Gestern habe ich bemerkt, dass mein Akku defekt ist. Ticket im Serviceportal aufgemacht. Kurze Zeit später kommt eine Email, Akku und Techniker kommen ins Haus.
Akku ist bereits eingetroffen, Technikertermin habe ich für nächste Woche ausgemacht. Garantiefall, nichts einschicken, keine Arbeitsunterbrechung.
Ich könnte den Akku selbst wechseln, aber ich nehme gerne den Techniker in Anspruch, damit ich keine Probleme mit der Restgarantie (36 Monate) bekomme. Man muss lediglich fünf unverlierbare Schrauben an der Unterseite lösen, den Deckel abnehmen, dann sechs Schrauben um den alten Akku lösen, herausheben und neuen Akku einsetzen, sechs Schrauben eindrehen, Deckel aufsetzen und die fünf Schrauben des Deckels wieder anziehen. Aufwand: Keine 5 Minuten.
Update: Techniker*in war heute da. Super freundlich, fix und engagiert. Es hat tatsächlich nur fünf Minuten gedauert. Nun liegt die Akkulaufzeit wieder jenseits von acht Stunden. Perfekter Service, der seinesgleichen sucht.
Mich plagt ein bisschen der Gedanke, ob der Akkutausch vielleicht gar nicht notwendig war. Als mich Commercial Vantage auf den schlechten Zustand des Akkus aufmerksam machte, hatte er noch 32,55 statt 51,51 Wh Kapazität. So kamen die 63,2 % zustande, die Vantage ausweist. Da der Akku nur noch zwei Wochen Restgarantie hatte, habe ich ihn moniert und bekam sofort einen neuen zugeschickt.
Dann habe ich aber noch das Kleingedruckte gelesen und gelernt, dass der Akku sein Verhalten an meins anpasst. Daraufhin habe ich ihn einmal bis unter 10% tief entladen und danach komplett aufgeladen. Dabei stieg die Kapazität auf 39.99 Wh, immerhin 77,6 %. Es kann sein, dass er sich durch weitere Ladevorgänge noch mal verbessert hätte. Ich habe deshalb den alten Akku als Reserve behalten und mit 33% Ladung eingelagert.
Ich werde jetzt häufiger auch die Einstellung nutzen, den Akku nur auf 80% aufzuladen. Diese Option nutze ich schon bei meinem Surface Pro erfolgreich.
… einEN ThinkPad? Ergänzt Du im Geiste „Laptop“? Für mich ist ThinkPad ein Neutrum.
(Und: Ich schätze mein Arbeits-Yoga auch seeeeehr.)
Nein, ich ergänze nicht Laptop. ThinkPad war immer der ThinkPad und nicht das ThinkPad.
Sieht so aus, als lerne ich heute was. Cornelia gewinnt die Abstimmung ganz eindeutig. https://social.heise.de/@vowe/110754225300328510
Ich schätze mal, das ist sowas wie die Nutella oder das Nutella. Für mich ist es immer das ThinkPad gewesen. Ist ja auch das Pad im im Denglischen. Aber das ist ja das schöne bei Fantasiemarkennamen. Jeder kann es machen wie er will und man kann sich herrlich darüber Streiten. 😂
Top right in the screenshot: “it’s […] capacity”.
Ach, das waren noch Zeiten, als man einen Akku als Verschleißteil noch selbst wechseln konnte… Bei einem ThinkPad E450 musste ich letztens für den Austausch des Akkus das komplette Gerät zerlegen – gefühlt bis auf die letzte kleine Schraube. Traurige Entwicklung. 🙁
Bei meinem neuen Thinkpad X1 gab es nach einem halben Jahr einen Defekt auf dem Motherboard.
Erst war die Vermutung ein Akkudefekt, aber genauere Tests durch den Lenovo Support ergaben eindeutlig einen Defekt auf dem Motherboard.
Erfahrung genau wie bei Volker:
Techniker kommt ins Haus und wechselt das Motherboard innerhalb von ein paar Minuten.
SSD wird übernommen, Laptop startet wieder vom selben Image, wie wenn nichts gewesen wäre.
Vom Support her eine einwandfreie, lobenswerte Erfahrung.