Ich benutze ThinkPads, seit es sie gibt. Mein erster war das Modell 700, das in Deutschland in beige statt in schwarz geliefert wurde. Das glaubhafte Gerücht war, dass der Arbeitsschutz in Deutschand das erforderte.
In all den Jahren hat sich noch nie ein ThinkPad bei mir so festgefahren, dass ich ihn nicht mehr ausschalten konnte. Diese Woche aber ist er in einem Systemupdate hängengeblieben und ließ sich nicht mehr befreien. Also habe ich nachgefragt und tatsächlich noch etwas gelernt. Auf der Unterseit gibt es ein kleines Loch, durch das man mit einem SIM Ejector einen Resetknopf auslösen kann. Potzdaus!
Jeder hat ein Messaging-Problem. Email war easy. Ein Programm, ein Postkorb, alle Nachrichten. Dann kamen ICQ, AOL, Yahoo, und auf einmal wollte jeder seinen eigenen Garten beackern. Es gibt Client-Software, die das alles wieder integriert, aber das ist nur ein Pflaster auf’s Holzbein.
Aktuell habe ich ein RCS-Problem. Ich bekomme keine SMS mehr von Android-Handys.
RCS ist das, was sich die Carrier als Nachfolger des Goldesels SMS ausgedacht haben. Und es war ein totaler Flop. Dann hat sich Google der Sache angenommen und nach gefühlt drei Dutzend anderer Initiativen selbst RCS noch mal ausgerollt.
Was war mein Fehler? Ich habe meine eigene SIM in ein Android-Handy gesteckt und das hat mich fix beim Telekom-RCS angemeldet. Google hat eine Seite, wo man Googles RCS ausschalten kann, aber das geht bei mir nicht. “Contact your carrier”. Telekom ist nutzlos. “Sie müssen das in dem Android-Handy erst ausschalten”. Habe ich. Trotzdem kriege ich keine SMS mehr von Android. Habe auch mal “Message+” von Telekom installiert, dort aktiviert und wieder deaktiviert.
Wie einfach ist das doch beim iPhone. Da gibt es iMessage. Geht mit allen Apple-Nutzern. Und verschickt zuverlässig SMS, wenn die Zielnummer nicht im iMessage angemeldet ist.
Das Problem ist weitverbreitet und wahrscheinlich weißt Du nicht mal, dass es existiert.
Unerwartetes Überraschungspaket aus Schweden. Was kann das sein? Zound Industries (Marshall Headphones)? Nein, die kommen ja aus Bratislava in der Slowakei. Absender: Federico! Und damit habe ich eine Ahnung, was drin sein könnte. Schnell aufreißen. Keine Chance. Alles mit Panzertape verklebt. Aber dann: Eine Sammlung Lakritz, die ich noch nie gesehen habe. Ich freue mich, lieber Federico! Die werde ich mir hoffentlich gut aufteilen.
Vor zwei Wochen war ich für drei Tage verreist und habe meinen sehr leichten Marshall Major IV dabei gehabt. Die Wahl war einfach: bequem, weich, leicht und riesiger Sound. Am zweiten Tag bemerkte, dass ich ihn nicht mehr ausschalten konnte. Obwohl ich kein Ladekabel eingesteckt habe, war das kein Problem. Der Kopfhörer läuft mit einer Ladung 80 Stunden durch. Was war passiert? Der Kontrollknopf registrierte keinen Druck mehr. Die genauere Inspektion zeigt, dass er sich im Gehäuse gelöst hatte.
Nach meiner Rückkehr habe ich auf der Website einen Garantiefall angemeldet und Marshall Headphones hat nur ein paar Daten abgefragt: ein Foto des QR Codes mit der Seriennummer, hinter einem der abnehmbaren Kissen versteckt, ein Bild des Kopfhörers auf einem Blatt Papier mit meinem Namen (handschriftlich), Adresse und Telefonnummer und Kaufbeleg. Das war’s. Keine weiteren Fragen nach warum und wieso.
Drei Tage später brachte DHL Express den Ersatzkopfhörer.
Den kaputten Kopfhörer darf ich behalten und werde ihn in Zukunft mit dem sehr preiswerten und hervorragend klingenden V-MODA BoomPro Mikrofon benutzen. In dieser Betriebsart ist der Kontrolknopf ohnehin ohne Funktion.
Mit dem Update der Software von AppleTV und HomePods auf Version 14.7 kann der verbundene HomePod endlich wieder gut schlafen. Nach der Einführung der automatischen Wiedergabe des AppleTV-Tons auf den oder die verbundenen HomePods ging das Display nicht mehr aus. Das scheint nun behoben zu sein und Plus/Minus leuchten nur noch nach “Hey Siri” oder wenn die HomePods auch etwas abspielen.
There are currently 8 types of USB-C cables defined. Benson Leung’s post lists them and explains how they relate to power and data transfer rates. Drawing from that we can observe that cables differ in two dimensions. The first is the kind of data signaling a cable supports, and the second is the amount of current it can carry. Based on this we can give data signaling colors.
Meine Playlist “House” in Apple Music hatte einen Fehler. Statt ca 2500 Tracks enthielt sie mehr als 3900 Einträge. Die Differenz waren Doubletten. Da es keine Funktion gibt, diese Doppeleinträge zu löschen, habe ich die alte Playlist mit SongShift als JSON exportiert, um die Doubletten zu entfernen.
Problem: Wie macht man das? Frank Köhntopp hatte den entscheidenen Tipp. jq kann das, und mit jqplay sogar interaktiv.
Ein paar Clicks später konnte ich das bereinigte JSON in eine neue Playlist importieren: Et voilà, 250 Stunden House.
Bei unseren Soundchecks bei Clubhouse sind mir immer wieder die Headsets von Beyerdynamic positiv aufgefallen, sodass bei mir der Wunsch aufkam, die einmal selbst zu testen. Beyerdynamic hat mir daraufhin ein DT 297 zur Ansicht ausgeliehen, das heute ankam. Leider kann ich es noch nicht anschließen, denn es wird offenbar stets ohne Kabel ausgeliefert. Ich habe nun einmal nachgefragt, wie wir weiter verfahren wollen. (Update: Beyerdynamic hat das Kabel per Express nachgeliefert und ich kann nun anfangen, etwas über die Aufnahmequalität zu schreiben.)
Drei verschiedene Headsets kamen für mich in Frage: Das DT 297 mit Kondensatormikrofon, das eine Speisespannung vom Mischpult verlangt, das DT 797 mit starker Isolierung von Nebengeräuschen wie bei einem Gehörschutz oder das Gaming Headset MMX 300, das über einen einfachen TRRS-Klinkenanschluss mit 3,5mm an jedes Handy oder jeden PC anschließbar ist.
Die robuste Technik gefällt mir, und auch die mit Frottee bezogenen Ohrpolster. Die sind allerdings so klein geraten, dass sie nur für kleine und mittlere Ohren taugen. Ich habe auch noch nicht versucht, den Kopfbügel aufzubiegen. Im Auslieferungszustand drückt er kräftig auf den Schädel.
Wer große oder abstehende Ohren hat, ist definitiv mit dem DT 797 besser beraten. Dort ist das Kabel auch bereits enthalten. Die Ohrpolster sind allerdings aus Kunstleder, man kann sie aber auch gegen die Frottee-Polster des DT 770 tauschen. Vorbildlich: Bei Beyerdynamic kann man alle Ersatzteile einzeln kaufen und selbst tauschen. Hier wird noch geschraubt und wenig geclipst.
Jetzt wissen wir alles, was man anfassen kann. Aber was ist mit dem Klang? Der Kopfhörer ist – wie bei Beyerdynamic üblich – über jeden Zweifel erhaben. Neutraler Klang ohne Übertreibungen. Und was das Mikrofon aufnimmt, kann ich Euch ein paar Aufnahmen demonstrieren:
Sieht man mal von der eher militärischen Anmutung ab, ist das robuste DT 297 sehr zu empfehlen. Ich werde es jetzt mal so lange an meinem PodTrak betreiben, wie Beyerdynamic es mir lässt. In jedem Fall ist das weniger Kabelsalat als ein an einem Galgen hängenden Shure MV7 und zusätzlichen Shure-Headphones. Die Montage des sehr empfindlichen Mikrofons an einem flexiblen und robusten Arm sorgt dafür, dass die Positionierung stets perfekt ist. Die Aufnahmequalität ist podcast-tauglich, aber man sollte Nebengeräusche meiden.
Für Business-Konferenzen ist das Overkill, vor allem fehlt der Mute-Button am Headset und jegliche Call Control. Im Video wirkt man auch etwas wie ein Fernseh-Kommentator. Achtet mal bei Sportveranstaltung auf die Headsets der Kommentatoren. Da seht ihr viele DT 297 und DT 797.
Ganz oben auf meiner Wunschliste, das neue Battery Pack für die iPhone 12-Generation. Hängt einfach per Magnet am MagSafe und lädt induktiv, in beide Richtungen. Man kann das Ladegerät ans iPhone oder das Battery Pack hängen und beide auf einmal aufladen. Dabei wird immer zuerst das iPhone aufgeladen und der Akku zuerst entladen. Das kennen wir schon von den Smart Battery Cases. Vorteil hier: Steckt das Kabel im iPhone, hat man gleichzeitig eine Datenverbindung. Oder umgekehrt: An fremden USB-Ausgängen immer das Battery Pack als “Firewall” anschließen.
Ich habe ein paar falsche Spekulationen zur Kapazität gelesen, weil die Autoren in mAh und nicht in Wh rechnen. 11 Wh hat Marco korrekt ausgerechnet. Das muss man aber testen, denn induktiv geht einiges verloren.
Tweets werden nicht allen Followern angezeigt. Das würde auch gar nicht gehen, wenn jemand Hunderten von Accounts folgt. Ihr seht also stets nur einen Ausschnitt Eures Twitter-Streams. Ich folge deshalb nur weniger Accounts, da hat Twitter nicht so viel Auswahl, was mir präsentiert wird.
Das machen Andere anders. Man kann zum Beispiel möglichst vielen anderen Accounts folgen, um möglichst viele Follow-Backs zu bekommen. Es gibt dazu jede Menge Seminare. Was ich Euch aber empfehlen kann, ist “Like & Retweet”, wenn ein Tweet mich euch resoniert. Das führt dazu, dass er häufiger angezeigt wird.
Das Like ist dabei eine Streicheleinheit für den Autor, der Retweet aber erhöht die Reichweite. Das sieht man eindrucksvoll bei diesen beiden Tweets. Der linke wurde zu diesem Zeitpunkt ca. 2300 mal retweetet, der rechte “nur” 153 mal. Weniger Impressions (Anzeigen) und viel weniger Engagements (Interaktionen).