ginlo ist Geschichte
by Volker Weber
+++ Einstellung des ginlo Service +++
Auch wenn die ginlo Community in den letzten Monaten viel Zuspruch von Interessenten und Nutzern erhalten hat, konnten wir die Investorensuche für die weitere Finanzierung von ginlo nicht positiv abschließen.
Deshalb sind wir leider gezwungen, unser Herzensprojekt ginlo spätestens zu Ende Dezember 2019 einzustellen.
Falls Sie noch Bilder, Videos, Dateien etc. aus ginlo herunterladen möchten, bitte gleich erledigen. Denn all Ihre verschlüsselten Inhalte, Metadaten und personenbezogenen Daten werden spätestens zu Ende Dezember unwiederbringlich gelöscht.
Wir wünschen Ihnen alles Gute
Ihr ginlo Team
Ich habe das Geschäftsmodell nie verstanden. Die potentiellen Investoren wohl auch nicht. Aber ich bin trotzdem sehr dankbar, denn durch ginlo haben wir unseren Circus ins Leben gerufen.
Comments
Es ist die Krux mit dem Bezahlen: Eine App für einmalig 4-10€ trägt niemals diesen Entwicklungsaufwand. Bringt man ein Abo raus, schimpfen aber wieder alle Nerds.
Der Spagat lässt sich in einer der letzten Pressemitteilungen vom Ende Juni schön beobachten: Gründer Dolatre wird zitiert, dass es eben nichts gibt, was nichts kostet und am Ende heißt es: Die App gibt es kostenfrei im App-Store. What???
Was wir brauchen sind offene Apps. Nicht nur eine offene App, sondern viele offene Apps.
Dafür braucht es Standards – und eine Industrie die an Standards glaubt und sich daran beteiligt. Das schöne am WWW waren früher die verschiedenen freien Standards und die unglaubliche Vielfalt auf Basis dieser Standards. Jetzt regieren zunehmend Monopolisten.
Wir brauchen kein europäisches facebook, wir brauchen weltweit offene und transparente Standards.
Das gilt im kleinen Developer-Kosmos, wie in der großen Weltpolitik.
