Homebridge für Fußgänger

by Volker Weber

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Anton hat mich auf eine App aufmerksam gemacht, mit der man Homebridge auf dem Raspberry auch dann betreiben kann, wenn man kein Linux-System fahren kann. Die initiale Installation des Raspberry kriegt man hin, wenn man ein passendes Starterpaket kauft. Ich habe einen relativ "dicken" Raspberry, der mehr kann als für Homebridge nötig, aber ich weiß ja noch nicht, was ich noch so alles machen möchte.

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Comments

Ich hab die App auch gekauft, finde die Idee klasse. Traue mich aber nicht das ganze eintzsetzen. Man muds das Root Password eingeben, dann werden irgendwelche Pakete installiert und man erhölt kaum Rückmeldung darüber was passiert.

Bin ich zu Paranoid?

Dominique Roller, 2017-12-31

Für die App bist Du wahrscheinlich zu paranoid. Die soll ja für Dich den Admin machen. Aber Deine Vorsicht ist richtig!

Homebridge ist selbst kein sicheres Setup. Du schreibst beim Fritz-Plugin zum Beispiel Username und Admin in das Config-File in /var/lib/homebridge. Das soll man laut vieler Anleitungen auf 777 stellen und damit ist es von jedem Prozess lesbar.

Volker Weber, 2017-12-31

Die App habe ich auch benutzt. Bei der automatisierten Installation wurde leider die vorhandene Node.js Installation ungefragt mit einer anderen Version überschrieben. Dadurch geht Airsonos (ja, ich finde es praktisch) nicht mehr.
Diese Abhängigkeit einiger Anwendungen, die gerne aus Raspis installiert werden zu bestimmten Node.js Versionen ist schon ein Problem.

Weiteres Manko: Die App kennt eine Handvoll Plug-ins, z.B. für Harmony. Aber leider nur wenige und das Hue Plug-in fehlt. Da Hue eines der verbreiteteren Systeme sein dürfte ist das schon ein Lapsus. Habe das Hue Plug-in grad eben manuell installiert.

Als nächstes werde ich aber die von der App installierten Anwendungen und die Airsonos Reste entfernen und manuell neu aufsetzen.
Das Problem dieser App ist, dass sie sehr komfortabel ist, man aber nicht genau weiß, was sie wo einrichtet.

Tobias Hauser, 2017-12-31

> Diese Abhängigkeit einiger Anwendungen, die gerne aus Raspis installiert werden zu bestimmten Node.js Versionen ist schon ein Problem.

Dienste mit kollidierenden Abhängigkeiten so gegeneinander isolieren, das sie trotzdem auf dem gleichen Server laufen können, ist die Stärke von Docker bzw. Containern. Das geht (in begrenztem Umfang) auch auf dem Raspi. Nein, das ist nicht pauschal einfacher, insbesondere wenn man die Images selber bauen muss. Einmal eingetuppert stört sich das aber nicht mehr gegenseitig und ist auch bei Servertausch leichter umzuziehen, egal wie ranzig der Inhalt schon sein mag.

Wie in der Logistik: Was konkret im Behälter drin ist, interessiert erstmal nicht. Außer z.B. bei Gefahrgut und das lässt sich gut übertragen, weil Sicherheit für Container alles andere als trivial ist.

> das Hue Plug-in fehlt

Die fordern ja im AppStore explizit auf, sie anzuschreiben, wenn was fehlt. Wer sich für die App interessiert, sollte das machen.

Bernd Waterkamp, 2017-12-31

Wir reden hier von Homebridge für Fußgänger. En Raspi, eine Aufgabe, nux anfassen.

Müsst Ihr immer alles gleich kompliziert machen und Kinder erschrecken?

Volker Weber, 2017-12-31

> Müsst Ihr immer alles gleich kompliziert machen und Kinder erschrecken?

Das war nicht das Ziel der Aktion. Ok, mein Hinweis passt nicht zu deinem Post, aber schon zu dem Problem das Tobias beschrieben hat.

An der App finde ich an sich nichts verwerfliches. Wenn ich das Konzept richtig verstehe, bringt die ein Image für die SD-Karte mit. Dann wundert mich das nicht, was Tobias passiert ist. Ein Warnhinweis wäre nett, aber ansonsten kann man den Entwicklern nicht vorwerfen, das sie nur ihr Image berücksichtigen, was dem Bedarf der Fußgänger entspricht.

Bernd Waterkamp, 2017-12-31

Hab die Bridge auch laufen, besonders viel Bastelspass hat mir das gpio plugin mit dem Relay https://www.amazon.de/gp/product/B01C2IN2U2/ref=oh_aui_detailpage_o04_s00?ie=UTF8&psc=1

für das Garagentor gemacht.

Markus Wolff, 2017-12-31

Ich verstehe auch nicht die Klagen über das fehlende Hue plugin: schließlich wird Hue nativ vom Apple Homekit unterstützt, da ist die Homebridge doch nur ein zusätzlicher Durchlauferhitzer ?!?

Axel Koerv, 2017-12-31

Die App sah so nett aus das ich es auch mal mit Raspi probieren musste. Doch weder mit einem hier noch herumfliegenden Raspi B+ noch mit einem Raspi 2 geht das bei mir. Und meine Raspi 3 sind für andere Dinge im Einsatz.

Installation klappt soweit, doch am Ende kommt immer "Homebridge nicht bereit. Hier drücken für Autorepair". Was natürlich auch nix nützt, ebensowenig wie der Neustart von Homebridge oder des Raspi oder der in der App angebotene update. Auch hinzufügen von Gerät etc. hilft nicht.

Hab ich was übersehen?

Bernd Hofmann, 2017-12-31

Axel, Homebridge ist/soll sein die Lösung für den beliebten Osram Lightify Plug. Das ist eine Zigbee Steckdose, die mit Hue funktioniert, von Homekit aber über die Hue Bridge nicht erkannt wird.
Mit Homebridge werden die Lightify Plugs für Honekit sichtbar.

Tobias Hauser, 2017-12-31

I gave it a try in my existing setup with raspberry pi model b and homebridge already running. Installing system logger was not optional and not an issue, still the setup insists on running homebridge as root instead of user pi, which was my setup. The changeover was not succesful and Siri/Homekit only recognised the running homebridge instance once I tweaked it back to using user "pi".

Indeed, if you want a "look ma, no hands" experience, hand over your raspberry and let it do its default setup as the half way house of holding on to your set up "because it was already working" seems to not be too convenient.

I'll stick with Termius and ssh.

Maikel Maes, 2018-01-03

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