Kristian Köhntopp hat aufgeschrieben, wie Schulen in den Niederlanden mit Google Edu arbeiten. Während in Deutschland eine hysterische Datenschutzdiskussion jeden Fortschritt aufhält, gibt es dort eine stabile Plattform mit einem gesicherten Identitäts- und Access-Management sowie konfigurationslose Chromebooks, die beliebig austauschbar sind. Minimaler Verwaltungsaufwand, sichere Daten, eine Plattform, auf der Anbieter mit offenen Standards Inhalte entwickeln können, einheitlich für alle Schulen.
Tatsächlich ist es so, daß die Diskussion in Deutschland sich meist in abstrakten Datenschutzbeschwörungen (“Google böse”) und Hardware-Streitereien (“iPads oder Windows-Laptop”) Gerede erschöpft. Es wäre sinnvoller, stattdessen einmal Ende-zu-Ende Betriebskonzepte zu besprechen und bewerten. Und dabei die Erkenntnisse und Entwicklungen der letzten zehn Jahre auf dem Gebiet der Auftragsdatenverarbeitung (“Cloud”) und des Rechnerbetriebs zu berücksichtigen.