Beats Studio Buds+ mit ANC

Die Beats Solo Buds haben mich sehr begeistert, weil sie ein winziges Case haben und besonders lange mit einer Akkuladung durchhalten. Das liegt daran, dass sie keinen Akku im Case haben und selbst durchhalten müssen.

Die Beats Studio Buds+ dagegen haben einen Akku im Case und den sieht man dank transparentem Case auch. Außerdem haben sie den Solo Buds eine aktive Geräuschunterdrückung und einen deutlich volleren Klang voraus. Ich musste bei beiden auf die großen Silikon-Einsätze wechseln (XS, S, M, L), damit sie den Ohrkanal weit genug abdichten, dass sie einen ordentlichen Bass abliefern. Die Studio Buds+ tragen sich dabei viel angenehmer, weil sie einen Druckausgleich haben, der weniger das Gefühl vermittelt, man habe Finger in den Ohren.

Beats Solo Buds ohne und Beats Studio Buds+ mit Akku im Case

Das transparente Case macht zugleich auch deutlich, dass die Studio Buds+ nicht per Induktion geladen werden können. Beats liefert ein sehr kurzes USB-C Kabel mit, aber man kann auch jedes andere USB-Kabel nehmen.

Transparenz: Aurvana Ace 2 mit und Beats Studio Buds+ ohne Induktionslader

Beats ist eine Apple-Marke, die weitgehend selbstständig agieren kann. Zwischendurch sah es mal so aus, als ob Beats auf Apple Chips setzen würden, aber erfreulicherweise haben sie sich als viel offener erwiesen. Sie taugen für Android und Windows deutlich mehr als AirPods.

Auch ein Apple-Produkt kann eine richtig gute Integration in Android haben.

Sehr schön ist zum Beispiel, dass die Beats Buds nahtlos auf das Android-Smartphone wechseln, wenn sie für Telefonanrufe oder Medienwiedergabe gebraucht werden. Mit Android oder Windows unterstützen sie auch Dolby Access. Bei einem iPhone sind sie dagegen AirPods Pro 2 unterlegen, weil sie nur Transparenz und ANC bieten, nicht aber “Spatial Audio” oder “Conversation Awareness”.

Vorbildlich: Verpackung aus Pappe, kurzes Ladekabel

Allen Beats-EarBuds ist die narrensichere Bedienung über zwei Druckknöpfe gemein. Einmal drücken für Start/Stop oder Anrufannahme, zweimal für den nächsten Track oder die Ablehnung eines Anrufs, dreimal für den Rewind. Praktisch ist, dass man mit einmal drücken während eines Telefonats stumm schalten kann. Links halten heißt leiser, rechts lauter. Alternativ kann man bei den Studio Buds+ auch ANC/Transparenz schalten bzw. Siri (iPhone) oder Gemini (Android) aufrufen. Was fehlt: Ein Tragesensor. Wenn man einen Earbud aus dem Ohr nimmt, passiert nichts. Das konnten schon die ersten AirPods besser.

Ich habe jetzt drei sehr verschiedene Beats-Produkte getestet, die alle ein sehr eindeutiges Profil haben. Wenn ich nur eins der Produkte haben könnte, wäre das der Studio Pro “over ear”. Die Solo Buds sind ideal, wenn man eine Minimallösung sucht, die man immer dabei hat, die Studio Buds+ sind ein guter Kompromiss: Leicht mitzunehmen, aber vom Klang her beinahe auf dem Niveau des Studio Pro.

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Plug in your Beats Studio Pro via USB

Beats Studio Pro is usually connected via Bluetooth and transfers sound encoded with AAC. However, you can go lossless simply by plugging the headset via USB into your computer or mobile. This will recharge the battery and switch the headphones on, which gives you transparency as well as active noise cancelling.

This requires a DAC (Digital Analog Converter) on the headphones side of things. Some headphones have this, others don’t. Give it a try.

Erstes Update für Beats Solo Buds

Das Update bringt die Solo Buds von v3A112 auf v3A130. Release Notes gibt es bisher nicht. Beim iPhone ist das ein Silent Update, ähnlich wie bei den AirPods. Es wird installiert, wenn die Solo Buds in der Nähe des iPhones geladen werden. Bei Android erscheint eine Mitteilung, dass es eine neue Firmware gibt und das Update kann über die Beats App angestoßen werden.

Ich mag die Solo Buds, weil sie so ein winziges Case und eine gute passive Isolation gegen Fremdgeräusche haben. Sie sind auch klein genug, dass ich damit gut schlafen kann. Die Bedienung ist super-simpel und anpassbar. Ich habe die Lautstärkeregelung auf Knopf-gedrückt-halten gelegt. Links leiser, rechts lauter.

Die Beats Studio Pro und die Solo Buds haben den neusten Beats Chipset und arbeiten tadellos mit iPhone und Android. Auch mit meinem Copilot+ PC habe ich sie verbunden. Der Wechsel zwischen den Geräten ist sehr simpel. Man kann sie herüberziehen und muss sie nicht erst im anderen Gerät trennen.

Beats Studio Pro können jetzt Audio teilen

Wenn man AirPods mit einem Apple-Gerät nutzt, dann gibt es im Control Center eine Option “Share Audio” und man kann ein zweites Paar AirPods hinzufügen. So kann man zum Beispiel auf einem iPad gemeinsam einen Film schauen, ohne andere Anwesende zu stören. Das funktioniert mit Hilfe der speziellen Apple Chips in den AirPods.

Die Beats Studio Pro waren dort bisher außen vor, weil sie einen eigenen Prozessor nutzen, der eine bessere Zusammenarbeit mit Android-Geräten gewährleistet. Nun rollt Apple eine neue Firmware 2C301 aus, welche diese Funktion nachrüstet. Das Update wird von iPhone und Co automatisch eingespielt, wenn der Kopfhörer neben dem am Ladegerät hängenden iPhone liegt. Will man das Update erzwingen, braucht man etwas Voodoo: Kopfhörer mit dem iPhone nutzen, dann ausschalten, dann das iPhone ans Ladegerät hängen. Und hoffen …

Mit einem Android-Handy geht das einfacher: Beats App laden, die sucht nach Updates und spielt sie auf Kommando ein.

Beats Studio Pro sind übrigens eine deutlich günstigere Alternative zu den AirPods Max. Beide haben einen tollen Klang, aber die Beats kosten aktuell nicht mal die Hälfte:

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Beats x Kim: Drei neue Farben für Beats Studio Pro

Kim Kardashian mit dem Beats x Kim (Photo Beats)

Mir ist es vollkommen wurscht, mit wem Beats für die Studio Pro zusammenarbeitet. Das hat Tradition, weil es auch von Beats Studio³ jede Menge Farbvariationen gab. Bisher gab es bereits mindestens vier Colorways der Studio Pro, von denen mir Deep Brown und Black am besten gefallen. Die drei neuen Farben gibt es bislang nur im Apple Store für immerhin 400 € minus 5 ct. Und so groß ist der Unterschied zu Sandstone dann auch nicht, dass ich nicht zu dem Modell ohne Kim greifen würde.

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Beats Studio3 vs Beats Studio Pro

Die dritte und vierte Generation der Beats Studio Over-Ear-Kopfhörer sind von außen beinahe identisch. Gleiche Bedienung, gleiches Design, etwas zurückhaltender gestaltet, z.B. keine Beschriftungen vom dicken b auf der Muschel abgesehen. Das Gute blieb also erhalten.

Neu ist USB-C statt MicroUSB-B. Das eröffnet eine neue Anwendung: Man kann den Studio Pro nun per USB anschließen und erhält auf diesem Weg Zugang zu 24bit/96kHz Lossless Audio. Bluetooth wurde von 4.2 auf 5.3 aktualisiert. ANC ist deutlich besser als zuvor, dazu gesellt sich Hearthrough. Das ist alles auf dem Niveau von AirPods Max, mehrere Hundert Euro billiger und zu zwei Drittel des Gewichts.

Die Beats Pro haben nun einen Beats Chipset statt dem von Apple, damit geht der automatische Wechsel zwischen Apple-Geräten nicht mehr, aber auch hier sind automatisch alle Geräte eines Apple-Kontos gepaart. Das gilt nun aber auch für Android, inklusive der Find-My(-Device) Funktionen. Das ist vorbildlich. Hat man den Beats Pro mit mehreren Geräten gepaart, kann man die Verbindung jederzeit herüberziehen, also auch vom iPhone auf Windows.

Zwei Dinge fehlen objektiv: Multipoint-Verbindungen mit zwei Endgeräten gleichzeitig und ein Tragesensor. Dafür gibt es nun das von AirPods Pro und Max bekannte personalisierte Raumklang-Erlebnis mit Dolby Atmos und Spatial Audio.

Statt des harten eiförmigen Cases gibt es nun ein weiches, eher rechteckiges, das zwei Fächer für die mitgelieferten Kabel bietet. Das ist spürbar besser. USB-C und 3.5 mm Audio-Kabel übertragen Musik, das USB-Kabel sogar das Mikrofonsignal zum Endgerät. Beim Studio3 hatte das Audio-Kabel noch ein eingebautes Mikro, das nun wegfällt. Vermissen werde ich es nicht.

Die Akkulaufzeit ist mit 40 Stunden ohne und 24 Stunden mit ANC mehr als ausreichend. Der Vorgänger schaffte ähnliche Werte (40/22). Zwei Stunden dauert die komplette Ladung von 0 auf 100, aber schon nach wenigen Minuten hat man wieder für mehrere Stunden Strom.

So wie ich die Bedienung des AirPods Max mit Digital Crown und nur einem Knopf mag, so gefällt mir auch die einfache Bedienung der Beats Studio Pro. Nur ein Systemknopf dient als Ein-/Ausschalter, Bluetooth Pairing, USB-Soundprofiles, ANC/Hearthrough. Dazu gibt es auf der linken Seite einen b-Button für die Wiedergabe- und Anrufsteuerung sowie eine Lautstärkeregelung. Alles mit deutlichem Druckpunkt ohne Streichelbedienung.

Das ist alles im besten Sinne retro. Vor allem aber ist der Klang genauso ausgewogen geblieben. Studio3 waren die ersten Beats, die für mich nicht mehr nach Kirmesdisko klangen, sondern ein ausgewogenes und dennoch kräftiges Klangbild präsentierten. Das findet auch in dem nochmal zurückhaltenderen Design einen guten Ausdruck. Es gibt vier sehr geschmackvolle Farbstellungen: Schwarz, Navy, Sandstone und Deep Brown.

Für mich passen die Beats Studio perfekt, aber mit größeren oder abstehenden Ohren könnte es eng werden. Der Listenpreis von Beats Studio3 und Beats Studio Pro war identisch, der Straßenpreis des Studio Pro liegt nur geringfügig über dem des Studio3, sodass ich in jedem Fall zum Studio Pro raten würde. (#reklame)

Beats Studio3 saniert

Mein wunderbarer Beats Studio3 zeigt leider Auflösungserscheinungen. Nach sechs Jahren zerfielen die Polster immer mehr. Dieses Schicksal teilen praktisch alle Over-Ear-Kopfhörer, wenn man sie nur lange genug nutzt.

Erfreulicherweise gibt es Ersatz für wenig Geld. Für die Studio3 habe ich die Polster von SoloWIT verwendet. Dieser Hersteller hat Ersatzteile für Beats, Bose, Sony, ATH, Sennheiser, Razer, Skullcandy und mehr. (#reklame)

Im Paket waren zwei neue Polster und ein kräftiges Plektron, mit dem man das alte Polster entfernen sollte. Ich habe lieber unser Nutella-Messer genommen, das wenig benutzt wird. Dazu etwas Klebstoffentferner und einen Lappen.

Das Messer hat keine Zähne, sodass man den Kopfhörer nicht beschädigen kann. Beherzt zwischen Polster und Gehäuse schieben und dann langsam aufhebeln, sodass sich der alte Kleber löst.

Slow & steady. Man will möglichst den Kleber in einem Rutsch mit abziehen, dann muss man weniger sauber machen.

Und ab isses. Man erkennt rechts oben, dass die Muschel zwei Nasen hat, die für eine ordentliche Ausrichtung der neuen Polster sorgen. Beim Aufsetzen links und rechts nicht verwechseln, die Nähte gehören nach unten. Einmal “trocken” probieren und dann erst die Schutzfolie vom neuen Kleber ziehen.

Jetzt eine Minute kräftig andrücken und den Kopfhörer über Nacht mit Druck auf den Polstern lagern, damit der Klebstoff komplett aushärtet. Siehe erstes Photo.

Zack, neue Kopfhörer! Das war ein sehr befriedigender Fix. 😊

Beats Solo Buds für iPhone und Android

Seit den Beats Studio3 habe ich eine große Sympathie für Beats als Kopfhörer-Hersteller. Ich habe diese Headphones favorisiert, bis mich die AirPods Max verdorben haben. Die Ohrpolster haben sich mittlerweile beinahe aufgelöst. (Siehe Bild ganz unten.) Die Gelegenheit, die neuen Solo Buds (#reklame) zu testen, musste ich deshalb unbedingt wahrnehmen, auch wenn es sich um absolute Einsteiger-Modelle handelt.

Beats hat hier großartige Arbeit beim Weglassen geleistet. Alles, was nicht muss, fehlt. Zum Beispiel ein dritter Akku im Charging Case. Es gibt nur zwei, jeweils einen in jedem Earbud. Dabei halten die 18 Stunden Spielzeit durch. Das entspricht den typischen Laufzeiten mit zweimal Nachladen. Neulich im Krankenhaus hätte ich das gut gebrauchen können: Die ganze Nacht Pink Noise zum Ausblenden des lauten Zimmernachbars.

Was Beats dankenswerterweise auch weggelassen hat, ist jede Form von Streichelbedienung. Man kann die Earbuds anfassen, ohne dass sie ungewollt Funktionen auslösen. Es gibt auf jedem einen haptischen Knopf, den man runterdrücken muss, und das reicht für alle wichtigen Bedienvorgänge: Lauter, Leiser, Start/Stop, Fwd, Rewind, Anruf annehmen, stummschalten, beenden, ablehnen. Perfekt.

Vier Silikonpassstücke liefert Beats mit, damit sollten sie in die meisten Ohren passen. Ich musste von der vormontierten Größe auf die größte wechseln, sonst gab es keinen Bass. Das nur zur Erinnerung. Earbuds, die zu dünn klingen, passen nicht. ANC gibt es ebenfalls nicht, so wie bei den normalen AirPods.

Das ganze Weglassen führt zu einem sehr kleinen Gehäuse und das ist angenehm in der Hosentasche. Drahtloses Laden gibt es ebenfalls nicht, nicht mal ein USB-C-Ladekabel. Aber Himmel, davon habe ich wirklich schon genug.

One-Touch-Pairing beherrschen die Solo Buds sowohl mit iPhones als auch Androids. Da geht einfach ein Shade auf, wie man das von AirPods her kennt. Und das auch über alle Geräte in einem Konto. Prima.

Auch in Find My (Apple) und Find My Device (Google) findet man die EarBuds. Und man kann sie piepsen lassen, aber anscheinend nicht im Case. Jedenfalls findet man so einen EarBud, der in die Sofaritze gefallen ist.

Ich würde die Solo Buds im besten Sinne als “einfach” bezeichnen. Keine Sound Profile, kein EQ, kein ANC, kein Hearthrough, aber alles, auf was es ankommt. Auch die Anpassung an das eigene Hörvermögen über die Headphones Accomodations im iPhone wird unterstützt. Sie integrieren sich wie die AirPods in die Einstellungen des iPhones; für Android gibt es die Beats App, die dort für Updates und Einstellungen sorgt. Und ein Tragesensor sorgt dafür, dass der Ton automatisch auf die EarBuds wechselt, wenn man sie in die Ohren steckt.

Ich finde Beats gerade sehr retro, in a good way. Die Studio Pro beerben die Studio3 mit neuerer Elektronik aber demselben Bedienkonzept und Design. Und die Beats Pill hat Apple ebenfalls gerade wiederbelebt. Mir gefällt das.

Fehlt nur noch ein Blick auf meine geliebten Studio3 und ihre zerfallenden Ohrpolstern, ein Schicksal, das alle Kopfhörer trifft, wenn man sie nur lange genug liebt. Polster sind Verbrauchsmaterial. Immerhin hat das Headband völlig unbeschadet durchgehalten. MicroUSB will man heute auch nicht mehr, aber die Beats Studio Pro haben nun USB-C.

Beats Solo 4: On ear, Bluetooth, USB, Audio

The Beats Solo 4 look like the Beats Solo 3, but they are a major departure. These are on-ear headphones without ANC, and they work equally well with Android and iOS, supporting (a subset) of their native features: Find My (iOS), Find My Device (Android), Spatial Audio with head tracking on iOS, on tap pairing (both). This is truly a bridge device that lives in both ecosystems.

On battery it connects via Bluetooth and runs for 50 hours. If you are running out of battery, it will work forever with just an audio cable, or you can plug it in with USB-C and it will charge, while also providing high bandwidth lossless audio.

I have not tested these headphones, but early reviews indicate that the headset is well tuned and does not require a powered onboard circuit which corrects the frequency response.

Beats Solo 4 are available at Apple and you will have to wait a bit before it becomes available with a discount at other locations.