8 years of wearing Apple Watch

Apple Watch Series 8 (GPS + Cellular, 45mm)

Exactly 8 years ago I started wearing an Apple Watch, the original series. At that time, Apple was offering an aluminium sports watch, the “regular” watch made from stainless steel, and an outrageously expensive gold watch. Apple did not yet know what to do with the watch and they eventually pivoted to health and fitness, which happened to be exactly my use case from day one.

I wanted to close my rings every single day of the week, and I have now been doing this for 8 years. As you can see, I completed 2900 days with reaching my move goal, out of 2920 days. My longest move streak has been more than a thousand days until I missed one day by a few calories.

A few years ago, Apple Watch alerted me of a health condition that turned out to be a severe sepsis, a potentially life-threatening situation. Three doctors made the right decisions within just two hours. I had surgery the next day and I walked out of the hospital three days later.

In the years since Apple Watch has received an ECG monitor, fall detection, crash detection, irregular heart rhythm detection. The display has gotten a lot better, it has been always on for more than three years, its battery life has gotten much better, and it charges faster, so that you can wear it 23.5 hours a day and track your sleep. The long-term health data makes it so valuable for me. When my resting heart rate goes up, I know something is wrong.

With Apple Pay I can pay for almost everything just by holding it to a payment terminal, I can take a call without even carrying my iPhone and can dispatch iMessages just by talking to it. When I leave the house, I continue to listen to a podcast through my AirPods, and all this tight integration makes the watch indispensable to me.

That’s all nice and good. But what makes me wear this thing every single day is that it watches over me.

I may not even be here without it.

On to the next 100 days to complete the 3000 days of closing my rings. #dontbreakthechain

Apple Watch passt auf

Wenn der Ruhepuls plötzlich um 16% nach oben geht, stimmt was mit dem Körper nicht. Und das hat die Apple Watch zuverlässig entdeckt und gemeldet. In diesem Fall wussten wir es und waren bereits beim Arzt. Und dennoch ist es beruhigend zu wissen, dass dort ein kleines Gerät am Handgelenk aufpasst und ungewöhnliche Entwicklungen meldet. 2017 hat mich das gerade noch rechtzeitig zum Arzt geschickt. Und dann haben Hausarzt, Internist und Chirurg binnen weniger Stunden alles richtig gemacht.

Sturzerkennung kann Leben retten

Nach dem Sturz von einer Steilklippe im Wiehengebirge bleibt ein Mann schwer verletzt und ohne Bewusstsein unterhalb des Kammwegs liegen. Sein Leben verdankt er den Einsatzkräften, darunter Spezialisten für Höhenrettung – und einer Smartwatch.

Mindener Tagblatt 18.11.2022

Den Rettungskräften gilt höchster Respekt, aber losgefahren sind sie in erster Linie, weil der Verunglückte eine Smart Watch mit Sturzerkennung getragen hat. Bei 6-7 Grad und vermutlich etlichen Stunden, bis man ihn gefunden hätte (wenn überhaupt), wäre das sicher böse ausgegangen.

Ich kenne nur eine Uhr, die das kann.

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Eine kleine Apple Watch-Beratung

Apple Watch 7/8 mit dem 45mm großen Display

Bevor der Black Friday droht, will ich mal kurz aufzählen, was sich seit der vierten Generation der Apple Watch getan hat. Teilweise kann man noch ältere Modelle kaufen und das muss man einordnen können.

Apple Watch 5 und 6 haben ein Always-On OLED Display mit 324×394 px (40 mm) oder 368×448 px (44 mm) Auflösung. Beide haben einen elektrischen Heartrate-Sensor, mit dessen Hilfe man ein EKG machen kann. Die Watch 6 kann zusätzlich mit 5 GHz WLAN funken und hat einen U1 Chip. Mit der Watch 6 hält ein weiterer Sensor Einzug, mit dem man die Sauerstoffsättigung im Blut bestimmen kann. Dazu muss man die Hand ruhig halten. Ab dieser Serie ist der optische Heartrate Sensor der dritten Generation verbaut.

Apple Watch 7 und 8 erhalten ein etwas größeres Display mit 352×430 px (41 mm) und 396×484 (45 mm) px Auflösung. Man erkennt einen geringeren Rand zwischen aktivem Display und Rand des Glases. Der Sprung von Series 6 auf 7 ist von keinen neuen Sensoren begleitet. Die für mich entscheidende Neuerung war die Schnellladefunktion. Nun konnte man die Uhr 23.5 Stunden am Tag tragen.

Die aktuelle Watch 8 erhält zwei neue Temperatursensoren und höher auflösende Beschleunigungssensoren, die einen Autounfall erkennen können. Die Temperatursensoren werden ausschließlich zur Zyklus-Überwachung eingesetzt und man kann damit kein Fieber messen.

Zusätzlich gibt es zwei SE-Modelle. Das 2020 mit der Watch 6 erschienene Modell entspricht technisch der Watch 5, verzichtet aber auf das Always-On Display und auf den elektrischen Heartrate-Sensor und damit auf das EKG. Auch die zweite SE-Generation, die mit der Watch 8 dieses Jahr erschien, sieht unverändert aus, bekommt aber den aktuellen Chipset mit der Crash Detection. Man muss also auf Temperatursensor, Blood Oxygen und EKG verzichten.

So oft nutzt man diese Funktionen nicht. Das sind meiner Ansicht nach gute Kompromisse und ich kann beide SE-Modelle empfehlen, wenn man das Always-On Display nicht braucht. Die 2022er Watches, also die Watch 8 und die neue SE funktionieren nur mit iOS 16 und benötigen deshalb mindestens ein iPhone 8. Und sie haben bei nicht die Schnellladefunktion.

Wer eine deutlich anders aussehende Watch haben will, muss zur neuen Watch Ultra greifen, die es nur in einem sehr großen Gehäuse gibt. Damit habe ich keine praktischen Erfahrungen.

Der wichtigste Sprung war nach meiner Erfahrung das Always-On Display der Watch 5, das alle aufgezählten Uhren bis auf die SE-Modelle haben. Nur die Watch 7 und 8 haben das noch einmal größere Display, das andere Watch Faces möglich macht. Wer EKG, Blutsauerstoff und Temperaturverlauf nicht benötigt, ist bereits mit den beiden SE-Modellen bestens versorgt. Apple Watch 3 und älter sollte man dringend ablösen, auch die Apple Watch 4 steht schon zur Disposition. Wir haben eine und deren Akku muss bald für knapp über 110 Euro getauscht werden.

Apple Watch: Less than perfect

I used to close all my rings every single day. In a way, I still do. But I also fail because I am no longer looking. I missed it on September 9 and I missed it again on October 5. That means no more perfect months for me, while I hold up my habit of moving enough every single day. Towards the end of the year I will have 2750 perfect days, more than enough.

The side effect of being sloppy is that challenges become more interesting. This month I was asked to complete 27 (out of 31) days. Easy enough. Although Apple is just as sloppy as I am. For October they are showing 3 days complete although the screenshot above clearly shows 4.

It’s a minor annoyance because Apple sometimes catches up after a few days. And they sometimes forget the awards previously earned. On the upside, since the challenges have suddenly become more reachable, I completed a few in a row.

Da ist ein Wurm im Apfel

Bis Anfang des Monats konnte man bei Apple noch als Einstiegsmodell eine Apple Watch 3 kaufen. Man war schlecht beraten, das zu tun, aber es ging. Wer nun heute ein iPhone 14 kauft, kann mit dieser Apple Watch 3 nichts mehr anfangen, weil iOS 16 nur mit watchOS 9 koppelt und das läuft nur auf Apple Watch 4 und neuer. Das ist falsch dargestellt. Man kann die Uhr bereits nach einem Monat nicht mehr updaten. Aber man kann sie mit watchOS 8 weiterbetreiben.

Das Gleiche, nur umgekehrt, gilt für Käufer einer Apple Watch 8 oder Apple Watch Ultra. Die kommen mit watchOS 9 und das mag nur am iOS 16, was nur auf iPhone 8 und neuer läuft.

Dass man Geräte irgendwann nicht mehr aktualisieren kann, ist bekannt. Wer also eine Apple Watch 2 und ein iPhone 7 hat, der kann bleiben, wo er ist. Aber dass ein gerade erst gekauftes Produkt binnen einem Monat obsolet ist, das ist ein kapitaler Fehler. Apple hätte die Watch 3 vor Jahren aus dem Markt nehmen müssen. Nicht zuletzt deshalb habe ich vor zwei Jahren bereits von einem Kauf abgeraten.