wie sie mit neueren Lumix-Systemkameras wie der GX-80 verfügbar ist, aber das kostet deutlich (50%) mehr.
Zudem ist der Bedienaspekt wichtig: Objektive wechseln am Strand ist nicht jedermanns Sache und kann auch nachteilig für die Lebensdauer sein ...

Martin Domian, 2017-01-09

Also Nikon 1 ist nicht nur in meinen Augen tot. Da sollte man eher die Finger von lassen.

Empfehlungen geben ist immer schwierig. Möchte man eher ein Wechsellinsen System oder eine Bridge? Wieviel Brennweite benötigt man oben rum? Möchte man eher große Blende (für geringere Tiefenschärfe)? Zuletzt: Wo hört das Budget auf?

Im Bridgebereich sind ja die wichtigsten Modelle schon genannt: FZ1000, RX10, G3X.

Prinzipiell würde ich aber auch eher zu einer guten DSLM raten. Allein schon weil man dann doch mal z.B. ein spezielles Makro einsetzen kann. In diesem Falle z.B. eine OM-D E-M10II auch wenn ich persönlich nicht so begeistert von mFT bin (ich mag nun mal Canon). Aber, viele, gute, und auch teilweise günstige Objektive in Verbindung mit einem rel. modernen Body bei doch überschaubaren Preis UND geringer Größe passen schon ganz gut.

Roland Dressler, 2017-01-09

Vielen Dank für die vielen Empfehlungen. Von Technik verstehe ich nichts, da hilft mir Volker netterweise immer zurecht.

Für mich kommt eigentlich nur eine Bridgekamera in Betracht, vermute ich, da es mir wichtig ist, nicht zu viel tragen zu müssen. Meist gehe ich nicht geplant fotografieren, sondern schnell in der Mittagspause oder nach Feierabend zum Strand, dann, wenn der Himmel und das Licht mich anlachen. Meine bisherige Ausrüstung besteht aus der Lumix LX5, die ich immer noch liebe, und dem iPhone mit Olloclip, die ich jederzeit einsetzbar in der Jackentasche halte. Die Lumix wohnt in meiner Handtsche, denn, wie Volker mir zu Anfang so schön sagte, die beste Kamera ist die, die man dabei hat.

Dann mache ich beispielsweise gerade Makroaufnahmen einer Muschel und höre plötzlich einen großen Schwarm Gänse heranziehen. An den Wechsel einer Linse ist in dieser Zeit nicht zu denken, bis dahin sind die Vögel längst weg. Trotzdem würde ich sie gerne fotografieren. Mich stundenlang auf die Lauer zu legen bis vielleicht einmal ein Schwarm vorbeizieht, dazu fehlt mir die Zeit. Auch Strandläufer, meine absoluten Lieblingsvögel, sind plötzlich da und genauso plötzlich wieder weg. Mit der Lumix ist mir noch kein wirklich gutes Foto gelungen.

Ich möchte einfach besser das einfangen können, was gerade passiert. Und das sind natürlich nicht nur Vögel. Es kann auch ein Kiter in einiger Entfernung sein, ein Surfer, der bei viel Wind kunstvolle Sprünge macht, ein Strandsegler, der in der Ferne vorbeifährt.

Gleichzeitig möchte ich die Fotos anschließend auf eine vernünftige Größe vergrößern können. Wetterfest sollte die Kamera nach Möglichkeit sein, der Sand fliegt oft, ich fotografiere sehr nah am Wasser und würde mich freuen, nicht beim ersten Regentropfen schnell einpacken zu müssen.

Ach ja, einen Tremor habe ich auch.

Ganz schön viel verlangt, ich weiß.

Sabine Weber, 2017-01-09

Die Kamera, die Du haben willst, gibt es nicht. Deshalb musst Du einen Kompromiss machen. Das gilt für uns alle.

Meine wichtigste Anforderung ist, dass ich die Kamera immer dabei habe. Deshalb ist es ein iPhone. Alles andere ordnet sich dem unter.

Deine wichtigsten Anforderungen sind Qualität über einen großen Brennweitenbereich, leicht zu bedienen, nicht zu teuer. Aufgeben musst Du dafür die Anforderung "passt in Jackentasche". Du wirst eine Kamera haben, die eine eigene Tasche braucht. Wenn das nicht akzeptabel ist, dann endet die Reise hier.

Ja, Bridge-Kamera. Und zwar aus dem Segment "Superzoom". Panasonic FZ1000 ist die offensichtliche Wahl, weil sie seit dem Erscheinen des Nachfolgers FZ2000 das beste Preis-Leistungsverhältnis hat. Nimmt man die Anforderung "muss am Strand überleben" dazu, dann ist die Canon G3 X die offensichtliche Lösung, weil sie gegen Spritzwasser und Staub geschützt ist.

https://www.dpreview.com/reviews/2016-roundup-enthusiast-long-zoom-cameras

Die LX-5 hat eine Brennweite von 24 bis 90 mm. Die G3 X reicht bis 600. Dieses Werbevideos zeigen wie groß die Kamera ist und was sie so alles kann.

https://youtu.be/7ZmfRC_5YSQ
https://youtu.be/KHK_1960_2Q

Volker Weber, 2017-01-09

@frau weber: schöne beschreibung ihrer anforderungen und der gewünschten einsatzzwecke!

kann ich voll und ganz nachvollziehen. deshalb hab ich auf meinen spaziergängen auch oft bis zu drei kameras dabei (zwei nikons mit zoom und macro, iphone 6s mit case und verfügbaren linsen von "moment lens" (sehr empfehlenswert).

aus meiner bescheidenen erfahrung beim (wasser)vögel fotografieren mit den nikon1 und dem zoom bis 810 mm brennweite kann ich nur sagen, dass selbst bei rabenvögeln die 400 mm oft nicht ausreichen. entscheidend ist, dass sie "möglichst viele pixel aufs hauptmotiv bekommen".

mir war die brennweite der canon g3 x bis zu 600 mm nicht bekannt. ich würde mir daher zuerst einmal diese kamera genauer anschauen. hätte ich das gleich richtig nachgelesen, wäre meine empfehlung wg. oben genannten erfahrungen schneller gekommen, sorry.

ungesehen glaube ich, dass die canon besser ist als die panasonic, denn ich hatte auch schon mal für einige zeit eine GH4 im einsatz ;-)

bin gespannt auf ihre wahl und die zukünftigen bilder!


Volker Barth, 2017-01-10

[Einen Kommentar gelöscht]

Wir müssen die Technikdiskusssion mal abschließen, sonst sinken wir von Level 5 auf 1 oder 0. http://www.kenrockwell.com/tech/7.htm

Vielen Dank für die vielen Anregungen. Ich habe einiges gelernt. Das hat geholfen, die richtige Kamera für Sabine zu finden. Die Frage bleibt natürlich, WANN sie dann auch zuschlägt. Bis dahin kommen vielleicht schon wieder neue Modelle auf den Markt. Aber wir wissen nun, in welcher Ecke wir suchen müssen.

Das Thema Superzoom war für mich nie interessant. Ich habe eher das umgekehrte Problem. Wie fotografiert man etwas sehr großes, wenn man nicht weit genug weggehen kann. Beispiel: https://www.instagram.com/p/5j734jLlwD Ansonsten lebe ich nach der Maxime von Robert Capa: "If your pictures aren't good enough, you're not close enough."

Wie man sieht, hat jeder andere Anforderungen. Und deshalb gibt es so viele grundverschiedene Kameras. Danke nochmal für die sehr offene und freundliche Diskussion. Wir haben es ganz gut vermieden, in die "ich habe diese Kamera und deshalb ist sie gut"-Falle zu laufen.

Volker Weber, 2017-01-10

Etwas grosses wenn man nicht weit genug weggehen kann? Wuerde ich mit einem Panorama machen. Wenn's geht mit den eingebauten Panoramafunktionen, wenn nicht notfalls halt hinterher zuhause mit einem der diversen stitching programs die ich installiert habe.

Und der vielzitierte "If your pictures aren't good enough, you're not close enough." trifft ja auch nur auf bestimmte Arten von Bildern zu. So einige Tierfotografie ist zB unmoeglich wenn man nicht gefressen und/oder sich strafbar machen will ohne ein ziemlich grosses Tele.

Armin Grewe, 2017-01-10

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