ThinkPhone 25 – Ein Businessgerät

Aktuell hatte ich kein Moto mehr – das Razr-Testgerät hatte ich zurückgeschickt – und das fühlte sich irgendwie falsch an. Ich mag die aktuellen Motorola-Smartphones sehr. Für das Edge 70 war es noch zu früh und deshalb habe ich mal nach einem Gerät gefragt, das ich eigentlich schon letztes Jahr mal testen wollte.

Mein Wahl fiel auf ein echtes Business-Gerät, das über den Geschäftskundenvertrieb verkauft wird. Das ThinkPhone 25 ist bereits die zweite Generation. Während das Original-ThinkPhone noch ein teures Flagship war, ist das ThinkPhone 25 ein preiswertes Midrange-Gerät.

Die schlichte Verpackung ohne einen Fitzel Plastik fällt als erstes auf. Und dass absolut alles im Karton ist, was ein typisches Unternehmen seinem Mitarbeiter zur Verfügung stellt: Smartphone, Ladegerät und Kabel, Case und kabelgebundene Earbuds.

Wenn man das Case anbringt, sollte man vorher seine SIM-Karte einlegen, denn das Case geht nur mit großem Krafteinsatz wieder runter. 😉 Fragt mich, woher ich das weiß. Das Ladegerät liefert 68 W “Turbopower”. Da das Smartphone schon ein Jahr in der Verpackung schlummerte, war der Akku bei 0%. Aber nach 35 Minuten war ich mit der Einrichtung fertig und der Akku war zu diesem Zeitpunkt bereits auf 87%. Das Nachladen geht echt fix.

Der Bildschirm ist nicht um die Ecke gebogen, wie das immer noch bei den Flagships üblich ist, sondern schön plan (wie beim iPhone). Sogar eine Bildschirmfolie war drauf. Ohne Glasrückseite, mit Case und Folie, sowie IP68-Rating gehört dieses ThinkPhone zu den ganzen robusten Handys. Dabei wiegt es nackig gerade einmal 168 Gramm.

So weit alles perfekt. Jetzt muss es sich im Alltag bewähren. Dazu werde ich dem Gerät erst mal ein Software-Update verpasst. Motorola verspricht Updates bis 2029.

3 thoughts on “ThinkPhone 25 – Ein Businessgerät”

  1. Sehr schlaues Branding. „Think“ nicht aus IBM Zeiten ist immer noch starker erkennungswert im Businessbereich.

    Ansonsten: gespannt auf deinen Bericht.

  2. Motorola hat letztens angefangen Werbung ausgespielt von Taboola auf den Sperrbildschirm zu bringen. Das lässt sich zwar wegkonfigurieren, entzieht sich aber für Eltern jeglicher Kontrolle. Da es sich um kleine Filmchen handelt, hat der Nachwuchs seinen Spaß und in der Bildschirmzeit wird es auch nicht angezeigt. Vielen Dank dafür. Über ein ADB-Kommando lässt sich das Ganze lahmlegen – vermutlich bis zum nächsten Update.

    Ich verstehe, das alle Geld verdienen wollen/müssen. Aber eine derartige Verschlimmerung im Nachgang ist für mich ein NoGo.

    1. Das habe ich noch nicht beobachtet und finde es sehr frech. Man muss auch die Moto-Software entfernen, die einem jeden Monat neue Software aufdrängt.

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