Ein paar Gedanken zum Apple Event

Ich fange heute mal hinten an:

Endlich ein Apple Display, das zwar teuer, aber bezahlbar ist. 1749 Euro inklusive Standfuß ist eine andere Ansage als das dreimal so teure XDR Display. Auf so etwas haben ganz viele Apple User gewartet. Das Mac Studio Display wird zum MacBook genauso gekauft wie zu Mac Mini und Mac Studio. 1 Thunderbolt, 3 USB-Ports, 12 MP Kamera, 3 Mikrofone, 6 Lautsprecher. Das passt. Für “schlanke” 460 Euro mehr gibt es einen höhenverstellbaren Fuß. Naja.

Für mich ist der 27″ iMac damit erst mal tot. Mac Mini plus Studio Display leisten das gleiche und sind auch besser in Zukunft umbaubar.

Mac Studio ist der neue Mac Pro. Schneller, kleiner und besser. Mit 2.299 Euro für die M1 Max-Version ist er außerhalb dessen, was mich interessiert. Mit M1 Ultra, was man auch als zwei M1 Max ansehen kann, kostet er das Doppelte (4599 Euro). Mit allem was geht, kommt man noch mal auf den doppelten Preis (9199 Euro). Die Leistungsdaten dieser Prozessoren machen mich schwindelig. Der Preis auch. Und das ist noch nicht alles. Einer kleinen Bemerkung entnehme ich, “on another day” wird es auch noch einen neuen Mac Pro geben.

Der Rest war vorhersehbar:

iPhone 13 und 13 Pro in grün, iPhone SE mit aktuellem A15 Prozessor und 5G, iPad Air springt von A14 auf M1-Prozessoren, bekommt die 12 Megapixel Centerstage-Kamera und wahlweise 5G. Die 64 GB-Version für 679 Euro kann man wohl vergessen. Damit sind bei 256 GB nun 849 Euro und 1019 Euro für die 5G-Version fällig.

Was mir aufgefallen ist: Bis auf die Chip-Leute und den Chef alles Frauen als Presenter. Die im Einspieler für den neuen Prozessor vorgestellten Programmierer und Designer waren ebenfalls alle weiblich. #internationalwomensday

Was micht enttäuscht hat: Kein Wort zu Russland & Ukraine. Blauer Pulli und gelbes Watchband beim Chef war mir zu wenig.

8 thoughts on “Ein paar Gedanken zum Apple Event”

  1. Gut auf den Punkt gebracht. Und ja, iMac und Mac Pro sind aus dem Rennen.

    Apple Display. Hier ist einer der vielen Apple User. Bleiben zwei Fragen:
    – Lohnt sich das Nanotexturglas?
    – VESA Adapter “im Querformat und im Hochformat nutzen und zwischen den Ausrichtungen wechseln.” Also, ohne Ab-/Anschrauben? Das wäre ein echter Plus.

  2. Apple hat den 27″ iMac inzwischen auch gar nicht mehr auf ihrer Webseite.

    Man kann nun spekulieren, ob es zeitnah eine Nachfolger mit Apple Silicon und mehr als 27″ geben wird.
    Oder man muß in Zukunft, wenn man einen Desktop Mac möchte, sich Mac mini / Studio bzw. Display Studio anfreunden. Oder halt auch aus Kostengründen zu einem Display eines Drittherstellers greifen.

    Ich werde jetzt noch ein paar Wochen warten, in der Hoffnung das es doch noch einen 27″ iMac Nachfolger geben wird. Mein aktueller 27″ iMac, an dem ich dies gerade tippe, ist aus Mitte 2010 und so langsam leider fällig für ein Upgrade.

    1. In der Keynote wurde fiel ja der Satz „es fehlt nun nur noch der Mac Pro“. Somit würde ich nicht auf einem 27“ iMac warten ….

  3. Ich find’s schade um den 27″ iMac, ideal für Wohnoffice. Vielleicht gibt’s im Ausverkauf noch mal gute Preise für die alten Intel Varianten. Ähnlich wie z.B. Ende letzten Jahres Mediamarkt-Saturn für 1.299. Wenn ich das so in Relation zu dem Studio Display sehe…

  4. Der 27“ iMac war immer sehr preiswert, da Maus und Tastatur dabei waren und ein sehr guter 5k Bildschirm… etwa zum aktuellen Displaypreis. Schade.

    Der eingebaute Prozessor…. Der sollte doch mehr können… iOS auf dem Bildschirm? Leider kein wifi… das wäre ja fast ein Fernseher da Apple TV bereits drin ist. Natürlich dann wieder zu klein…

    Der Mac Mini wäre toll, aber mein M1 hält noch lange.

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