Hybride Meetings werden schwierig

Microsoft hat in München einen Raum für hybride Veranstaltungen gebaut. Heute war die erste öffentliche Veranstaltung und ich habe da mal reingeschaut. Erster Eindruck:

  • Im Saal saßen verstreut ein paar Menschen und online waren mehr als 100 durchgehend dabei.
  • Mit einer Kamera eine Bühne zu erfassen ist so unglaublich viel schlechter als ein Online-Meeting, bei dem jeder ein eigenes Fenster und eine eigene Kamera hat.
  • Mit einer schnell bewegenden Kamera automatisch jemanden auf der Bühne erfassen zu wollen, erzeugt mehr Übelkeit als eine Schiffsschaukel.
  • Die weit überwiegende Zahl der Teilnehmer will nicht gesehen werden.

Das Ganze war eine Frontalveranstaltung, die man besser als dichtes Video produziert hätte. Das könnte sich jeder auf Youtube anschauen. Fragen per Chat kann man auch über Kommentare zu so einem Video abhandeln.

Apple hat ja erst diese Woche vor Publikum ein vorproduziertes Video abgespielt. Das war ein Rückschritt. Ein Fortschritt wäre ein Format, wo man in jedem Segment noch mal ein Deep Dive ansteuern kann.

Viel spannender finde ich die Frage, wie man echte Meetings hybrid organisiert. Diese Sitzanordnung ist definitiv inklusiver als ein langer Tisch mit Bildschirm und Kamera am Ende.

Aktuell bin ich mir aber ziemlich sicher, dass ich lieber remote als in diesem Raum wäre. Allein schon, weil ich mir den Weg sparen kann.

Will Hybrid Work Last?

Two years into the pandemic, the older generation of executives — even those inside Silicon Valley — aren’t accustomed to managing workforces remotely. “Leaders find it really hard to lead virtually,” Bock said.

Source: Bloomberg

And that’s it. Despite an uptick in productivity, it is the inability of managers to adapt. Plus, you cannot project status and perks when everybody is just a Teams avatar.

OTOH, companies will find it hard to attract the best people if they make them sit in traffic.