Apple ist wieder mal doomed

by Volker Weber

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Doom & Gloom, man könnte meinen, das Schiff ginge unter:

Apple: Umsatz und Gewinn geschrumpft, iPhone-Umsatz schwächelt

Was daran stimmt: In China tut sich Apple schwer, iPhones zu verkaufen. Und das Mac-Geschäft ist rückläufig. Sollte es auch, bis Apple endlich das Butterfly-Keyboard repariert oder einen Mac Pro bringt.

Ansonsten aber eitel Sonnenschein. iPad plus 21%, “Wearables, Home and Accessories” plus 30% und Services plus 16% - und warten wir mal, was News+ und TV+ dazu beitragen werden. Ein Drittel des Gewinns kommt mittlerweile aus der Service-Sparte. iPad, Apple Watch und AirPods sind fantastische Produkte, die es in dieser Qualität sonst nirgends gibt.

Comments

Wenn Apple sein Geschäftsmodell so weiterentwickeln kann, dass die Produkte die hohe Qualität beibehalten können, kann ich nur sagen - wunderbar!

Frank Quednau, 2019-05-01

Will das nicht schönschreiben, aber die rückläufigen Mac-Umsätze sind definitiv kein "Butterfly-Effekt" sondern haben nach APPLEs Aussage mit schwieriger Verfügbarkeit von Prozessoren zu tun. Darüberhinaus haben Apples Notebooks gerade kürzlich wieder Bestnoten erhalten. Apple steht nach wie vor auf Platz 4 hinter Lenovo, HP und Dell, alle anderen haben weit mehr Federn lassen müssen. Davon abgesehen tut Apple derzeit viel um die Tastaturprobleme für betroffene Kunden schnell zu lösen (1 day turnaround).

Auch dieses Thema ist also etwas differenzierter zu betrachten, alles weitere wird die WWDC zeigen.

Bernd Hofmann, 2019-05-01

Welche Macs sind denn wegen fehlender Prozessoren nicht lieferbar?

Volker Weber, 2019-05-01

Außerdem benötigt Apple in zwei Jahren keine Prozessoren mehr von Intel.

Und dass Apple jetzt etwas gegen die Tastaturprobleme macht ist ja schön und gut. Ich bin zum Glück nicht betroffen. Aber warum erst 2 Jahre später?

Karl Heindel, 2019-05-02

Was tun sie denn gegen die Tastaturprobleme? Der Konstruktionsfehler bleibt bestehen und betrifft mittlerweile sämtliche Laptops.

Volker Weber, 2019-05-02

Stimmt, ich glaube Bernd meint den beschleunigten Reparaturprozess, der aber nichts an dem eigentlichen Problem ändert.

Karl Heindel, 2019-05-02

ich wage mal die Behauptung, dass die Apple Notebooks (und deren Probleme) in Bezug auf den Gesamtaktienkurs irrelevant sind. Das ist doch inzwischen ein reines Nischengeschäft und zudem ohne jegliche Wachstumsfantasie.

Ansonsten kann der Apple-Doom ruhig weitergehen. Meine Aktien sind seit Januar um 50% gestiegen und, nur so nebenbei, schon fast wieder beim Allzeithoch. Daher: bitte weiter so versagen, Danke.

Roland Dressler, 2019-05-02

Fehlende Prozessoren:

For our Mac business overall, we faced some processor constraints in the March quarter, leading to a 5 percent revenue decline compared to last year. [...]

– Tim Cook

Quelle: https://sixcolors.com/post/2019/04/this-is-tim-transcript-of-apples-q2-2019-call-with-analysts/


Keine Ahnung, was diese constraints seien sollen.
Ich habe letztes Jahr bewusst ein altes Modell gekauft wegen dem Thema Tastatur...

Timo Stamm, 2019-05-02

Ja, ich kenne die Propaganda. Allerdings hat es keinerlei Lieferengpässe gegeben.

Volker Weber, 2019-05-02

> Welche Macs sind denn wegen fehlender Prozessoren nicht lieferbar?

Vielleicht war es nur ein Ausdruck von Frustration über nicht aufgegangene Pläne und es war eine Anspielung auf Modelle oder Varianten, die sie wegen nicht verfügbarer Prozessoren nicht vorstellen konnten, zumindest in der gewünschten Form. In dem Falle muss damit auch nicht mal unbedingt Intel gemeint gewesen sein ;-)

Torsten Rausche, 2019-05-02

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