Fehlerfrei :: iPad Pro 12.9 + Surface Pro + Yoga C930

by Volker Weber

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Ich benutze gerade drei Maschinen gleichberechtigt. Wenn eine leer gelaufen ist, nehme ich die nächste. Meinen Gastkommentar habe ich gestern mit dem Surface Pro geschrieben und dieser Text kommt von dem iPad Pro 12.9. Als nächstes ist dann Yoga C930 dran. Jede dieser Maschinen kann das, was ich von einem Computer erwarte, und ich brauchte natürlich nur eine davon.

Was erwarte ich? Leicht mitzunehmen, lange autonom ohne Steckdose, ein tolles Display und eine gute Tastatur, Wifi und Bluetooth eingebaut, gelegentlich nutzbar an Ethernet und HDMI. Und nicht zuletzt müssen sie mir gefallen.

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Eine spezielle Anforderung schließt viele andere Computer aus: Ich möchte gerne auf dem Display kritzeln können. Entweder handschriftliche Notizen oder simples Markieren von interessanten Stellen. Künstlerische Ambitionen habe ich nicht.

Apple Pencil hält sich magnetisch fest und wird induktiv geladen, Surface Pen enthält eine AAAA-Batterie, die man einmal jährlich tauschen muss, der Lenovo Pen parkt in einem Silo und wird dort ebenfalls blitzschnell geladen. Er ist am fummeligsten, aber garantiert immer dabei. Apple Pencil und Surface Pen sind für mich gleichwertig, müssen aber zum Transport irgendwo verstaut werden.

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Wenn man viel schreibt, ist die Tastatur eminent wichtig. Und auch hier enttäuschen alle drei nicht. Dass Lenovo Tastaturen kann, ist sowieso klar. Aber auch die in einem Deckel montierten Tastaturen von iPad und Surface sind sehr brauchbar. Sie müssen nicht geladen werden, sondern docken mit kleinen Pins am Computer an. Ein kleines Manko ist vielleicht die fehlende Hintergrundbeleuchtung der iPad-Tastatur, aber ich persönlich schaue da ohnehin kaum hin.

Das iPad ragt dafür an anderer Stelle heraus. Es ist sowohl unfassbar schnell als auch vollkommen leise. Die anderen beiden können stets nur eins davon. Wenn die CPU zu tun kriegt, dann geht auch ein Lüfter an. Das stört beim Yoga mehr als beim Surface.

Was mir vorab Sorgen machte, war USB-C. Und das war komplett unberechtigt. USB-C funktioniert und man kommt nicht in eine Dongle-Hölle, wenn man sich nur einen einzigen Adapter kauft. Das Yoga hat dabei noch den Vorteil, dass es sich drei Ports leistet: ein USB 3.1 mit dem klassischen USB-A Stecker und zwei Thunderbolt 3.0 in USB-C Bauform. iPad Pro hat nur einen USB-C Port und der unterstützt kein Thunderbolt 3. Surface Pro hat gleich gar kein USB-C. Aktuell ist das für mich kein Problem, da ich bereits die Adapter für HDMI und Ethernet passend für USB-A habe, aber Yoga und iPad erweitere ich mit dem selben universellen Dock.

Bleibt noch der Unterschied in der Software. Surface und Yoga haben Windows 10, iPad Pro das iOS. Das eine kann mehr, das andere ist einfacher. Das ist wie Geige und Klavier. Geige ist leichter mitzunehmen, Klavier brennt länger.

Comments

Ein Manko hat zumindest der Apple Pencil bei mir: Klebt er am iPad entlädt sich das iPad über Nacht sehr stark. Ist er nicht seitlich angebracht, entlädt es sich normal. Also ungefähr 1% über Nacht.

Simon Steinhage, 2019-01-31

Das habe ich noch nicht beobachtet, weil das iPad nachts auf dem udoq schläft. Das war übrigens schwer zu lernen. Ich lade es nackig mit dem Display zum udoq. Durch die drei kleinen Kontakte kann ich es erfolgreich zentrieren. USB-C ist schwieriger zu stecken als Lightning.

Volker Weber, 2019-01-31

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