Schnäppchenjäger aufgepasst. Normalerweise kauft man seine Macs besser bei Amazon, weil der Apple Shop dort die Listenpreise unterbietet. Aber wer jetzt einen MacBook Air mit M2 oder M3 kaufen will, der sollte die Ausstattung vergleichen. Bei Amazon gibt es noch Geräte mit 8 GB RAM, während alle Geräte bei Apple im Shop nun mindestens 16 GB Speicher haben. Das betrifft nicht nur die neu angekündigten Macs mit M4-Prozessor, sondern auch die MacBook Air mit M2 und M3.
Wo kommt die Sinneswandlung bei Apple her? Für Sprachmodelle braucht man gehörig Speicher und Apple will diese Modelle ja lokal laufen lassen, weil sie überhaupt nicht die Serverkapazität für alle Kunden haben. Fehlender Hauptspeicher ist auch der Grund, warum Apples AI nicht auf iPhone 15 und älter laufen wird.
Meine Ohren zeigten sich im Test erfreulich gut erhalten und so kann ich die Hörgerätefunktion nicht testen. Das hat jetzt Thorsten erledigt und er schreibt dazu:
Ich habe heute mit IOS 18.1 und den passenden AirPods den Hörtest durchgeführt, die Ergebnisse passen zu meinem Gehör. Die Hörgerätefunktion funktioniert erstmal, hört sich aber anders (ungewohnt) an als mit den “normalen” Hörgeräten, da muss ich den Hörtest wohl wiederholen. Die AirPods brauchen viel Strom, sind nach ca. 3h bei 50%, die Hörgeräte laufen mit 312er Batterien mehrere Tage, außer bei viel Telefonie über Bluethooth-MFi. Bei der Chefin läuft noch der klassische Fernseher, wenn ich mich mit den Hörgeräten dazu setze, ist mir das zu leise, mit den AirPods ist das besser / besser einstellbar.
Ich denke, der Strombedarf verbietet die AirPods Pro 2 als Dauerlösung. Das ist unbefriedigend, wenn man sie nicht den ganzen Tag nutzen kann. Über Nacht aufladen wäre akzeptabel, aber sie müssten mindestens dreimal so lange durchhalten wie bisher.
Apple bewirbt die AirPods Pro 2 auch nicht als Konkurrenz zu professionell angepassten Hörgeräten sondern als “better than OTC hearing aids”, also unangepassten Hörgeräten, die über die Ladentheke verkauft werden. Dennoch erwarte ich mehrere positive Entwicklungen: Mehr Menschen werden erkennen, dass sie zu schlecht hören und etwas dagegen unternehmen. Wir werden uns daran gewöhnen, dass Menschen mit weißen Ohrstöpsel uns nicht etwa schlechter, sondern besser hören.
Es gibt noch einen anderen heilsamen Effekt. Diese AirPods Pro 2 schützen Ohren in lauten Umgebungen. Das hilft nicht gegen einen “Knall”, aber gegen einen zu hohen Geräuschpegel. Und sie können einen Gesprächspartner, der genau vor einem spricht aus dem ganzen Hintergrundlärm heraus isolieren, so wie es professionelle Hörgeräte machen.
Mac Anwender:innen in der EU können mit macOS Sequoia 15.1 auf Apple Intelligence in Englisch (USA) zugreifen. Im April werden die Apple Intelligence Features für Nutzer:innen von iPhone und iPad in der EU eingeführt. Dazu gehören viele der Kernfunktionen von Apple Intelligence, darunter Schreibwerkzeuge, Genmoji, ein überarbeitetes Siri mit besserem Sprachverständnis, ChatGPT Integration und vieles mehr.
Auch das Kleingedruckte ist interessant: “Apple Intelligence ist auf iPhone 16, iPhone 16 Plus, iPhone 16 Pro, iPhone 16 Pro Max, iPhone 15 Pro, iPhone 15 Pro Max, iPad mit A17 Pro oder M1 und neuer sowie auf dem Mac mit M1 und neuer verfügbar.”
Apple devices have this neat feature to share Wi-fi passwords with other Apple devices, e.g., iPhone, iPad and Mac. With iOS 18 Apple introduced an easier way to share Wi-Fi credentials even outside the Apple ecosystem, e.g., with Android smartphones. Within the Passwords app you can display a QR code that can be used by any other device to join a Wi-Fi network. Open the Passwords app on your iPhone, navigate to the Wi-Fi section. The Wi-Fi network you are currently connected to is shown at the top of the list. All other Wi-Fi networks your device has saved, are shown in alphabetical order. Search for the Wi-Fi network you want to share and open that entry. Tap on Show Network QR Code. Scan the QR code with the camera app of the Android smartphone and the device will join the Wi-Fi network. The QR code can be used by Apple devices, too.
Note: Wi-Fi networks that do not require a password or have other means of authentication, e.g., WPA2 Enterprise, will not have the Show Network QR code option in the Passwords app.
Ich freue mich immer, wenn Hersteller kontinuierlich Softwareupdates für ihre Produkte veröffentlichen. Damit werden die Geräte ein Stück sicherer und hoffentlich länger genutzt. Ein Hersteller, der hier einen guten Track Record hat, ist Apple. Hier gibt es teilweise noch für alte Geräte Software- und Sicherheitsupdates. Was aber bei diesen Updates gerne übersehen wird, ist die Tatsache, dass nur die aller neuesten Apple Betriebssystemversionen alle Sicherheitsupdates enthalten. Ein Gerät, das heute mit iOS 17.7 betrieben wird, dem aktuellen Update für den 17.x Branch, enthält gegebenenfalls Schwachstellen, die mit dem neuesten iOS 18.x Update, zurzeit iOS 18.0.1, geschlossen sind. Diese Regel gilt auch für macOS. Apple beschreibt das auf ihrer Webseite in einem kurzen Hinweis:
Hinweis: Aufgrund von Abhängigkeiten der Architektur und Systemänderungen in jeder aktuellen Version der Apple Betriebssysteme (beispielsweise von macOS 14. iOS 17 usw.) werden nicht alle bekannten Sicherheitsprobleme in früheren Versionen behoben, etwa von macOS 13, iOS 16 usw.
Daher mein Rat: Im Zweifel sollte man, wenn es keine anderen Abhängigkeiten gibt, sein iPhone besser auf iOS 18 aktualisieren als es auf iOS 17 zu belassen.
P.S.: Wenn ich iOS schreibe, meine ich damit auch immer iPadOS.
Unter iOS 17 war es möglich, ein Profil von einer Webseite über den Safari-Browser herunterzuladen und dann direkt in den iOS-Einstellungen zu installieren. Das ist unter iOS 18 nicht mehr möglich. Unter iOS 18 wird das Profil nur heruntergeladen. Safari unter iOS 18 fügt das Profil nicht in die Installationsliste hinzu. Beim Versuch ein heruntergeladenes Profil aus der Download-Liste zu installieren, wird nur der Klartext des Profils angezeigt.
Um das Profil zu installieren, muss in den Downloads-Ordner in der Dateien-App gewechselt werden. Von dort aus kann man das Profil öffnen und bekommt den Hinweis die Profilinstallation in den Einstellungen abzuschließen.
Diese Änderung betrifft nur die Installation von Profilen über den Safari-Browser. Empfängt man das gleiche Profil per AirDrop, z.B. von einem anderen iPhone oder Mac, dann wird das Profil direkt der Liste der zu installierenden Profile in den Einstellungen hinzugefügt. Dort kann man die Installation des Profils abschließen, so wie es schon unter iOS 17 möglich war. Es bleiben, wie bisher, acht Minuten zum Abschluss der Profilinstallation. Das beschriebene Verhalten gilt auch für die Installation von Zertifikaten, da deren Installation auf iOS wie eine Profilinstallation behandelt wird. Soweit ich das recherchieren konnte, ist das neue Verhalten unter iOS 18 von Apple gewollt. Das ist nicht die enizige Änderung im Kontext von Profilen unter iOS 18. Mit iOS 18 ist z.B. auch die profilbasierte Benutzerregistrierung (Profile-based User Enrollment) weggefallen.
Danke an Steffen, der mich auf das Problem hingewiesen hatte.
Eine mögliche Ursache: Es ist noch gar nicht fertig. Ehrliche Reviewer sagen das auch ganz klar. “… developed from the ground up for Apple Intelligence” (Tim Cook) ist bisher noch ein leeres Versprechen, das erst nächstes Jahr erfüllt wird. Aktuell ist das alles noch beta, unvollständig und muss beantragt werden. Dazu kommt, dass Apple sich noch nicht mit dem DMA der EU arrangiert hat und hofft, genügend Druck aufbauen zu können.
In der Keynote fehlte Deutsch als zu realisierende Sprache für 2025 noch und Apple ist mittlerweile teilweise zurückgerudert. Es sei nie anders geplant gewesen, als Deutsch nächstes Jahr zu unterstützen. Bei weiter anhaltender Kaufzurückhaltung könnte da noch ziemlich viel Bewegung in die Sache kommen. Große Händler wie Amazon oder Telekom ordern frühzeitig größere Mengen und die müssen sich auch absetzen.
Ich finde das iPhone 16 übrigens ein sehr gelungenes Update. Dass iPhone 16 und 16 Pro so nahe zusammengerückt sind, ist eine gute Entwicklung für den Kunden.
Direkte Zuweisung des Gerätes an einen Benutzer in der BlackBerry UEM-Konsole unter Users-> Apple DEP devices
Aktivierung über ein vorher gesetztes Aktivierungskennwort
Aktivierung über die Active Directory Anmeldedaten
Technisch wären auch eine Aktivierung über einen Identity Provider und über den Apple Configurator möglich. Auf diese beiden Optionen gehe im Folgenden nicht ein. Für alle drei Optionen müssen die Geräte im Apple Business Manager (ABM) existieren. Sobald sie dort gelistet sind, kann man sie der jeweiligen BlackBerry UEM Instanz zuweisen. Nach der Synchronisation des BlackBerry UEM mit dem ABM, erscheinen die Geräte in der UEM-Konsole unter Users-> Apple DEP devices. Die Synchronistation der Geräteliste mit dem ABM erfolgt alle 24 Stunden. Die Synchronisation lässt sich auch manuell anstoßen. Aus der Geräteliste heraus kann das Gerät direkt einem Benutzer zugewiesen. Die Aktivierung erfolgt ohne Eingabe weiterer Anmeldedaten. Diese Aktivierungsart ist z.B. für Kiosk-Mode-Szenarien sinnvoll. Damit wäre die erste Option aus der obigen Liste abgedeckt.
Für die Option 2, der Aktivierung per E-Mail-Adresse und Aktivierungskennwort, muss im Feld Benutzername die E-Mail-Adresse des Benutzers eingetragen werden. Das Aktivierungskennwort hat der Benutzer per E-Mail erhalten bzw. wurde durch den UEM-Administrator in der UEM-Konsole gesetzt und dem Benutzer mitgeteilt. Das Aktivierungskennwort kann der Benutzer auch selbstständig im Self Service Portal des BlackBerry UEM setzen. Im folgenden Beispiel hat der Benutzer die E-Mail-Adresse aboui@lab.boui.de. Nach Eingabe des Aktivierungskennworts im Feld Passwort, kann die Aktivierung am UEM über den ABM erfolgen.
Für die Option 3, Aktivierung per Active Directory Anmeldeinformatione, müssen die Daten im Eingabefeld Benutzername im Format FQDN\Username eingetragen werden. In meinem Beispiel laut der FQDN der AD-Domain LAB.BOUI.DE. Der Username lautet aboui. Folglich muss in dem Feld Benutzername folgendes eingetragen werden: lab.boui.de\aboui. Da das Eingeben des Zeichens \ am iPhone nicht einfach ist, kann man alternativ das Zeichen / verwenden. Mit beiden Zeichen funktioniert die Anmeldung. Dass der FQDN in meinem Beispiel identisch mit dem Teil nach dem @-Zeichen aus Option 2 ist, ist reiner Zufall. Das könnte und dürfte in den meisten Umgebungen sehr wahrscheinlich unterschiedlich sein.
Falls der FQDN der AD-Domain nicht bekannt ist, kann man sich den FQDN in der Kommandzeile auf einem Windows-Rechner einfach anzeigen lassen. Dafür reicht der Befehl set userdnsdomain.
Mit der dritten Option ist es für einen Benutzer oder eine Benutzerin ganz einfach sein iPhone oder iPad zu aktivieren. Viele meiner Kunden nutzen diese dritte Option, weil es den Benutzern ermöglich die Geräte ohne IT-Unterstützung bzw. direkten Zugriff auf das eigene E-Mail-Postfach zu aktivieren. Das ist z.B. bei größeren Geräterollouts oder beim Austausch des iPhones oder iPads sehr hilfreich.
Vor ein paar Jahren habe ich zusammen mit Ralf Rottmann einen täglichen Soundcheck auf Clubhouse gemacht. Wir haben Hunderten von Menschen gespiegelt, wie sie eigentlich online klingen. Dabei haben wir sehr viel gelernt und ich hätte wohl bei Wetten Dass auftreten können, nach dem Motto “Volker erkennt dein Headset nur vom Zuhören”.
Dabei hat sich eins sehr schnell herausgestellt: Kabel ist besser als Luft. Was für W(LAN) gilt, gilt noch mehr für Audio. Bluetooth-Kopfhörer können in allen Situationen, wo es nicht um Medienkonsum sondern um Kommunikation geht, nie so ganz mit verkabelten Kopfhörern konkurrieren. Speziell der Mikrofonkanal leidet. Mono, 8 kHz, metallisch klingende Kompression. Und das haben viele junge Menschen auf TikTok auch gelernt. Dort sieht man ein gut 20 Jahre altes ikonisches Produkt wieder: Apple EarPods.
In der unscheinbaren Kabelfernbedienung steckt nämlich ein Mikro, das es in sich hat. Keine AirPods, auch nicht die teuersten, können dort mithalten. Achtet mal darauf, wie viele Sänger auf TikTok dieses Mikro nutzen.
Das beste aber ist, dass dieses Produkt überhaupt nicht teuer ist. Für weniger als 20 Euro bekommt man es mit USB-C, Lightning oder Audio. Gerade das Modell mit USB-C ist sehr universell, weil man es mit jedem aktuellen Smartphone, iPad oder Computer nutzen kann, auch wenn sie keinen Audio-Anschluss mehr haben. Kaufen, in den Rucksack damit und dann beim nächsten Meeting oder Dauertelefonat einfach einstöpseln. Eure Zuhörer werden es Euch danken.
Und ja, genau dieses. Nicht irgendein Billigding vom Handyladen nebenan.
Apple hat wieder drei aktuelle AirPods-Modelle im Angebot. Alle haben den gleichen H2-Chip, aber dennoch unterschiedliche Funktionen. Fangen wir rechts an:
Die AirPods Pro der zweiten Generation sind schon seit längerem auf den Markt, bekommen aber gerade neue Funktionen per Software-Updates. Es gibt nur zwei Gründe, sich gegen diese AirPods zu entscheiden: Sie sind am teuersten und manche Menschen mögen keine Silikon-Stöpsel im Ohr. Ansonsten sind sie den beiden anderen Modellen haushoch überlegen. Beste Geräuschunterdrückung, weil sie mit den passenden Silikon-Stöpseln die Ohren perfekt abdichten. Diese AirPods Pro haben ein USB-C Ladecase mit kabellosem Laden, sie halten auch auf dem magnetischen Ladepuck Apple Magsafe oder dem Lader der Apple Watch.
Die AirPods 4 mit Geräuschunterdrückung haben keine Silikon-Stöpsel und passen einigen Menschen deshalb gar nicht oder sie fallen leichter raus. Bei mir passen sie perfekt. Ich finde sie deshalb durchaus bequem, auch wenn hartes Plastik mehr Potential zu drücken hat. Diese AirPods haben ebenfalls Geräuschunterdrückung und Transparenz, aber das kann physikalisch nicht so perfekt sein wie bei den Pro, weil sie eben nicht dicht sind. Aus dem gleichen Grund aber ist die Transparenzfunktion noch besser. Diese beiden erstgenannten AirPods haben jeden Menge Komfortfunktionen, etwa adaptives Audio, personalisiertes 3D-Audio. Beide erkenne auch, wenn man spricht und schalten die Geräuschunterdrückung auf Transparenz um und wieder zurück. Auch dieses Ladecase kann drahtlos geladen werden.
Die AirPods 4 ohne Geräuschunterdrückung haben ein 10% kleineres Ladecase, das anders als die anderen beiden nicht piepsen kann, hat keine Spule oder Magneten zum Induktionsladen, und sie verzichten auf Geräuschunterdrückung, Transparenzmodus, Konversationserkennung und adaptives Audio. Das sind recht viele Einschränkungen für einen etwas geringeren Preis.
Etwas peinlich war das “Upgrade” bei den AirPods Max. Zum gleichen, recht hohen Preis gibt es nun USB-C statt Lightning und neue Farben. Allerdings haben die AirPods Max immer noch den H1-Chip und sind damit “dümmer” als die anderen AirPods. Sie haben zum Beispiel keine Konversationserkennung und bekommen auch nicht das im Herbst anstehende Update für die AirPods Pro mit Hörtest und Hörhilfefunktion. Man muss sie deshalb von Hand umstellen oder abnehmen, wenn man angesprochen wird.
Die Umstellung auf USB-C ist wohl der EU-Regulierung zuzuschreiben und ich halte ein weiteres Update in nächster Zeit mit einem verbesserten Chip zunächst für unwahrscheinlich. Allerdings gibt es Gerüchte über eine dritte Generation der AirPods Pro mit einem H3-Chip, der die Pro nochmal weiter aufbohrt, diesmal mit Health-Funktionen. Im Ohr kann man viel präziser die Körpertemperatur und den Puls bestimmen.
Kleiner Tipp am Rande: Die AirPods Pro lassen sich auch auf dem kleinen Lader der Apple Watch laden und halten dort bombenfest. Das Ladecase der AirPods 4 “mit” ist sehr klein und hält nicht so gut. Bei den AirPods Pro 4 “ohne” geht das gar nicht.