Jetzt ist er da, der Black Friday. Ich sammle mit Euch Angebote. Es ist übrigens vollkommen wurscht, was Ihr kauft. Jeder Kauf, den Ihr nach dem Link tätigt, zählt.
Ich habe die ear (1) von Nothing vor allem als Marketing-Erfolg gesehen und dann habe ich sie andauernd benutzt. Eigentlich wollte ich sie nur mal testen, aber dann habe ich sie als bequem und funktional kennengelernt. Selbst das recht große Gehäuse finde ich sehr praktisch, weil es flach ist.
Mindestens ein Dutzend mal ist es mir auf den Boden gefallen, ohne sichtbare Beschädigungen, bis gestern Nacht. Der letzte Sturz war dann zu heftig und der Deckel ist geplatzt. Mal sehen, was mit Sekundenkleber geht.
Trotz des Malheurs kann ich die ear (1) empfehlen, vor allem für iPhone Nutzer, weil sie den AAC-Standard nutzen. Für 100 Euro habe ich noch keine besseren Earbuds getestet.
Wie jedes Jahr sammle ich gute Amazon-Angebote für und mit Euch. Das wird dieses Jahr schwierig, weil die Logistik streikt und man eher sehen muss, dass man rechtzeitig die Weihnachtsgeschenke zusammen hat. Ich finde viel Schrott und die üblichen Verdächtigen.
Office 365 Family für 6 Personen mit 1 Terabyte Cloud Speicher für jeden.
Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit 20GB: Photoshop und Lightroom | 1 Jahreslizenz für 85€
30%-35% auf Nanoleaf Elements, Shapes und LightStrip
To be continued
Bisher sehe ich viel Noname-Ware vom Chinamann. Wenn Euch was auffällt, bitte Kommentar. Zur Erinnerung: vor dem Stöbern und Einkaufen einmal über einen Link von meiner Site einsteigen vor dem Kauf. Alles hilft, egal was Ihr dann kauft. Vielen Dank!
Für mich hat das Evolve2 65 seinen Meister gefunden. Trotz kürzerem Mikrofonarm ist die Sprachaufnahme des Evolve2 75 sehr gut und die Unterdrückung der Umgebungsgespräche noch einmal besser.
Hier habe ich drei Probeaufnahmen für Euch:
Wie man deutlich hört, verschwindet das Radio komplett. Und das sind Stimmen, die dort herausgefiltert werden, und nicht einfach nur ein gleichmäßiges Brummen. Das Ergebnis überzeugt mich.
Die Musikwiedergabe ist ebenfalls so überzeugend, dass man das Headset als universalen Kopfhörer verwenden kann. Den Klang habe ich an mein individuelles Hörprofil angepasst und lassen den Equalizer auf neutral stehen.
Wichtig war bei mir die Erweiterung der ANC-Taste auf drei Optionen, die man in Software vornehmen kann. Sie wechselt nun von ANC über Off zu Hearthrough und dann wieder zu ANC. Wenn ich ANC in einem ruhigen Raum eingeschaltet lasse, dann tritt ein gelegentliches Rauschen auf, vermutlich weil es nichts zu korrigieren gibt. Das lässt sich mit einem Software-Update sicher beheben.
Der Mikrofonarm hat sich sehr bewährt. Er ist mir nie im Weg und fungiert auch als Stummschalter. Zum Abschluss noch ein Video mit Danny, der wirklich unfassbar viel Lärm macht. Die Stimme klingt dann dumpfer, aber bleibt immer verständlich:
Leider ist das Headset bereits defekt. Ich kann es nicht mehr per Bluetooth erreichen. Der Pairing Mode lässt sich nicht aktivieren und ein Reset ist auch nicht möglich.
Ich benutze iPhone seit dem ersten Gerät, das noch nicht mal UMTS hatte, geschweige dann LTE oder 5G. Mit dem Sprung von einer 8 MP- auf eine 12 MP-Kamera war es auch die einzige wirklich benutzte Kamera, weil sie immer dabei war. Spiegelreflex und Mirrorless war damit abgehakt. Mit jeder Generation wurde die Kamera besser und was ich heute mit dem 13 Pro in der Tasche habe, ist schier unfassbar. Dabei bleibe ich immer in der Standard-App und passe eigentlich gar keine Defaults an. Abdrücken, fertig.
Mit den großen Betriebssystem-Updates tue ich mich immer etwas schwer. Nur weil es anders ist, muss es nicht besser sein. Aber manchmal muss es anders werden, um besser zu sein. Beispiel: Safari. Nun ist nicht nur die Adressleiste unten, sondern man kann auch von Tab zu Tab streichen. Nach kurzer Eingewöhnung finde ich das richtig gut.
Die Fitness App wird immer umfangreicher und das kommt mir nicht entgegen. Ich habe ein einfaches Programm: jeden Tag alle Ringe schließen. Das kriege ich mit flottem Gehen hin. Ich brauche keine Exercises, keine Auskunft darüber, wie ich mein Wohlbefinden überwache und dergleichen. Die Challenges habe ich komplett aufgegeben. Manchmal sind die Ziele unerreichbar und dann wieder pillepalle, wenn ich die Challenge mehrmals nicht schaffe. Immerhin habe ich nun neue Bewegungsziele mit 2250 (check), 2500, 2750 und 3000 Tagen. Das gefällt mir.
Ich trage die Watch täglich und lege sie nur nachts und zum Duschen ab. Sie hat mich schon einmal gerettet, weil der Herzschlag signalisierte, ich solle doch mal rasch zum Arzt gehen. Das allein hat dazu geführt, dass ich nie wieder ohne sein will. Da die Watch LTE hat (5 Euro extra an die Telekom), lasse ich das iPhone häufig zurück.
Gar nicht gewöhnen kann ich mich an das neue Focus Feature. Ich habe es so weit verdummt, dass es sie wie vorher “Do Not Disturb” funktioniert. Keine Benachrichtigungen von 0 bis 8 Uhr und das automatisch.
AirTags habe ich an Schlüssel und Hund. Es braucht ganz schön lange, dem Find My beizubringen, wann es nicht warnen soll. “Du hast dein iPad nicht dabei.” Geschenkt, ich gehe mit dem Hund raus. Was besonders nervt: AirTags sind immer nur einer Person zugeordnet, der Hund aber zwei Personen. Wieso kann ihn nur eine Person suchen und wird ansonsten benachrichtigt, ein fremdes AirTag würde mitlaufen? Da fehlt die Familienfreigabe.
Was mir in HomeKit fehlt: Ich muss das iPhone mitnehmen, damit HomeKit bemerkt, dass ich das Haus verlassen. Das sollte doch auch mit Watch allein gehen. Anregung!
Apple Music habe ich, aber kein Arcade, Fitness+ oder ähnliches. Apple Music ist super, aber was unfassbar nervt, ist der Upsell auf Family. Wenn ich auch nur zufällig auf dem iPhone ein Musikstück anspiele, steht auf dem anderen Gerät, z.B. iPad, sofort die Frage “wolle mehr kaufen” und bricht dabei die Musik ab. Da fehlt eine Abfrage: Ist es OK, wenn ich die Musik auf dem anderen Gerät stoppe?
Das ist alles Kleinkram. Ich bin äußerst zufrieden mit dem, was ich habe. Und was viele Journalisten nervt, finde ich super: Eine behutsame Entwicklung, die kein jährliches Upgrade angeraten lässt. iPhone 8 und älter würde ich persönlich upgraden. Aber alles, was neuer ist, tut noch wunderbare Dienste.
Ich bin bekanntermaßen ein großer Freund des Jabra Evolve2 65 und war super gespannt auf das Evolve2 75. Und doch habe ich den Launch-Event verpasst und musste jetzt lange warten, bis ich ein Gerät ergattern konnte. Und so viel vorweg: Das Warten hat sich gelohnt.
Wichtig ist bei dieser Baureihe die 2 im Namen Evolve2. Sie lösen die ältere Baureihe Evolve ab. Ich spare mir das ab jetzt und spreche nur noch von 65, 75 und 85. Das 65 hatte ich zuerst und ich fand es am Anfang etwas “blass”. Anders als die alte Baureihe hat die neue keinerlei Bling. Aber der Klang ist durch die Bank deutlich besser. Das gilt für die eigene Stimmaufnahme und auch für den Klang auf den eigenen Ohren. Alle drei taugen nicht nur zum Telefonieren, sondern auch zum Musikhören.
Das Evolve2 85 erschien mir als das ideale Headset: Ähnlich aufgebaut wie das Elite 85h, aber mit ausklappbarem Mikrofonarm, der so wichtig für eine gute Stimme ist. Over-Ear für eine kräftige Geräuschunterdrückung, bequem, vielleicht auch etwas warm um die Ohren. Aber dann war mir der Mikrofonarm so sehr im Weg, dass er immer an meiner Wange schabte. Mein Schädel ist einfach zu lang.
Das 65 dagegen ist leicht, On-Ear und für mich stundenlang zu tragen. Das wurde mein Clubhouse-Headset. (https://bit.ly/clubhouse-headset) Nachteile hat das Gerät gar keine. Und sowas ist selten. Man sieht halt immer wie ein Callcenter-Mitarbeiter aus, aber das merkt man ja nur, wenn man oft in den Spiegel guckt.
Das 75 ist ebenfalls ein On-Ear-Headset, aber wie das 85 mit einer sanften Geräuschunterdrückung und einem ebenfalls in der rechten Muschel verschwindenden Mikrofonarm. Und diesmal passt alles. Der Arm ist kürzer, hat kein Drehgelenk in der Mitte und passt aufgeklappt perfekt auf meinen Kopf.
Das Dock ist ähnlich wie beim 85, hält das Headset aber deutlich stabiler fest. Das ist eine erkennbare Verbesserung. Auch hier wird das Headset über zwei Pins der linken Ohrmuschel geladen.
Von mir wenig genutzt, mag ich die Softcases mehr als das Hardcase des 85. Besonders gefallen hat mir das filzartige Material, das viel angenehmer ist als das Kunstleder. Was weiterhin fehlt, ist eine Extratasche für ein Ladekabel. Das ist Jammern auf höchstem Niveau, da man ein USB-C Kabel wohl ohnehin schon woanders verstaut hat und das Headset derart lang mit einer Ladung läuft, das an Laden ohnehin nicht zu denken ist. Und wenn es mal so weit ist, dann sind binnen 15 Minuten genug Saft für 4 Stunden drin. Headsets haben kleine Akkus.
Ich werde mir noch etwas Zeit lassen, bis ich was über den Klang schreibe. Vorab kann ich sagen, dass ich eine Verbesserung gegenüber 65 und 85 erwarte. Ich habe bereits die Wiedergabe an mein Hörprofil angepasst (“tippen Sie, wenn es piept”), das Monitorsignal meiner eigenen Stimme angehoben und den ANC-Schalter auf alle drei Modi programmiert: An-Aus-Transparent. Die erste Aufnahme meiner eigenen Stimme war tadellos und immer in der gleichen Lautstärke, egal wie leise oder laut ich selbst gesprochen habe.
Ein paar Worte zum ANC. Man darf hier keine Geräuschunterdrückung wie bei Apple, Bose oder Sony erwarten, die beim Telefonieren äußerst hinderlich wäre. Man kann noch alles wahrnehmen, aber es nervt nicht mehr.
Ganz spannend wird die Frage, wie gut Nebengeräusche in der Aufnahme unterdrückt werden. Das 65 ist zum Beispiel windempfindlich. Da hoffe ich auf Besserung. Dazu ist der Mikrofonarm kürzer, aber das 75 ist viel smarter. Das wird alles sehr spannend und ist einen eigenen Beitrag wert.
Das Display hat einen USB-Hub und kann den Laptop per USB-C mit Strom versorgen. Ein Kabel vom Laptop zum Display, dann Webcam und Logitech Adapter in den Hub, fertig ist die Laube. Bisher hat sie immer den Laptop aufgeklappt, nur um ihn einzuschalten. Display, Kamera, Keyboard, alles unbenutzt. Aber der Einschalter ist halt innen im Gehäuse.
Ausschalten ist easy. Einfach Windows – Shutdown. Wupp. Aber wie kriegt man das Ding an, ohne den Deckel aufzumachen? Der entscheidende Tipp von Abdelkader* war: Im BIOS gibt es eine Option “Wake on AC”. Wenn man die aktiviert, springt der Latitude an, sobald er Strom kriegt.
Dann muss man nur noch nach dem Windows-Shutdown den Monitor ganz ausschalten und kann dann zum Einschalten des Rechners den Monitor starten. Strom auf USB-C, Laptop bootet und damit springt auch die ganze Peripherie an.
*) Abdelkader ist der beste IT-Mann, den ich kenne. Was er nicht aus dem Stand weiß, findet er raus. Immer!