Plantronics 6200 UC :: Zwei Wochen in den Ohren
by Volker Weber
Vor zwei Wochen habe ich schon mal über das Voyager 6200 UC geschrieben. Seit dem habe ich es so viel getragen, dass ich meine Eindrücke noch mal ergänzen will.
Bei einigen Headsets braucht es ein bisschen, bis ich sie so richtig schätzen lerne. Die PLT Voyager 6200 gehören dazu. Das lag wohl daran, dass ich zunächst die mittelgroßen Gels auf den Ohrstöpseln hatte. Damit waren sie nicht perfekt dicht und das Headset entwickelte nicht genügend Bass. Außerdem saßen die Stöpsel zu tief im Ohr und das war auf die Dauer unbequem.
Seit ich die großen Gels montiert habe, benutze ich fast nichts anderes mehr. Morgens lege ich den Bügel um den Hals und schalte das Headset ein. Abends nehme ich es wieder ab und lege es auf die kleine Ladebasis. Zwischendurch höre ich dann Musik oder telefoniere. Je nach Lautstärke der Musik bin ich total isoliert oder höre noch ein bisschen, was auf der Straße um mich herum passiert. In Mailand habe ich sie zum Beispiel drei Tage lang getragen und sie nur zum Schlafen abgelegt. Meine Wahl war eigentlich darauf gefallen, weil es sich viel kleiner als Beats verpacken lässt, aber dann war es nicht einmal in der Tasche.
Das ANC des 6200 ist eher sanft. Kein Cabin Pressure, aber es verbessert die Basswiedergabe. Ich habe es dauernd eingeschaltet. Ein bisschen Sorgen bereiten mir die sehr dünnen Strippen. Die sollte man wohl besser nicht knicken oder gar darauf kauen. Im Etui des Headsets sind sie perfekt geschützt.
Diese Woche werde ich mal ein neues Over-The-Ear Headset testen. Aber wenn das zurückgeht, dann hole ich wieder dieses Voyager raus.