Microsoft hat vor wenigen Monaten “Surface Pro 10 for Business” angekündigt. Und letzte Woche dann “Surface Pro”. Das ist nicht die Consumer-Version des Surface Pro 10 for Business, sondern eine komplett andere Maschine. Und so wie bereits 2017, wo Microsoft auch ein Surface Pro ohne Nummer ankündigte, sorgt das selbst bei informierten Beobachtern für Verwirrung. “Surface Pro (2017)” wurde von “Surface Pro 6” abgelöst.
Man muss bei Microsoft sehr genau hinschauen. Nach dem Surface Pro 7 kam2019 Surface Pro X, die erste Maschine mit Snapdragon-Prozessor. Dann folgte Surface Pro 8. Beide habe ich im Einsatz. Surface Pro 9 gab es dann in zwei Varianten: Intel oder Snapdragon. Der Unterschied war im Namen nicht erkennbar.
Nun gibt es also Surface Pro 10 for Business und einfach Surface Pro. Wir sollten besser von Surface Pro 11 sprechen. Microsoft hat diese Zahl wohl kurzfristig fallen gelassen, damit Business-Kunden nicht denken, sie kaufen eine alte Maschine. Was sie tatsächlich machen.
Surface RT und Surface 3 hatte ich einige Zeit im Einsatz, aber erst Surface Pro 4 war für mich der Durchbruch. Surface Pro (5) bekam dann das an den Kanten etwas abgerundete Gehäuse.
Surface Pro X aus 2019 benutze ich noch heute. Samt Tastatur und sicher verpacktem Stift war das dünner als ein iPad Pro mit Tastatur. Und der Kickstand machte es auch ohne Keyboard nützlich.
2021 habe ich dann das vier Jahre alte Surface Pro(5) abgelöst, das ich immer noch mit Updates a jour halte. Es hat auch einen kompletten Offline-Backup meines OneDrive, den ich einmal im Monat auffrische.
Pro X hat keinen Lüfter, Pro 8 hat einen, aber der ist für mich normalerweise unhörbar. Das hat Microsoft richtig gut hinbekommen. Ich war ohne Grund skeptisch.
Pro 8 und Pro X haben einen eigenen per USB-C angeschlossenen 27″-Monitor als zweiten Bildschirm, wenn sie auf dem Schreibtisch stehen.