Google is an advertising company

@tomgara explains it nicely:

It’s pretty simple: Google Meet (original) was previously Meet, which was the rebranded Hangouts Meet. Meet has been merged with Google Duo, which replaced Google Hangouts. Google Duo has been renamed Meet, and Meet has been temporarily named Google Meet (original), for clarity

To be clear, the merger of Google Meet (original) and Google Duo has no impact on Google Chat, the app formerly known as Google Hangouts, which replaced Google Talk, often mistakenly referred to as Gchat

As some have noted, Google Hangouts was replaced by both Google Chat and Google Duo. To be clear: Google Chat launched as Hangouts Chat for Google Workspace (formerly G Suite). Google Duo replaced Hangouts in the suite of Google apps for Android (not to be confused with G Suite)

To be continued …

Praktische Hilfestellung: Wenn man keine gemeinsame Sprache spricht

Microsoft Translator im Split-Modus. Man sitzt sich gegenüber und sieht, ob das Smartphone die eigene Sprache versteht. Dann wird automatisch übersetzt und die Übersetzung angezeigt und vorgelesen.

Die vor dem Krieg flüchtenden Ukrainer können sich häufig schlecht verständlich machen, wenn nur slawische Sprachen aber keine der bei uns verbreiteten westlichen Sprachen verstehen. Hier kann Software helfen.

Ich benutze Microsoft Translator mit Japanern. Das geht mit Apps auf Android und iOS, aber auch im Web. Es ist auch in Teams und Skype eingebaut. Translator beherrscht das wechselseitige Gespräch nicht in ukrainischer Sprache, aber in Russisch.

Alternativ bietet sich Google Translate (Android & iOS) an, dass Ukrainisch kann, aber nicht diesen Gegenüber-Modus beherrscht. Im Conversation Mode werden beide Sprachen in der gleichen Orientierung angezeigt. Bei beiden Programmen muss man das Smartphone im Auto-Modus nicht berühren. Es funktioniert “einfach so”. Wichtig sind nur Sprechpausen, in denen der Übersetzer tätig wird.

Datenspeicherung in Europa und digitale Souveränität

Letzte Woche habe ich einen frechen Tweet abgesetzt:

Google hat mit der Telekom gerade die Microsoft Cloud Deutschland gelauncht

Es ging um die Ankündigung von Google, mit Telekom zusammen eine Cloud für Deutschland anzubieten. Es ist sicher kein Zufall, dass T-Systems-Urgestein Bernie Wagner jetzt Google-Chef in Deutschland ist.

Ich war bei Microsoft Cloud Deutschland (MCD) sehr skeptisch. Die Älteren erinnern sich noch, dass Microsoft auch schon mal die Idee hatte, T-Systems als “Datentreuhänder” dazwischen zu schalten. MCD ist gescheitert, weil das Angebot zu teuer, zu unvollständig und zu wenig nutzbar war. Kristian Köhntopp kommentierte die Google-Ankündigung trocken:

“T-Systems in the Middle” ist halt kein Servicekonzept, sondern ein Angreifermodell

@isotopp

Microsoft ermöglicht ja ohnehin schon, alle Daten in Europa zu speichern. In Frankreich wollen sie nun einen neuen Anlauf machen, nicht nur die technische und operationale Seite in Europa abzubilden, sondern auch die rechtliche. Dazu wird von den Franzosen eine eigene juristische Einheit gegründet, der diese Cloud gehört und die komplett in Frankreich residiert. Das zu lösende Problem ist, dass jedes Unternehmen, dass auch in USA operiert, dem Cloud Act unterliegt. Die meisten Unternehmen sind davon betroffen, abgesehen vom Bäckermeister um die Ecke und eben Regierungen. Und die wollen mehr Souveränität als nur Speicherung in Europa.

Google messaging, or Google mess

Because no single company has ever failed at something this badly, for this long, with this many different products (and because it has barely been a month since the rollout of Google Chat), the time has come to outline the history of Google messaging. Prepare yourselves, dear readers, for a non-stop rollercoaster of new product launches, neglected established products, unexpected shut-downs, and legions of confused, frustrated, and exiled users.

If you don’t have the time for the whole thing, then at least read the table of contents.

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Ich habe ein Messaging-Problem

Jeder hat ein Messaging-Problem. Email war easy. Ein Programm, ein Postkorb, alle Nachrichten. Dann kamen ICQ, AOL, Yahoo, und auf einmal wollte jeder seinen eigenen Garten beackern. Es gibt Client-Software, die das alles wieder integriert, aber das ist nur ein Pflaster auf’s Holzbein.

Aktuell habe ich ein RCS-Problem. Ich bekomme keine SMS mehr von Android-Handys.

RCS ist das, was sich die Carrier als Nachfolger des Goldesels SMS ausgedacht haben. Und es war ein totaler Flop. Dann hat sich Google der Sache angenommen und nach gefühlt drei Dutzend anderer Initiativen selbst RCS noch mal ausgerollt.

Was war mein Fehler? Ich habe meine eigene SIM in ein Android-Handy gesteckt und das hat mich fix beim Telekom-RCS angemeldet. Google hat eine Seite, wo man Googles RCS ausschalten kann, aber das geht bei mir nicht. “Contact your carrier”. Telekom ist nutzlos. “Sie müssen das in dem Android-Handy erst ausschalten”. Habe ich. Trotzdem kriege ich keine SMS mehr von Android. Habe auch mal “Message+” von Telekom installiert, dort aktiviert und wieder deaktiviert.

Wie einfach ist das doch beim iPhone. Da gibt es iMessage. Geht mit allen Apple-Nutzern. Und verschickt zuverlässig SMS, wenn die Zielnummer nicht im iMessage angemeldet ist.

Das Problem ist weitverbreitet und wahrscheinlich weißt Du nicht mal, dass es existiert.