MauAR :: AR sucht weiter einen Use Case bei Privatanwendern

by Volker Weber

Peter Kolski hat eine AR-App über die Berliner Mauer geschaffen. Und doch berührt sie mich weniger als dieses Video. Ich kann mir nicht vorstellen, in Berlin mein iPhone oder gar das große iPad Pro hochzuhalten, um mir vor Ort die Mauer einblenden zu lassen. Und von hier aus gesehen verliere ich mich bloß in einer App, in der ich dauernd weiterklicken muss, damit sie mir eine Geschichte erzählt.

Wie geht es Euch?

Comments

Da ich im Moment (auch?) nicht in Berlin bin, kann ich das natürlich nicht ausprobieren. Ich bin mir aber schon recht sicher, dass meine Kinder das ganz anders wahrnehmen würden, wenn man das in einer AR App zeigen kann, als wenn man ihnen einfach sagt, dass da wo die Linie läuft, früher eine Mauer war und ihnen die Bilder in der MauerGedenkstätte zeigt. Das hat meinen Sohn zwar mit sechseinhalb durchaus nachhaltig beeindruckt, aber wie gesagt, ich denke, der Eindruck wäre stärker und greifbarer mit der App.

Ragnar Schierholz, 2019-08-21

Um reale Orte mit Informationen, Eindrücken und Erlebnissen - die sonst nicht oder nur sehr aufwendig zu vermitteln wären, sehe ich guten Nutzen.
Wie sah das hier vor 50 Jahren aus. Ein Interview mit einem damaligen Zeitzeugen zb Flüchtendem (in einer zu wählenden Sprache). Oder auuch zukunftsgerichtet: Wie soll es aussehen wenn es fertig ist o.ä.

Das ist sicher vor allem für Museen, Ausstellungen, oder auch Baustellen etc. relevanter.
Die App könnte den Vorteil haben, das Erlebnis individueller konfigurierbar zu haben und auch etwas „nach Hause“ mitzunehmen.
Dann aber auch für Menschen jenseits Kindes- und Teenager-Alter ;o)

Frank Kemper, 2019-08-21

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