Der Plömp hat einen neuen Akku

by Volker Weber

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Unser Dyson DC30 wird liebevoll Plömp genannt, nach dem Geräusch, das er macht, wenn man den roten Schieber betätigt, der den Deckel des Staubbehälters freigibt. Beinahe sieben Jahre ist er alt und nun hat langsam der Akku schlapp gemacht. Das äußerte sich so, dass der Motor wie mit Intervallschaltung lief. Der Akku hatte zwar noch viel Spannung, lieferte aber nicht mehr genug Strom. Also habe ich bei Amazon nach Ersatzakkus gesucht und dann schließlich den billigsten gekauft. 28 statt 70 Euro, 2000 statt 1300 mAh. Das Gehäuse ist matt statt glänzend und das sieht sogar besser aus. Jetzt macht der Plömp wieder wüüüüüüüüüüh.

Die Akkus sind beim DC30 mit einem Tastendruck austauschbar und auch außerhalb aufzuladen. Man kann also auch mehr als einen kaufen, wenn die Kapazität nicht ausreicht. Geräte wie der DC30 taugen übrigens nur als Handstaubsauger, nicht aber um die ganze Bude zu saugen. Da empfehle ich immer noch den DC62 oder die Nachfolger V6 bis V8. Unser Hund wechselt zweimal im Jahr das Fell. Einmal von Januar bis Juni und das zweite Mal von Juli bis Dezember. Ich bin also gewissermaßen Staubsaugerexperte.

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Comments

Netter Name - Plömp.

Bei uns heißt er Tusyk (typischer Hundename in Osteuropa), weil die Katzen Angst vor ihm haben :)

Martin Dietze, 2018-03-05

Bei mir steht eigentlich auch eine Sauger-Neuanschaffung an. Ich persönlich tendiere (warum auch immer ;) ) zum V6/V8, meine Frau liebäugelt mit einem Vorwerk Saugwischer. Wie sollte die Entscheidungsmatrix aussehen?

Markus Jabs, 2018-03-06

Mein geliebter DC34 hat leider vor kurzem auch seinen Dienst eingestellt!
Habe es zuerst auch mit einem neuen Akku probiert, leider ohne Erfolg.
Denke eine Reparatur wir sich nach 5 Jahren wohl nicht mehr rechnen und überlege jetzt auch ob ich mir einen V8 Absolute anschaffe.

Christian Hirth, 2018-03-06

Markus, wer benutzt das Gerät? Daraus ergibt sich, wer es aussucht. :-)

Christian, der DC62 (und die Nachfolger) haben eine elektrisch angetriebene Bodendüse. Da kommt die Reinigungsleistung her. Der Sauger nimmt den Dreck nur auf. Du musst Dir halt überlegen, welche Düsen Du brauchst, daraus entscheidet sich dann welches Modell.

Volker Weber, 2018-03-06

Wie erwartet ein völlig anderer Ansatz. Bringt mich im ersten Moment überhaupt nicht weiter, wird aber schlussendlich zielführend sein fürchte ich. Danke.

Markus Jabs, 2018-03-06

Wie sind denn eure Erfahrungen mit dem beutellosen Systemvon Dyson?
Fliegt der Dreck da raus und in den Mülleimer oder muss man da rumprockeln bis er draußen ist?
Meine Freundin hatte da mal einen beutellosen Sauger günstiger Bauart und ist seitdem kein Fan davon.

Patrick Bohr, 2018-03-07

Ich hatte mir vor 3-4 Jahren auch einen DC62 geholt und bin inzwischen von der anfänglichen Euphorie geheilt.

Der Akku hat jetzt auch den Geist aufgegeben und hält noch ca. 20 Sekunden. Was uns ziemlich angenervt hat, ist die Reinigung: Den Auffangbehälter sollte man tunlichst im Freien entleeren, weil es sich kaum vermeiden lässt, dass sich ansonsten eine Staubwolke im Zimmer ausbreitet. Mit "Deckel auf" ist es da nicht getan- meistens muss man die Staubfluseln, die mit Haaren vermischt sind, aus dem Behälter rausfummeln. Dazu noch die rotierende Bürste, die Haare um ihre eigene Achse aufwickelt und aufwändig zu reinigen ist.

Wir werden wohl wieder zum Beutelstaubsauger wechseln, auch wenn so ein Gerät alles andere als handlich ist.

Holger Wesser, 2018-03-07

Unser DC62 ist vier Jahre alt und der Akku macht noch nicht schlapp. Aber nach drei bis vier Jahren kann es durchaus sein, dass man den mal neu kaufen muss. Das ging mir ja gerade bei meinem DC30 genauso. Wenn der Akku im DC62 schlapp macht, kommt ein neuer rein.

Die rotierende Bürste ist ein Feature und kein Bug. Du weisst, wie einfach man die aus der Düse nehmen kann? Das finde ich gar nicht aufwändig und mache es einmal im Monat.

Ich leere den Auffangebälter immer über der Mülltonne und dabei gehen ich einmal mit dem Zeigefinger rundum, da überwiegend Haare vom Hund drin sind, die ziemlich komprimiert sind. Staub ist nur ein kleiner Bestandteil des Drecks.

Patrick, war das eine Drecksteufel? Die kann man wirklich vergessen.

Volker Weber, 2018-03-07

Naja, ich habe ja nicht behauptet, dass die rotierende Bürste ein Bug ist. Trotzdem finde ich, dass die Reinigung nicht so leicht von der Hand geht, zumal meine Frau lange Haare hat. Also kommen diverse Hilfsmittel zum Einsatz, bspw. Schere, Pinzette & Co.

Ich muss auch zugeben, dass ich es etwas unangenehm finde, mit dem Finger im Auffangbehälter rumzuwühlen, wohlwissend, dass dort neben Dreck auch tote Spinnen und anderes Getier verrottet :-) Auch dafür gibt es Workarounds (Handschuhe, Stöckchen)- ich weiß. Alles in Allem ist mir das dann aber doch zu aufwändig, zeitintensiv und unhygienisch. Just my 2ct.

Holger Wesser, 2018-03-08

Ja, das ist dann wohl so. Ich hatte diese Probleme noch nicht und brauche auch keine Hilfsmittel, um den Dyson sauber zu halten. Also außer ein bisschen Wasser und Seife, um mir die Hände zu waschen. :-)

Volker Weber, 2018-03-08

Ich lese heraus, das Haarlänge ein Faktor bei Reinigungsaufwand zu sein scheint.

@Volker: Ich glaube es war ein Dirt Devil.
Meine Technik Affinität stelle ich bei diesem Gerät einfach mal zurück und lasse die Hauptnutzerin des Produkts entscheiden.

Patrick Bohr, 2018-03-09

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