Pitaka MagEZ Case 3

Nach sehr langer Zeit habe ich erstmals wieder ein Case von einem anderen Hersteller als Apple. Und es gefällt mir richtig gut. Ich hatte die Wahl zwischen dem MagEZ Case 3 und dem MagEZ Case Pro 3 und habe das einfachere gewählt. Das Pro Case hat eine bessere Stoßdämpfung, aber ich vertraue mittlerweile auf die Robustheit der neuen iPhones.

Beide Cases sind aus Aramid-Fasern, besser bekannt als Kevlar. Passform und Verarbeitung sind exzellent. Sämtliche Schalter und Öffnungen bleiben frei, das Display liegt kopfüber nicht mehr auf dem Tisch auf. Die Kameralinsen sind durch einen Metallrahmen geschützt. Last, but not least: Das Case ist Magsafe-kompatibel und super-griffig. Kurz: Das MagEZ Case 3 ist exakt so, wie ich es selbst entwerfen würde.

Eine Kleinigkeit, die mir gut gefallen hat: Die Verpackung ist frei von jedem Kunststoff und komplett kompostierbar.

Der Store hat noch viel mehr Zubehör >

HyperX ProCast XLR :: Erste Erfahrungen

Ich habe heute von HyperX das neue ProCast XLR bekommen und bin hin und weg. Goldbeschichtete Großmembran-Kondensatorkapsel, XLR-Anschluss (Kabel nicht enthalten), abnehmbarer Metall-Popschutz, schaltbarer 80 Hz Hochpassfilter und -10dB-PAD.

Für 300 Euro kauft man das nackte Mikro mit vibrations- und stoßgeschützter Halterung, und benötigt zusätzlich Mikrofonstativ, XLR-Kabel und Audio-Interface. Ich habe das Mikro an meinem Behringer FLOW 8 Digitalmixer angeschlossen und mit dem 5/8″-Gewinde kopfüber montiert.

HyperX QuadCast, ProCast, DuoCast

Auf den ersten Blich ähnelt das ProCast dem Quadcast. Das Design ist ähnlich, die Technik hat jedoch keine Gemeinsamkeiten. Das Quadcast hat drei kleine Kondensatorkapseln, die in vier Pattern geschaltet werden können, das ProCast nur eine sehr große, die stets in Nierencharakteristik aufnimmt. Das Quadcast hat ein eingebautes Soundinterface und wird birektional am PC angeschlossen. Es lässt sich stummschalten und liefert Monitor-Ton und PC-Sound an einen angeschlossenen Kopfhörer.

Das ProCast XLR dagegen wird an ein Audio-Interface angeschlossen, das 48 V Speisespannung liefern muss. Damit lässt es sich anders als das digitale Quadcast auch an Mischpulte anschließen. Statt bunter Innenbeleuchtung liefert es überragende Empfindlichkeit und Detailtreue. Der externe Pop-Filter funktioniert für mich weit besser als integrierte des Quadcast. HyperX wagt sich hier in einem Markt, der vom Shure SM7B dominiert wird. Und das ist nur ein dynamisches Mikrofon.

Das Mikrofon zeichnet je nach Güte des Aufnahmeraums auch aus mittlerer Entfernung detailgenau auf. Mein Schreibtisch befindet sich in einer akustischen Hölle voller Reflexionen. Darum habe ich es vor allem aus der Nähe besprochen und das hört man dann auch:

In meinem Sound Sample sage ich es bereits: Ich bin schwer begeistert und werde Mikro jetzt verstärkt einsetzen. Da sind aber eigentlich keine Überraschungen mehr zu erwarten. Die weitere Verarbeitung des Signals kenn ich ja bereits von meinem Shure. Was mir ausgesprochen gut gefällt: Kein optischer Firlefanz. Nur den auf dem Kopf stehenden HyperX-Schriftzug habe ich maskiert. Das Design verrät den Hersteller bereits.

-10 dB-PAD und Tiefpass schaltet man auf der Rückseite des Mikrofons

Zwei Erfahrungen mit watchOS 9.1

Vorgestern habe ich die Apple Watch auf watchOS 9.1 aktualisiert und dabei sind zwei Dinge aus dem Rahmen gefallen:

  1. Endlich Data Roaming mit der Watch. Das war offensichtlich knifflig und scheint auch noch nicht so ganz rund zu laufen. Aber ein Segen für die Bewohner von Grenzregionen, wo man sich schnell im angrenzenden Ausland wiederfindet. Vom Tarif her kein Problem (mehr), aber die Watch war dann halt ohne iPhone nicht erreichbar.
  2. Nach nur drei Stunden war der Akku runter auf 58%. Das erwarte ich zu Mitternacht aber nicht mittags. Komplett ausgeschaltet und neu gestartet. Selbes Bild. Gestern Abend habe ich dann die Uhr entkoppelt und neu verbunden. Das hat den Knoten platzen lassen. Nun 62% um 22:00 Uhr. So muss das sein.

Eve Lightstrip zum halben Preis

Ich habe in jedem Raum Lightstrips für die indirekte Beleuchtung, in etwa zu gleichen Teilen von Hue und Eve. Ich steuere sie über HomeKit und das funktioniert mit den Eve Lightstrips immer, während die Hue Strips immer wieder zögern oder gar nicht schalten. Ich wäre deshalb froh, wenn ich nur Eve Lightstrips hätte. Live and Learn.

Und die gibt es heute für 40 Euro statt der exorbitanten 80 Euro, die Eve auf der Liste stehen hat. Empfehlung: Klebt die Lightstrips immer in solche oder ähnliche Aluprofile und nicht direkt an Wände oder Möbel. Wenn sie einen Diffusor haben, kann man auch direkt drauf blicken, was bei den farbigen LEDs sonst nicht schön aussieht (und blendet).

Microsoft Devkit für ARM

Ich mag das Surface Pro X sehr und mit Surface Pro 9 ist die ARM-Architektur nun alternativ zu Intel verfügbar. Dafür hat Microsoft die AMD-Prozessoren aus der Linie geworfen.

Meine Skepsis bezüglich der Kompatibilität schwindet langsam, weil ich nun auch WireGuard auf Surface Pro X laufen habe. Solche Kernel-Treiber sind bisher selten. Ich vermisse sie beispielsweise beim Audio-Equipment.

Noch mag der Weg steinig sein, aber die Zukunft gehört der ARM-Architektur. Um die Entwicklung von Windows Anwendungen für Desktop und Server zu beschleunigen, bietet Microsoft nun ein Devkit an, das ich sogar ganz gerne als Schreibtischrechner nutzen würde:

  • 32 GB LPDDR4x RAM und 512 GB schneller NVMe-Speicher
  • Snapdragon® 8cx Gen 3 Compute Platform
  • Ports: 3x USB-A, 2x USB-C, Mini-Display (HBR2-Unterstützung), Ethernet (RJ45)

Mit knapp 700 Euro ist es nicht mal besonders teuer.

Kleine Bastelei mit Hue, Lego und Bento Boxen

Am Wochenende werden die Uhren wieder zurückgestellt und dann fallen die Meetings in den späten Nachmittagsstunden wieder in die dunkle Zeit. Da ich keine Video Lights habe und hier auch kein Filmstudio bauen will, war ich stets sehr dramatisch ausgeleuchtet: Eine Tischlampe rechts, indirektes Licht von oben, aber nichts von links.

Und da ich mir einen Sack von GU10-Fassungen bestellt hatte, um meine Außenleuchten zu renovieren, habe ich heute Abend kurzerhand ein Licht für die linke Seite gebastelt. Drei Fassungen, drei Hue Spots, zwei Wago-Klemmen, sechs Schrauben, eine Zuleitung und zwei ungenutzte Bento-Boxen. Fertig ist das Licht. Und nur habe ich eine neue Szene: “Hey Siri, Videokonferenz”.

Comments are moderated

Comments on vowe.net were always much better than on the rest of the Internet. I attribute this in part to my policy to only keep comments published with a full name.

When I migrated to WordPress, I switched on comment moderation. I needed to approve every person only once and things would run smoothly. A while ago, I had a few people who wanted to test my tolerance, for instance by publishing comments under my own name. Then I switched off auto moderation, and now I must approve every single comment.

That means it may take a little while for your comment to appear. But it also relieves me from deleting comments that have already been published.

There was a grace period where I would inform you if you “forgot” to enter your full name, but that ends now. I just trash the comment.

Spam comments far outnumber regular comments, but Akismet takes care of them. There is quite a bit of housekeeping going on when you allow other people to post to your website without authorization.

This website is more than 20 years old, and I have never used your mail addresses for anything put sending you a direct reply. I don’t to newsletters, I do not keep a list of commenters, I don’t track visitors, I don’t run advertisements, I do not do advertorials.

In summary: this place should not even exist. And that is why it does.

iPhone 14 Pro: Mein Lieblingsfeature

Dieses Display schläft

Bei der Präsentation des iPhone 14 Pro gefiel mir besonders dieses “Dynamic Island”. Großer Haben-Wollen-Reflex. Tatsächlich aber ist es mir genauso egal wie vorher der “Notch”. Ich schaue einfach nicht hin.

Das Always-On Display aber ist ein Game Changer. Früher hatte ich das iPhone stets mit dem Display nach unten auf den Tisch gelegt. Das konnte man nach einem Jahr Nutzung ohne Case auch deutlich sehen. Nun aber liegt das Display immer oben und ich kann auf einen Blick die Uhrzeit, die letzten Nachrichten und das Wetter sehen. Der Stromverbrauch ist zu vernachlässigen, vermutlich weil ich das iPhone seltener einschalte.

Wie funktioniert das? Das iPhone Pro kann die Bildwiederholrate von 120 bis zu 1 Hertz herunterregeln, ähnlich wie das bereits die Apple Watch macht. Zusätzlich fährt es die Helligkeit so weit wie möglich runter.

Die meisten neuen Features gehen unter. Ein bisschen bessere Fotos, ein etwas schnellerer Prozessor, ein wenig helleres Display, das merkt man kaum. Aber ein Always-On Display ist wirklich sehr nützlich. Aus dem gleichen Grund ist eine Apple Watch 5 viel besser als eine Apple Watch 4.

How to improve the sound of your headphones with iPhone

Nobody has a perfect ear, especially not as you get older. Even without severe hearing loss, you will hear some frequencies better than others. iPhone lets you tailor the sound to your specific hearing abilities.

You start by taking a hearing test. I recommend Mimi Hearing Test. It will store your audiogram on the iPhone and optionally also in Apple Health. Then you can tell the iPhone to use this profile to adjust all sounds it is playing.

The app tests frequencies between 125 Hz and 8000 Hz with variable volume. You press down on a button as long as you can hear the tone. Quoting from the Apple App Store:

This application is developed by Mimi Hearing Technologies GmbH, and integrates the Mimi Health Hearing Test (HTS-01), a class I medical device under the EU Medical Device Directive, which is manufactured by Mimi Health GmbH. Mimi Hearing Technologies GmbH is the distributor of HTS-01 and the responsible party for further application development outside of HTS-01.

Here you can see the results of my hearing test. Overall, my hearing is pretty good, and I can hear even the quietest sounds. However, I can hear high frequencies much less than when I was young. That means I must dial up very high frequencies and iPhone can adjust everything it plays accordingly.

You can take this test with Apple EarPods, AirPods and AirPods Pro as well as Sennheiser HDA 200 and HDA 300. Mimi is calibrated to these headphones.

To use this audiogram, you go into Accessibility settings and enable Headphone Accommodations. You select Audiogram as the profile. If you don’t have an audiogram, you can also use the much simpler Custom Audio Setup which just plays a few A/B selections and lets you select what sounds better to you.

It only takes a couple of minutes to get sound customized to your hearing. Highly recommended.

Just as a sidenote: I find it quite funny when old men with too much money claim they can hear high-resolution audio. If you want to get a feel how high frequencies beyond 12 kHz sound, this is your app.