Ich wünsche mir ein Auto

Ich wünsche mir ein Auto. Keinen Sportwagen, keinen Muttipanzer, keinen Van, sondern ein schönes, schlankes Auto mit vier Türen. So wie der A2 aussah, ein Auto aus einer Zeit, in der Audi noch Vorsprung durch Technik hatte.

Ich hätte gerne einen Akku unten rein, einen Elektromotor an die Hinterachse, vorne den Ladeanschluss und ein Fach für ein Typ 2 Ladekabel. Im Auto möchte ich weder Ledersitze noch ein Navi. Das wäre ein paar Jahre später sowieso veraltet und den aktuellen Smartphones haushoch unterlegen.

Foto Fridolin Koch

Ich brauche auch keine lackierten Außenspiegel oder Stoßstangen. Es wäre sogar sehr hilfreich, wenn das Auto leichte Rempler wegsteckt, ohne nach dem Lackierer zu rufen. Es muss nicht schneller als 160 fahren können und es wäre schön, wenn ich es schnell aufladen kann.

Geht nicht? Vielleicht doch. Vielleicht, weil das kein Hersteller ist, der auf Stückzahlen kommt. Vielleicht auch, weil es von zu unerfahrenen Designern gestaltet wurde.

27 thoughts on “Ich wünsche mir ein Auto”

  1. Wenn ich das so lese, würde ich dir nen Sion von Sono Motors empfehlen, aber … ups 🙈

  2. Sieht klasse aus. Ich habe mich schon lange gefragt, warum Solarzellen nicht konsequent integriert sind. Von April bis Oktober könnte das was bringen, vor allem weil viele weniger als 100 km pro Woche fahren – in unserer Straße werden viele Autos tagelang gar nicht bewegt.

  3. Habe einen vorbestellt, befürchte aber dass das Geld nicht reicht um im ausgeschlachteten Werk in Trollhättan mit der Produktion beginnen zu können :/

  4. Design erinnert ein wenig an das frühere Schuhkarton-Design von Volvo. Leider, wie alle Elektroautos, zu teuer für meinen Geschmack.

  5. Ich habe auch einen vorbestellt bzw. mit Anzahlung reserviert. Es wird wohl spannend werden, ob es wirklich bis zur Serienproduktion kommt.

  6. Du hast da einen Tippfehler. Du meintest doch 120, oder? 😀

  7. Mir ist der noch zu groß, der ist eher was als Familienauto. Seit die Kinder aus dem Haus sind, steht unser Corola Verso fast nur rum und wenn wir ihn mal ein paar Minuten bewegen, dann geht nochmal Zeit für die Parkplatzsuche drauf.

    Eigentlich wollten wir den Wagen bis zum EOL fahren, aber inzwischen denke ich immer mehr über einen e-Kleinwagen a la Smart plus Carsharing nach.

  8. Ich war beim Sion mit dabei. Mittlerweile fahre ich ein Model 3.

    Bei Sion bin ich ausgestiegen. Zum einen, weil nich offen und ehrlich mit den „Backern“ umgegangen wurde, als eine Finanzierungslücke sich auftat. Zum anderen, und das merke ich, die Beziehung zum Auto mit dem Kauf erst beginnt, Dann stellen sich Fragen wie: Versicherung (günstig), Ersatzteile, Servicenetz, Produktpflege, etc.

    Bei Tesla sehe ich dass das alles geht, aber sehr schwierig ist. Sion traue ich das leider nicht zu. Zumal der Wttbewerb härter sein wird, wenn der Sion auf die Straße kommt. Schade um das Konzept…

    1. Zustimmung. Hier um die Ecke steht der knuffige E-go. Selbes Problem. Ich wünsche mir so ein Auto von einem seriösen Anbieter.

  9. Honda E.
    Ok, geht nur 145km/h. Und ist relativ teuer.
    Aber ansonsten… Ist klein, knuffig, wendig. Und hat den Motor hinten.

  10. Wenn es ein Auto sein soll, das man auch bekommen kann: Wie wäre es mit einem Kia Soul?

    Randbemerkung: Ich fahre seit einem Jahr einen Kona E – ein Elektroauto ist kein Auto sondern ein Kaffeevollautomat auf Rädern. Dauernd hat es was zu meckern, piepst, jammert und will irgendwas. Und man muß wissen, wie man das Ding laden will, Hausanschluss wäre gut.

  11. Und gibt es jemanden, der einen A2 auf Elektro umrüstet? Ich habe noch meinen A2 und da er weniger wiegt als die Batterie so manches Elektro-Boliden ist er mit Sicherheit auch ökologisch immer noch top. Mit Elektromotor wäre es quasi “nicht auszuhalten”

  12. Ich fahre seit fünf Jahren elektrisch den Kia Soul, mittlerweile auch seit 2 Jahren die zweite Generation. Ich bin rundherum zufrieden, meine Anforderungen sind so ähnlich wie die von Volker (außer mit dem Heckmotor). Ich kann damit sogar locker bis zur holländischen Nordseeküste (285 km) fahren. Navi-Updates gibt es 7 Jahre lang kostenfrei. Wenn die rum sind, kann ich immer noch auf eine Handy-App umsteigen.

    Fazit: der Wagen passt perfekt außer wenn man eine groooße Strecke in den Urlaub fahren will, aber das kann man auch regeln

    1. P.S.: Ich verfolge SONO auch schon seit einigen Jahren und habe mich etwas da engagiert, aber ich fürchte die ganze Entwicklung dauert zu lange. Die großen OEMs machen seit Kurzem ernst und da geht so einiges an Alleinstellungsmerkmalen verloren. Schade…

  13. Der A2 war ein tolles Auto, immer schon. Ich finde ihn auch heute noch schön wobei das ja Geschmackssache ist. Aber damals schon innovativ, auch Dank der Alukarosse und dem wirklich niedrigen Verbrauch. Leider sind eigentlich alle Innovationen deutscher Autobauer immer auch Flops gewesen, so auch der A3. Das Gleiche galt ja für den i3 der hat jetzt nur Dank Elektroboom wieder ein Revival.
    Zuletzt, den A2 fand ich gerade in Lederausstattung schön 🙂

  14. Ich gestehe: Für mich ist das nichts. So lange die Autos nicht selbst fahren, habe ich andere Vorstellungen.
    Sobald sie das tun, ist mir alles egal. Wie mit Taxi, Bus oder Zug – da ist es auch egal, welche Marke, Leistung oder Ausstattung das Fahrzeug hat.

  15. Der YouTuber Marques Brownlee (MKBHD) hat dazu gestern ein geniales Video rausgehauen, es geht da um die vielen “Startups” und deren Schwierigkeiten und Herausforderungen im Verlauf der Zeit. Angefangen von der Idee, über den ersten Prototypen der herumgezeigt wird, dazu dient Kapital einzusammeln, den Hype zu befeuern.

    Die größte Hürde ist immer das “in Serie gehen”, hier geht endlos Geld und Zeit rein und manche scheitern auch genau daran.

    Das Video ist hier zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=a6zvvlrd-jw

  16. Ich habe mir letztes Jahr einen Nissan Leaf bestellt und warte noch auf die Lieferung. Wenn man sich der Schwächen (rapidgate, ChaDemo, “bewährte” Technologie) bewusst ist und damit leben kann, dann ist das meiner Ansicht nach eine interessante Alternative. Der e+ kann sogar 160 fahren, wenn man das mag. Da gibt es auch einen recht grossen Vorrat an Gebrauchtwagen, so daß man kein Jahr warten muss.

  17. Ein Auto? Come on. book-n-drive.de und für die Langstrecke den Zug.

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