Kein Bargeld mehr bei Gravis

Dahinter steckt nicht nur eine Orientierung am Kundenverhalten, sondern auch Businesskalkül. »Für uns als Händler ist bargeldloses Zahlen kostengünstiger, einfacher, und es ermöglicht schnellere Prozesse«, fasst Gravis seine eigenen Vorteile zusammen.

Für Gastronomen ist Bargeld oft kostengünstiger, weil man Abgaben einsparen kann. Ansonsten ist Bargeld-Wirtschaft ziemlich teuer.

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14 thoughts on “Kein Bargeld mehr bei Gravis”

  1. Selbstverständlich kostet die Bargeld-Wirtschaft richtig Geld – versuche mal einer, einen Sack Kleingeld bei einer Bank einzuzahlen!
    Vermutlich wird man am Ende des Bargeldes überrascht feststellen, dass die Zahlungsdienstleister und -abwickler ein Oligopol darstellen, welches seine Preise dann beliebig festsetzt – es gibt ja keine Alternative mehr.
    So wie das Auslaufen von Maestro: Man preist die Vorteile der Debit Card mit den Buzzwords Onlinefähig, Einfach, Bequem, Sicher, das Ganze selbstverständlich nur im Interesse und zum Wohle des Kunden! Tatsächlich geht es darum, dass die Kosten für eine Maestro Buchung limitiert waren, und die Dienstleister mehr vom Kuchen wollen…

  2. Wie bei der Meldung zu erwarten geht ein Teil der Deutschen in den Kommentarspalten steil. Wer Lust hat, das bei etwas 🍿 zu sehen, der wird z.B. in Caschys Blog fündig, wo Leute die Legalität anzweifeln (obwohl im Artikel erwähnt wird, wie Gravis das juristisch sieht) und dass sie jetzt Gravis natürlich boykottieren werden. https://stadt-bremerhaven.de/bargeldzahlungen-nicht-mehr-bei-gravis-moeglich/#comments

    Persönlich beobachte ich in Hamburg eh immer mehr kleine Gastro-Betriebe mit “Cards only”-Schildern und begrüße den Trend, nachdem ich in 4 Jahren Norwegen gewohnt war, eigentlich nie mehr ein Portemonnaie mitzunehmen und dies nun vermisse. 🤷

    1. Ich bin ganz sicher, dass heute jede Menge Menschen, die noch nie bei Gravis gekauft haben und es auch nicht vorhaben, jetzt unheimlich empört sind, dass Gravis kein Bargeld mehr nimmt.

      Caschy braucht das Geld, das die Views einspielen. Hier wirst du sowas nie sehen.

      1. Ganz ehrlich Volker, ich sehe den Zusammenhang zwischen dem Kommentar und deiner Aussage nicht. Mein Beitrag ist weder tendenziös noch irgendwie clickbaitig. Warum sollte ich eine Konversation zum Thema durch Löschungen von Kommentaren unterbinden? Ich persönlich verstehe zwar auch nicht die “Bargeld-ist-Freiheit”-Menschen, dennoch lasse ich sie zu Wort kommen.

        1. Hallo Carsten, das hast du in den falschen Hals bekommen. Was ich eigentlich ausdrücken will: Ich muss gar keine Kommentare löschen, da ich jeden erst mal freischalten muss. Und wenn jemand hier richtig auf die Kacke hauen wollte, dann kommt er gar nicht erst zu Wort. Es gibt so viele andere Plätze im Internet, wo man sein Mütchen kühlen kann. Heise zum Beispiel. Das ist ja dort durchaus auch gewollt, wenn man von Werbung lebt. Je mehr Aufregung, desto mehr Traffic.

          1. Hey Ho! Kam in deinem Kommentar tatsächlich anders rüber. Übrigens, dazu: Was meinst du schon, wie oft ich vorab gar keine Kommentare zugelassen habe, eben in dem Wissen, wie die Kommentare ausfallen? Das ist mir bei Bargeld egal, bei Corona, CSAM etc. sah es da anders aus. Es geht nicht immer um Geld und Views.

  3. Wir sind zwar Systemgastronomen, aber wir haben es 2022 endlich geschafft mehr als die Hälfe unseren Einnahmen bargeldlos zu erhalten, Tendenz steigend. Bargeld ist schwer, schmutzig, und wenn man nicht aufpasst kann Beine bekommen.

    1. Ich habe vor 40 Jahren selbst in der Gastronomie gearbeitet und habe ein sehr gutes Gefühl, welche Probleme mit Bargeld einhergehen. Mit meinem spitzen Gastronomie-Kommentar meinte ich auch keineswegs Systemgastronomen. Kleinere, Inhaber-geführte Betriebe haben da ganz andere Möglichkeiten.

  4. Die sind aber schon lange nimmer so wie vor 40 Jahren. Die Abgaben-Einsammler machen das mittlerweile doch sehr geschickt, gerade bei kleinen Inhabger-geführten Betrieben. Die kennen auch ihre Pappenheimer 😉

    1. Inhabern, die nicht alles absetzen, ist nur schwer auf die Schliche zu kommen. Aber die brauchen Bargeld, vorne und hinten.

  5. Und ich bin alt genug um aus einer Zeit zu kommen wo es hieß: “Karte nehmen wir ungern weil das nur extra Kosten verursacht”. Oder auch: “Wenn sie Bar bezahlen kann ich ihnen einen Rabatt geben, mit Karte nicht”.

    So ändern sich die Zeiten … und ich finde es gut. Tatsächlich habe ich eigentlich nur noch ein paar Scheine im Geldbeutel wenn man die unbedingt braucht. Münzen trage ich eh schon nicht mehr mit mir rum. Die landen direkt im Sparschein und das wird damit nicht wirklich fett 😉

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