Marshall Amplification, the 60-year-old company that’s produced iconic guitar amps used by the likes of Jimi Hendrix, Slash, and Kurt Cobain, is being acquired by Zound Industries, the Swedish company that’s previously licensed the Marshall brand for its headphones and speakers. Exact financial terms of the deal were not disclosed, but the resulting company will be the privately owned Marshall Group. The Marshall family will serve as its largest shareholder with a 24 percent stake.
Marshall Willen, Emberton, Middleton, dahinter Stockwell II und Tufton
Marshall hat nun die Reihe der staub- und wasserdichten Bluetooth-Lautsprecher komplettiert. Das begann mit dem Emberton, der sich schnell zum meistverkauften Lautsprecher des schwedischen Herstellers Zound Industries entwickelte. Letztes Jahr wurde Emberton von Emberton II abgelöst und der kleine Willen erschien. Nun gesellt sich dazu der extra-laute Middleton.
Bluetooth-Taste und LED-AnzeigeFünf-Wege-ControllerKlangregelung
Allen gemeinsam ist die runde Bedienungselement, dass sich in vier Richtungen kippen und eindrücken lässt. Darüber lässt sich die Musikquelle steuern: laut/leise, skip/rewind, start/stop. Drückt man den Knopf lang wird er zum Ein- bzw. Ausschalter. Ein Bluetooth-Knopf startet das Pairing und Stacking. Als Stack bezeichnet Marshall die Verbindung mehrerer Lautsprecher, die fortan das gleiche spielen.
So sieht ein echter Stack von Marshall-Lautsprechern aus (Meistersaal Berlin, 2015)
Einen Stack konnte ich erstmals mit Willen und Middleton probieren, weil mein Emberton noch aus der ersten Reihe stammt, in der es keine Stacks gab. Während man bei Sonos oder Apple nur gleichartige Stereo-Paare bilden kann, funktionierte das hier völlig unproblematisch.
Man muss diese tragbaren Lautsprecher mit Akku ein bisschen einordnen, denn jeder hat besondere Fähigkeiten:
Die beiden alten aus der zweiten Reihe im oberen Bild haben beiden drei Drehknöpfe für Lautstärke, Bass und Höhen und sind nicht wasserdicht. Man trägt sie an einem Lederriemen. Stockwell II ist der kleinste, klingt aus allen Richtungen gut und erzeugt dabei einen transparenten Raumklang. Das ist schon lange mein Favorit. Tufton ist der Dicke, der unglaublich laut spielen kann. Den nimmt man für die Gartenparty und ist einen Häuserblock weit zu hören. So fein der Stockwell II ist, so grob ist der Tufton. Den Tufton gibt es auch eine Nummer kleiner als Kilburn II; das war der erste, mit dem ich meinen Nachbarn geärgert habe. Alle drei haben einen AUX-Eingang. Anders als die folgenden Lautsprecher kann man mit ihnen die Wiedergabe nicht steuern.
Willen, Emberton II und der neuen Middleton sind wasser- und staubdicht nach IP 67, das heißt sie können 30 Minuten in ein Meter Wassertiefe verbringen. Der kleine Willen (315 g) hat als einziger der Lautsprecher ein Mikrofon und kann damit Telefongespräche führen. Er passt locker in die Manteltasche. Der deutlich größere und schwerere Emberton (698 g) klingt viel voller, braucht aber bereits einen Rucksack. Das ist eine wirklich gute Wahl für einen kompakten Lautsprecher. Allerdings haben weder Willen noch Emberton einen AUX-Eingang, was für mich eine Einschränkung ist, wegen der ich lieber zum Stockwell II greife.
AUX und USB In/OutStrahlt nach allen Seiten
Middleton (1865 g) verbindet nun einige Vorteile von Emberton und Stockwell II. Er ist nochmal kräftiger und lauter als der eher zarte Stockwell II. Als einziger der wasserdichten Lautsprecher hat er einen AUX-Eingang. Je zwei Hoch- und Mitteltieftöner werden von vier Class-D Verstärkern angetrieben. Wenn man nah genug dran ist, dann hat er sogar einen leichten Stereo-Effekt. Da er nach allen Seiten abstrahlt, kann man ihn problemlos in die Mitte einer Gruppe von Menschen stellen, ohne dass jemand einen schlechten Platz hat.
Aufgeladen wird Middleton über USB-C. Und USB-A auf USB-C Kabel liegt bei, ein Netzteil fehlt. Die Ladebuchse ist bi-direktional. Man kann ihn mit aller erdenklichen Netzteilen mit 5V/9V/12V/20V und 3A laden. Externe Geräte lädt er mit 5 W (5V und 1A). 20 Stunden soll er durchhalten. Auch wenn er hier schon eine Woche spielt, habe ich ihn nicht einmal vollständig leer gefahren.
Für alle modernen Geräte, egal ob Lautsprecher oder Kopfhörer hat Marshall eine gemeinsame App (iOS und Android). Zu meiner Überraschung erhielt der Minor III im Januar plötzlich ein Update, der ihn für diese Software befähigte.
Middleton wird zum Ende Februar für 299 Euro im Fachhandel verkauft. Im Marshall Online Store ist er bereits jetzt verfügbar.
Diese Woche gab es ein Update der Marshall Bluetooth App (iOS/Android). Neu war vor allem der Support für die einfachsten In-Ears von Marshall. Das sind die Minor III, die in etwa den AirPods 1 und 2 gleichen. Wenn man die Minor III zur App hinzufügt, wird zunächst ein Software-Update fällig – das erste überhaupt. Die App fügt einen Fünf-Band-Equalizer mit drei Profilen hinzu, zwischen denen man mit einem Long Touch umschalten kann.
Emberton und Willen – iPhone 13 Pro zum Größenvergleich
Jetzt hatte ich die erste Gelegenheit, den Willen selbst auszuprobieren. Fotos und Pressemitteilungen kann man weder anfassen noch hören. Und ich weiß auch sofort, was er kann und was nicht.
Marshall hat den Emberton (oben links) mit einer neuen Bluetooth 5.1 Plattform modernisiert, die Spielzeit von 20 auf 30 Stunden erhöht und den Speakern die Fähigkeit mitgegeben, sich mit anderen zu verbrüdern. Emberton II sieht genauso aus wie Emberton, deshalb habe ich mir den nicht bestellt.
Elastische Aufhängung an der Rückseite des Willen
Willen ist komplett neu und hat die gleichen Software-Features wie Emberton II. Statt zwei aktiven Treibern hat er nur einen. Dafür ist er so klein, dass man ihn stets mitnehmen kann. Damit man ihn nicht in die Manteltasche stecken muss, hat er auf der Rückseite ein elastisches Band, dass man zum Beispiel um den Trageriemen einer Tasche winden kann. Das geht einfach und hält bombig. Die Hülle ist robust und gemäß IP67 gegen Staub und Wasser geschützt. Da er auf der Rückseite einen passiven Treiber hat, strahlt er nach beiden Seiten ab.
Willen darf auch mal mit zum Duschen, wo er sich an der Stange festhält
Keine Überraschung gab es beim Klang. Er kommt nicht an den Emberton ran und schon gar nicht an meinen Favoriten Stockwell II. Aber dafür ist er auch viel leichter mitzunehmen. Die eingebauten Lautsprecher eines Smartphones schlägt er um Längen.
Dazu hat er noch ein Ass im Ärmel, das kein anderer der Marshall Speaker hat. Er hat ein Mikrofon und damit taugt er sogar als Konferenzlautsprecher. Und das klingt gar nicht mal schlecht:
Sprachaufnahme mit dem Willen in etwa 60 cm Entfernung
Für die Wiedergabe gibt es drei Soundprofile: Marshall, Boost und Voice. Umschalten kann man sie nur über die Smartphone App “Bluetooth” von Marshall.
Die App ist auch für die Firmware Updates zuständig und bedient alle Marshall-Geräte, die update-fähig sind, also Emberton II und Willen, die Heimlautsprecher Acton II, Stanmore II, Woburn II, sowie die Headsets Monitor II ANC, Mode II und Motif ANC.
Den Stack Modus, der mehrere Lautsprecher verbindet, initialisiert man durch dreimaliges Drücken der Bluetooth-Taste. Die anderen Lautsprecher antworten dann nach doppeltem Druck auf deren Bluetooth-Taste. Da ich nur ein Gerät habe, das diesen Modus unterstützt, habe ich das nicht probiert.
Emberton war übrigens der meistverkaufte Marshall-Lautsprecher und ich erkenne hier einen Schwenk von dick, schwer und laut zu mobil und praktisch. Emberton II und Willen erscheinen in Kürze für 169 und 99 Euro. Für schlanke 124 Euro finde ich das Emberton Original eine Überlegung wert.
Ich mag die Marshall-Produkte, egal ob Kopfhörer oder Lautsprecher. Das hat viel mit dem Design zu tun, aber auch mit dem Klang. Unbedingte Empfehlungen habe ich für den Major IV und den Stockwell II, unten im Bild.
Das Design mit den analogen Drehknöpfen hat es mir einfach angetan. Allerdings bekommt man diese Geräte nicht wasser- und staubdicht. Gegen leichte Spritzer sind sie geschützt, jedoch nicht gegen Eintauchen.
Unkaputtbar ist dagegen der Emberton mit multidirektionalem Bedienknopf und IPX7-Zertifizierung und der bekommt Anfang Juni ein Update zum Emberton II . Statt Bluetooth 5.0 hat der neue 5.1, die Batterielaufzeit erhöht sich von 20 auf 30 Stunden, das Rating geht auf IP67 und er gilt damit als staub- und wasserdicht.
Dazu bringt Marshall einen nochmal portableren Lautsprecher mit dem Namen Willen. Der hat nur einen aktiven Treiber und kommt damit nur auf 82 dB, eher untypisch leise für Marshall. 15 Stundenlaufzeit, der Rest entspricht dem Emberton II mit Bluetooth 5.1 und IP67 Rating. Beim Willen sinkt der Listenpreis unter die wichtige 100 Euro-Grenze.
Willen und Emberton II lassen sich verbinden, Marshall nennt das Stackable. Damit spielen dann mehrere Lautsprecher das Gleiche. Das kenne ich von anderen Lautsprechern schon lange und es führt dazu, dass Kids die gleichen Speaker haben wollen wie ihre Freunde.
Die Smartphone App listet moderne, update-fähige Bluetooth-Geräte. Dort stehen Willen und Middleton, den ich nicht finden kann. Ich vermute, das war der Projektname für den Emberton II, aber es kann auch sein, dass da noch was kommt.
Was ist das Wichtigste an Earbuds? Dass sie gut passen. Jede Überlegung zum Klang wird schnell irrelevant, wenn die Dinger in den Ohren weh tun oder leicht rausfallen. Auf die Dauer ebenfalls wichtig ist die Handhabung. Und hier trumpfen die Marshall Motif A.N.C bei mir richtig auf. Dieser kleine geriffelte Stiel ist einfach super. Und er führt dazu, dass ich die Marshall immer wieder hernehme, wenn ich mal die dicken AirPods Max nicht aufsetzen mag.
Drei Mikros hat jeder beiden Earbuds. Eins horcht ins Ohr, eins nach hinten und das im Stiel noch vorne. Zusammen sorgen sie für eine mäßige Geräuschunterdrückung und für eine noch mäßigere Sprachaufnahme in Telefonaten. Aber das zählt alles nicht, wenn ich mich irgendwo hinlümmeln will. Das Case geht leicht auf und zu, ohne zu knallen, die Earbuds lassen sich leicht rausnehmen und verstauen. Alles ist griffig und funktioniert. Ab und zu lade ich das Case per USB-C auf. Theoretisch geht auch Qi, aber das ist fummeliger als das Kabel, das sowieso auf meinem Schreibtisch liegt. Warum fummeliger? Weil man das Case sehr genau platzieren muss, damit es tatsächlich lädt.
Ich finde sie mit 199 Euro zu teuer für das, was sie alles nicht können. Paradoxerweise nutze ich sie trotzdem sehr oft. Und das ist mir dann doch eine Erwähnung wert.
Das Smartphone ist für viele Menschen die Fernbedienung fürs Leben und der einzige Computer, den sie brauchen. Und wenn es ein Computer sein muss, dann am liebsten ein Laptop. Meine Empfehlung ist einfach: iPhone plus MacBook Air. Beide sind derart ausgereift, dass man nichts falsch machen kann. Beide sind langlebig und Apple hat bei den aktuellen Geräten zurück zu alten Tugenden gefunden.
Bei mir passt der Laptop leider nicht mehr. Sonst hätte ich wohl auch so einen Air. Ich bin ein Tablet-Typ. Ich mag das iPad, am liebsten als großes iPad Pro mit Magic Keyboard. Ich komme damit auch ziemlich weit, aber nichts bis ins Ziel. So wie ich im letzten Jahrtausend OS/2 brauchte, um im Hintergrund meine Mailbox betreiben zu können, fehlt mir beim iPad das letzte Quäntchen Flexibilität. Ich brauche Audio-Routing über mehrere Kanäle, eine externe Webcam, will einen Mixer mit mehr als zwei Kanälen anschließen. Ich muss gleichzeitig mehrere Sachen im Hintergrund laufen lassen.
Von der Hardware her ist der iPad Pro für mich perfekt*, aber ich brauche einfach viel mehr Software, die Apple in dieser Form nicht hat. Was kommt dem iPad Pro am Nächsten? Ein Surface Pro. Ich mag Windows 11. Nicht das Windows, das von der IT mit Policies und Systemsoftware verkrüppelt wurde, sondern so wie es Microsoft gebaut hat. Ich habe einen Behringer Flow 8 angeschlossen und kann dort mit drei Stereo-Kanälen rein und dem fertigen Mix zurück zum Surface. Ich habe eine Tastatur, ein Trackpad, einen Stift und einen Touchscreen. Wenn ich den Dock Connector abziehe, wird es zu einem einfachen Tablet. Am Dock hängt noch eine Logitech BRIO, am Mixer ein seriöses Mikrofon. Der Sound kommt per Kabel aus dem Marshall Major IV, den ich beim Garantie-Austausch behalten durfte.
So oder so, ich bin ein Tablet-Typ. 🙂
*) Die Kamera gehört wie beim Surface an die lange Seite.
Marshall Headphones always had a confusing line-up of earbuds. This is getting better now. I was disappointed by the tiny Mode II because I could not get a proper seal and thus no bass, but the two new models are solid entries.
The Minor III is an AirPods clone with a dark bad-ass design. You pair them, you stick them in, you play music. That’s it. No settings, no app, nothing. They play up to 5 hours, are IPX3 rated and you can recharge them from the case four times. They have one microphone each for phone calls, you can use either one or both, and they have touch control for music and call control. The left one works exactly like the right one. Like the AirPods they do not seal the ear canal, so the bass volume is somewhat limited but in true Marshall style, they can get really loud.
Marshall Minor III
Motif A.N.C. is a different beast. They seal the ear canal like AirPods Pro, they have ANC and transparency, and you can configure them in an app. I had a perfect seal with the medium size ear gels. If you don’t hear a thumping bass, try other sizes. This is really important and was the source of my frustration with the Mode II.
Battery life depends on ANC use: 4.5 hours with, up to 6 hours without. The case will recharge for a total playtime of 20 or 26 hours respectively. The buds are IPX5 rated, the case only IPX4. Both earbuds have two microphones each for ANC and one microphone each for voice pickup, which gets augmented by one of the ANC mics for beamforming.
Marshall Motif A.N.C.
The Motif earbuds are clearly my favorite of the two since I can make them mine through customization. Touch control can be turned off, custom touch actions on both ears let you control different aspects, they have a five band equalizer and three profiles. Clever: you can charge to only 80% for a prolonged battery life.
Both cases can be charged with USB-C or on a Qi inductive pad. The earbuds connect via Bluetooth 5.1, the smarter Motif buds use an additional Low Energy connection for control. The sound on both is solid, the matte black color is a welcome departure from the AirPods white. What I actually like best is the fat stem that provides a good grip. The case however feels cheap because the hinge does not open or close as solid as competing earbuds.
Marshall Mode II, Minor III, Motif A.N.C.
I am a huge fan of the Major IV on-ears and the Monitor II A.N.C. over-ears. The true wireless line-up is less convincing. List prices for the three products is 179 Eur for the Mode II, 129 Eur for the Minor III and 199 Eur for the Motif A.N.C. There isn’t much you can design-wise with earbuds that mostly disappear in your ears, but Marshall did a good job on the new earbuds. Mode II is tiny and did not work for me. The other two do work but they do not earn the editor-refuses-to-give-it-back award like the Major IV and Monitor II A.N.C. did. My favorite Marshall product remains the Stockwell II portable speaker.
Vor zwei Wochen war ich für drei Tage verreist und habe meinen sehr leichten Marshall Major IV dabei gehabt. Die Wahl war einfach: bequem, weich, leicht und riesiger Sound. Am zweiten Tag bemerkte, dass ich ihn nicht mehr ausschalten konnte. Obwohl ich kein Ladekabel eingesteckt habe, war das kein Problem. Der Kopfhörer läuft mit einer Ladung 80 Stunden durch. Was war passiert? Der Kontrollknopf registrierte keinen Druck mehr. Die genauere Inspektion zeigt, dass er sich im Gehäuse gelöst hatte.
Kontrollknopf lose
Nach meiner Rückkehr habe ich auf der Website einen Garantiefall angemeldet und Marshall Headphones hat nur ein paar Daten abgefragt: ein Foto des QR Codes mit der Seriennummer, hinter einem der abnehmbaren Kissen versteckt, ein Bild des Kopfhörers auf einem Blatt Papier mit meinem Namen (handschriftlich), Adresse und Telefonnummer und Kaufbeleg. Das war’s. Keine weiteren Fragen nach warum und wieso.
Drei Tage später brachte DHL Express den Ersatzkopfhörer.
Den kaputten Kopfhörer darf ich behalten und werde ihn in Zukunft mit dem sehr preiswerten und hervorragend klingenden V-MODA BoomPro Mikrofon benutzen. In dieser Betriebsart ist der Kontrolknopf ohnehin ohne Funktion.