Der Kampf um Abonnenten

by Volker Weber

Spotify soll 100 Millionen Kunden haben, Apple Music holt auf mit 60 Millionen. Und das sind kleine Zahlen, wenn man sich anschaut, wie viele Menschen Smartphones haben. Aber da nur die wenigsten Leute mehrere gleichwertige Angebote parallel nutzen werden, ist ein Kampf um die Abonnenten entbrannt. Wir haben aktuell Netflix und Apple Music.

Amazon will da ebenfalls aggressiv rein und wirbt immer wieder mal mit kostenlosen bis billigen Schnupperangeboten. Die gute Nachricht ist dabei, dass man diese Services monatlich problemlos kündigen kann. Amazon baut hier keine Abofallen. Aktuell gibt es drei interessante Aktionen:

Kindle Unlimited ist was für Leseratten. 10 Euro pro Monat zahlen, aber so viele Bücher lesen, wie man will. Man muss das unbedingt erst probieren, denn nicht alle Autoren stellen ihre Bücher in dieses Angebot. Und man braucht dazu nicht mal einen Kindle, weil es die Lesesoftware für alle Plattformen gibt.

Comments

Ich sehe nur das 30 Tage gratis Angebot für den Kindle, wenn ich auf den Link gehe, das 90 Tage kostet 11.99. Ist immer noch günstig.

Chris Frei, 2019-06-28

Das könnte daran liegen, dass Du nicht in Deutschland bist.

Volker Weber, 2019-06-28

Die Soundqualität von Spotify und AppleMusic ist einfach nur zum davonlaufen, alles zu einem Einheitsbrei herunterkomprimiert. Hört man sich zum Beispiel mal die aktuelle CD von Santana "Afrika Speaks" auf AppleMusic an und dann zum Vergleich auf Qobuz oder Tidal, dann meint man eine völlig andere CD zu hören.

Inzwischen habe ich den größten Teil meiner Musikbibliothek auf einem dedizierten teuren SONY Walkman mit 512GB SD Karte. AppleMusic steht schon auf der Abschussliste, Qobuz bleibt noch eine Weile und von Zeit zu Zeit wird eine CD dazugekauft um die eigene Musikbibliothek zu erweitern. #oldscool

Bernd Hofmann, 2019-06-28

iTunes Match und dann Apple Music haben mir mit der Zeit meine eigene Mediathek ziemlich zerschossen.
Bei Apple Music ist mir vermehrt aufgefallen, dass Alben auf einmal weg waren und durch andere Versionen selbigen Albums ersetzt wurden oder teilweise einzelne Lieder verschwanden.
Dieser "Gefahr" ist man am Ende wohl bei jedem Aboservice ausgesetzt. Siehe aktuell auch Microsofts eBook Dienst. Ich fokussier mich da mittlerweile lieber wieder auf meine eigene Mediathek und kaufe hin und wieder mal noch ein Album dazu.

Axel Borschbach, 2019-06-28

Video-Streaming reichlich...

Musik-Streaming gar nichts. Das hängt aber eher damit zusammen, dass ich eigentlich nie Musik nebenher höre. Und Radio ja schon sehr lange (25 Jahre) nicht mehr...

Da wo ich Musik höre, ist das immer die Hauptsache.

Zur Qualität von Musik-Streaming:

Die Richtlinien für das Mastering von Musik für Streaming-Dienste gibt dem Dienst die finale Entscheidung. Das Original muss mit reichlich weniger dB abgeliefert werden. Auf CD waren das maximal -0,2 dB wegen billiger CD-Spieler, die 0dB schon als zu viel angesehn hatten. Heute verlangen die Dienste Headroom von bis zu 4 dB, über die sie frei verfügen dürfen. Der Mastering-Ingenieur als finale Qualitätskontrolle tritt ins zweite Glied zurück.

In gewisser Weise hat das System, mit jeder neuen Technik den Standard zu reduzieren....

LP
CD
MP3
Streaming

Interessanterweise entwickelt sich Video-Streaming nach vorne, Full HD, 4k, 8k...

Hubertus Amann, 2019-06-30

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