Was ist eigentlich der “legendäre Marshall-Sound”?

Quelle: SoundGuys

Ich habe zwei Marshall-Kopfhörer, die ich beinahe täglich nutze. Beide sind saubequem und klingen für meine Musik einfach gut. Dabei sind sie keineswegs technische Wunderwerke. Die SoundGuys beschreiben die Marshall Major IV sehr zutreffend:

The Marshall Major IV is a rare example of decent comfort from a set of on-ear headphones. It’s lightweight, portable, and has a long playback time. The brass colored button is fun to use too. While it does not isolate noise particularly well, and the sound is rather hyped, it’s silly simple to use. Offering wired listening can offset the lone SBC codec somewhat.

Ich nutze sie tatsächlich “wired”, also mit Kabel am Elgato Wave XLR, zusammen mit dem Shure SM7B.

Dieser Kopfhörer ist kaputt. Marshall hat ihn vor drei Jahren ersetzt, weil sich der Messingknopf gelöst hatte, mit dem man ihn im Bluetooth-Modus steuert. Den kaputten durfte ich behalten und der hängt seitdem an meinem PC. Das neue Ersatzgerät ist fast unbenutzt.

Bei den Soundguys findet man die Frequenzkurve, auf der man den “legendären Marshall-Sound” gut ablesen kann. Höhen und Bässe sind kräftig angehoben. So eine Kurve nannte man früher bereits Loudness. Die Höhen machen laut, die Bässe druckvoll.

Etwas seltener und dann stets per Bluetooth nutze ich den Marshall Monitor II A.N.C. Das Design und die Bedienung sind perfekt, aber technisch ist er von anderen Geräten mittlerweile überholt. Das ANC funktioniert gut, aber für den Preis sollte er AAC und aptX unterstützen. Warum nutze ich ihn seltener? “Leicht & bequem” schlägt bei mir ANC.

Der Monitor schafft nur 30 Stunden, der Major IV dagegen 80. Und er kann per Qi-Lader drahtlos geladen werden. Bei diesem Preis ein absoluter Knaller. (#werbung)