Home Automation mit Shelly
by Volker Weber
Mittlerweile habe ich drei Shelly 1 verbaut. Einer steuert im Schaltkasten eine Gira-Sprechanlage an, so dass ich den Türsummer betätigen kann, ohne eine Etagenstation zu bedienen. Die beiden anderen schalten Außenlampen. Die Automation geht dabei über HomeKit und die HomeBridge.
Heute habe ich erstmals einen Shelly in einer Dose hinter einem normalen Schalter versenkt. Das war ein bisschen fummelig, weil der Elektriker Strom in die erste Dose verlegt hat und dann von dort aus die nächste Dose mit Strom versorgt hat. Dadurch war in der Dose eine größere Wuhling von Kabeln. Was mir unheimlich geholfen hat, ist ein Set dieser Verbindungsklemmen.
Die Schaltung funktioniert nun so, wie oben aufgemalt. Shelly braucht Strom von L und N, er schaltet potentialfrei von I auf O und damit dann L auf den Verbraucher. Damit man den Schalter auch von Hand betätigen kann, legt der Schalter L über seinen Ausgang auf SW. Damit kann man den Shelly durch den Schalter triggern. Dabei gewinnt stets die Software, egal wie der Schalter steht. Das heißt, ich kann das Licht von HomeKit aus oder über den Schalter ein- oder ausschalten.
Comments
Kann der Shelly von außen sowohl über einen Taster (kurzer Impuls) als auch über einen Schalter (permanent an oder aus) getriggert werden?
Es gibt eigentlich nichts, was man damit nicht machen kann. Habe mal ein paar Optionen für die Switch-Konfiguration abgebildet.
Die Wago-Klemmen gibt es auch in einer Kompakt-Variante. In 2 von 3 Dimensionen kann man da nochmal paar mm Platz sparen, was vor allem in engen Dosen hilfreich ist.
Danke, habe den Link ersetzt. Die sind wirklich besser.
Ähnliches habe ich vor 2 Jahren mit Sonoff-Produkten und Tasmota Firmware gebaut. Falls da jemand Fragen hat, kann ich ggf. auch meinen Senf dazugeben 😉 - bin auch (selten) via Kaizala erreichbar.
Z.B. hatte ich mal nen Toggle Schalter mit Sonoff Basic versehen. Wenn dieser aus war, hatte ich am Switch-GPIO praktisch eine Antenne, die Ghost-Schaltungen gemacht hat. Also musste mit Hilfe von einem Widerstand und einem Kondensator ein Tiefpass drangefrickelt werden.
“Frickeln“ trifft’s da also wirklich manchmal, aber es ist ja auch ein Hobby 😊