inspiriert durch deinen Post auf deiner Webseite habe ich mal mein altes Lederequipment ausgepackt und meinen Apple-Produkten ein schönes Finish verpasst.
15 Minuten Arbeit und man kann mit ein bisschen Spezialequipment einen schönen Vintagelook mit toller Patina auf die Apple Leder Teile zaubern. Leider gibt’s die nur noch gebraucht.
Die Farben waren „Umbra“ und „Saddle Brown“. Sah im Original fürchterlich langweilig aus.
Bitte kein Sandpapier oder Fett verwenden. Nur Alkohol um die Apple Schutzschicht zu entfernen. Dann Lederfarbe braun und schwarz. Und um das ganze zu schützen und den Glanz zu bekommen ein klares Acryl Finish drüber. Echt easy und schaut mega aus.
Roland geht einen viel besseren Weg als ich. Das Ergebnis ist absolut phantastisch. Und das funktioniert nicht nur mit den iPhone Cases, sondern auch mit den Watch-Armbändern:
Logitech hat heute eine neue Tastatur vorgestellt, die sich einfach beschreiben lässt: Die gleichen Tastatur-Switches wie die MX-Reihe, aber statt eines Alu-Gehäuses eins mit großem Anteil von Recycing-Kunststoff. Die Kanten sind abgerundet, statt eines Akkus gibt es drei AAA-Batterien, die drei Jahre halten sollen. Dafür muss die Tastatur auf eine Hintergrundbeleuchtung verzichten. Das passt alles perfekt ins Büro.
Ich habe kein Testgerät angefordert, weil sie nicht zu meinem Profil passt. Ich brauche eine Hintergrundbeleuchtung und alle drei Monate aufladen ist für mich unproblematisch. vowe’s Choice: Logi MX Keys Mini – dort ist der Weg von den Tasten zur Maus kurz. (#reklame)
Apple bietet keine Lederhüllen für das iPhone mehr an. Aber aus Euren Kommentaren hat sich ein klarer Favorit herauskristallisiert: WIIUKA, ein Berliner Unternehmen. Das hier ist das Case für das iPhone 14 Pro. (#reklame) Es gibt natürlich auch Cases für iPhone 15 und 15 Pro und viele andere Modelle.
Lenovo hat mir die zweite Generation des ThinkPad Z13 zum Test geschickt, diesmal in der Öko-Ausstattung. Angekündigt wurde es bereits im Februar letzten Jahres, es hat nur ein bisschen Zeit gebraucht, bis es hier bei mir eingetroffen ist.
Ich benutze seit 2022 ein Z13 Gen 1 und das ist aktuell mein Favorit unter den Laptops. Am Anfang hatte ich gehörige Bugs in der Firmware, die durch Updates nach und nach behoben wurden. Mittlerweile funtioniert es tadellos. Beim Z13 Gen 2 sind solche Probleme nicht mehr zu erwarten, da es weitgehend baugleich ist.
Lenovo nimmt das Thema Sustainability ernst, das sieht man bereits in der Verpackung, die komplett auf Kunststoff verzichtet. Die Verwendung der Flax-Faser auf dem Deckel ist aber nur Furnier. Schaut man in die Specs, dann sind beide Seiten des Gehäuses aus Aluminium. Die Faser ist einfach auf dem Deckel eingelassen. Dadurch wird er einen halben Millimeter dicker (6,1 mm statt 5,5 mm).
Legt man beide Geräte direkt nebeneinander, dann erscheint der Unterschied noch größer, weil der furnierte Deckel zum Rand hin weniger eingezogen ist. Das ist jetzt keine Eigenschaft aller Z13 Gen 2. Das Gerät gibt es auch mit grauem Deckel. Den Z13 Gen 1 gab es alternativ mit “veganem Leder” bezogen.
Bis auf das Furnier sind die Geräte innen gar nicht und außen kaum zu unterscheiden. Mit ist nur positiv aufgefallen, dass Lenovo nun nicht mehr die peinliche Gravur “FHD f/2.0 Digital Mic Array” auf dem Deckel hat. Das gibt mir Hoffnung, dass bei der nächsten Generation auch noch das “Z13” verschwindet. 😇 Die rot atmende LED im ThinkPad Logo ist geblieben. Sehr schön.
Was ist denn nun wirklich neu? Vor allem der Prozessor:
Z13 Gen 2 (21JV0018GE): AMD Ryzen™ 7 PRO 7840U (8C / 16T, 3.3 / 5.1GHz, 8MB L2 / 16MB L3) mit Radeon™ 780M Graphics und 32GB Soldered LPDDR5x-6400
Z13 Gen 1 (21D20029GE): AMD Ryzen™ 7 PRO 6850U (8C / 16T, 2.7 / 4.7GHz, 4MB L2 / 16MB L3) mit Radeon™ 680M Graphics und 32GB Soldered LPDDR5-6400
Siebte Ryzen-Generation statt sechster. Mittlerweile gibt es die achte. Nicht vergessen, die Ankündigung ist 13 Monate her. Für meine Nutzung macht das keinen Unterschied. Ich spüre keinen Update-Druck.
Eine neue Funktion habe ich aber trotzdem gefunden: Tippt man doppelt auf den Trackpoint, dann erscheint ein Quick-Menü. Die Software heißt TrackPoint Quick Menu und lässt sich auch auf meinem Z13 Gen 1 installieren. Der App Store sagt: “Double-tapping gesture is supported on ThinkPad Z13 Gen1 & Gen2, Z16 Gen1 & Gen2, X1 Fold and X1 Carbon Gen12 now.”
Bei meinem Testgerät des iPhone 6 bekam ich von Apple ein hellbraunes Leather Case, eine Farbe, die so gar nicht nach meinem Geschmack war. Nach einigen Wochen wurde der Rand immer dunkler und das Case wurde unansehnlich. Nun, es war mein einziges Case und ich habe es einfach weiterverwendet. Und mit der Zeit wurde die Patina immer stärker. Dann habe ich es geliebt.
Ich hatte dann noch zwei weitere Saddle Brown Cases, die ich gleich von Anfang an absichtlich verschlissen habe. Das funktionierte bis einschließlich iPhone 11. Mit dem iPhone 12 und dem eckigen Frame änderte Apple die Konstruktion. Eine dünne Schutzschicht verhinderte die Bildung einer Patina. Fortan verwendete ich kein Case mehr, bis ich dann mit dem iPhone 14 auf ein dünnes Case aus Aramid setzte. Ein böser Fehler. Die iPhones waren seit dem 12 sehr robust geworden, aber konnten nicht den Schlag vom Kamera-Rahmen dieses Cases wegstecken. Peng.
Letzte Woche habe ich rumgefragt, ob jemand ein verschlissenes Leather Case im Schrank hat. Christoph gab mir seins, das ziemlich schlimm aussah. Man sieht, wie die Schutzschicht am Rand langsam abging, aber die hellbraune Schicht hatte überhaupt keine Patina.
Meine erste Maßnahme war, dieses Schicht komplett abzutragen, erst mit 120er Körnung, dann mit 240er. Das sah auf Anhieb ziemlich gut aus, aber mit dem Einfetten kam der dunkle Rand wieder stark hervor.
Aber nun gab es kein zurück mehr. Ich habe aufgehört zu fotografieren, aber ich habe mich bemüht, die Oberfläche immer weiter zu zerstören. WD40, Sattelseife, dann noch mal eingefettet, abgebürstet, schließlich mit Geschirrspüler oberflächlich entfettet. Und jetzt darf das Case weiter verwittern. Ich werde es misshandeln, so gut es geht.
Apple hat die Leather Cases aus dem Programm genommen. Es wird wohl keine mehr geben.
Microsoft hat gestern neue Surface-Geräte angekündigt, die exakt so aussehen wie ihr Vorgänger, sieht man von der optionalen Copilot-Taste ab. Sie sollen in der “for Business”-Variante ab 9. April verfügbar sein. Angetrieben werden sie von der neuesten Intel-Generation Core Ultra, mit deren NPU-Funktionen Microsoft einige Goodies in der Audio- und Videobearbeitung in Echtzeit (Windows Studio Effects) unterstützen können, die bisher nur den ARM-Versionen von Surface Pro vorbehalten waren. B2B zuerst, dann einen Monat später vermutlich B2C.
Höher, schnell, weiter. Arbeitsspeicher 8, 16, 32, 64 GB LPDDR5x und Speicher (Gen 4 SSD): 256 GB, 512 GB, 1 TB. Die 128 GB-Variante wurde gestrichen. Gut so. Ein neues Feature ist ein NFC-Leser für die sichere Anmeldung. Dazu gibt es eine neue Webcam mit Auto-Framing. Die beste überhaupt, sagt Microsoft.
Ich bin noch auf Surface Pro 8, wo es den ganzen technischen Zauber nicht gibt. Surface Pro 9 hat Microsoft am großen Fluss gerade im Angebot mit bis zu 36% Rabatt. (#reklame)
Bin heute mal durch den großen breiten Fluß gesurft und habe ein paar sinnvolle Anschaffungen aufgepickt. Sozusagen Ostergeschenke für dich selbst. (#reklame)
Es gibt Tausend Tips und Tricks, wie man am besten Fenster putzt. Spiritus, Zeitungspapier, etc. Aber wenn man mal zwei Jahrzehnte den Fensterputzern bei der Arbeit zugeschaut hat, dann weiß man, dass das eigentlich ganz einfach geht. Wenn man weiß, wie. Und wenn man das richtige Equipment und die richtige Chemie hat. Beides haben wir uns gekauft und dann geübt.
Dieser Profi zeigt, wie es geht:
Das funktioniert exakt so, und zwar genauso perfekt. Wie lernt man das? Man guckt das Video ein paar Mal zu zweit und dann übt man an einem Fenster. Einer wischt, einer schaut zu und korrigiert. Es sind nur wenige Bewegungen, die man lernen muss.
Das Set im Video haben wir uns gekauft, und zwar exakt das Gleiche. (#reklame) Das Reinigungsmittel wird 1:100 mit Wasser gemischt. Wenn die Flasche leer ist, dann werden wir auch genau dieses Mittel wieder kaufen. Das kostet uns etwa 1 Euro pro Wäsche aller unserer Fensterflächen. Und das sind gut ein halbes Hundert, von ganz klein bis sehr groß. Wir brauchen zwei bis drei Minuten pro Fensterfläche und damit dauert das zwei bis drei Stunden.
Wir haben einige Fenster im ersten und zweiten OG, die wir nicht vollständig öffnen können, und für die habe ich lange nach einer Lösung gesucht. Nachbarn hatten schon mit Fensterwischer-Robotern experimentiert, aber die sind der totale Quatsch. Statt dessen haben wir beim Chinamann einen zweiteiligen Abzieher gekauft, dessen Hälften sich gegenseitig mit Neodym-Magneten anziehen: Vorsicht: Quetschgefahr. Die wirken auch noch auf 30 mm Abstand sehr kräftig.
Wir nutzen unseren normalen Einwascher mit einer langen Stange (eine Nummer zu lang), um das Fenster zu waschen, und dann das China-Teil nur zum Abziehen. Auch hier setzen wir wieder die S-Technik ein (siehe Video oben).
Die ganze Investition in das Equipment war kleiner als ein Auftrag an den Profi. Wir beide sehen Putzen nicht als Last, sondern als leichte sportliche Betätigung und eine gemeinsame Erfahrung. Und ganz wichtig: Wir arbeiten nicht mit Leitern außer einem zweistufigen Tritt. Wir klettern nicht auf einer wackeligen Leiter ins 1OG oder gar 2OG.
Nebenmerkung: Wenn man eine Glastür nach dem Duschen abzieht, dann quietscht es. Da fehlt die richtige Chemie. Beim Fensterreinigen quietscht gar nichts.
Project Watcher ist ein Produkt von Creative, das aus einem Indigogo-Projekt entstanden ist. Die Idee ist bestechend einfach: Kombiniere die Ausgabe von zwei Kameras zu einem Stream, den ein angeschlossener PCs für eine einzige Kamera hält. Projekt Watcher ist Hardware-basiert und benötigt keinerlei Software-Installation auf dem Rechner. Die Konfiguration geschieht allein über eine Infrarot-Fernbedienung. Project Watcher wird von jeder Kommunikationssoftware sofort erkannt.
Das Paket enthält zwei Kameras, zwei Kabel mit USB-C, einen Adapter von USB-A auf USB-C, ein Tellerstativ, und jede Menge Zubehör, um alles zusammenzuschrauben. Die Kameras haben ein Stativgewinde und sind deshalb mit anderem Fotozubehör kompatibel. Das Linkkabel zwischen Kamera 01 und Kamera 02 hat modifizierte Stecker. Ich habe beide problemlos durch eigene (Thunderbolt-Kabel) ersetzen können.
Warum zwei Kameras statt einer? Wenn man etwas erläutern will, etwa wie man etwas repariert, dann will man selbst im Bild erscheinen und gleichzeitig Details zeigen können. Kamera 02 hat Zoom und (einen etwas langsamen) Autofokus, so dass man gut Details herausarbeiten kann. Kamera 01 hat ein Festbrennweiten-Objektiv und kann verschiedene Blickwinkel ausschneiden.
Das ist alles über die Fernbedienung einfach sehr simpel einstellbar und man kann drei Presets festlegen, so dass man zwischen unterschiedlichen Szenen wechseln kann. Ich musste nicht einmal das Handbuch zu rate ziehen. Die Fernbedienung muss genau auf die Kamera 01 zielen, sonst wird sie nicht erkannt. Da diese Lösung im Standby keine Energie benötigt, wird die CR2025 in der Fernbedienung vermutlich ewig halten.
Was mir negativ aufgefallen ist: Das Bild der Kamera 02 blieb immer etwas verwaschen und die Kamera 01 hatte Probleme mit starken Kontrasten. Hier drei Bilder mit sehr viel natürlichem Licht.
Ich habe natürlich erst mal die Firmware aktualisiert. Den Installer gibt es anscheinend nur für Windows und der ist nicht mal signiert. Das gehört ausgebuht.
Die Aufzählung der technischen Daten ist beeindruckend. So soll die Kamera 02 bis auf 1cm rankommen. Dabei zeigten sich die gleichen Fokus-Probleme, die ich bei der normalen Nutzung hatte. Hier gab es keine starken Kontraste.
Um die Belichtung besser einschätzen zu können, habe ich mit den drei Einstellungen fotografiert:
HellMittelDunkelNur zum Vergleich: Logi MX Brio
Project Watcher arbeitet mit Sony Starvis 4k Sensoren, genau wie die Logi MX Brio, die ich neulich getestet habe. Die Aufnahmen sind überhaupt nicht zu vergleichen. Es kommt eben nicht nur auf die Sensoren an, sondern auch auf die Objektive und nicht zuletzt die Bildverarbeitung.
Management Summary: Tolles Konzept, schickes Design, aber die Bildqualität reicht mir nicht. 350 Euro soll der Spaß kosten.