Die dritte Folge von Chez Kira war ein voller Erfolg. “The root cause has been resolved.” Ich bereite mich gerade auf die vierte und hoffentlich letzte Folge vor. Morgen soll die Baustelle in einer weiteren Operation aufgeräumt werden. Danach habe ich hoffentlich an dieser Stelle meines Körpers für einige Jahre Ruhe. Die Vorbereitung läuft und morgen dürft Ihr mir die Daumen halten.
Update: Die Operation war erfolgreich, aber schwieriger als angenommen. Morgens rein, nachmittags nach Hause. Nichts zu essen bekommen. Hungrig hin, hungrig nach Hause. Kira hat sich über die Grüße von meiner Rasselbande gefreut. 🙂
Die Hoffnung, dass das der letzte Besuch ist, hat sich noch nicht erfüllt. Ich bin einen Riesenschritt weiter bis zur Lösung, aber ich bin leider mit einer schweren Infektion wieder im Hospital.
Eine mögliche Ursache: Es ist noch gar nicht fertig. Ehrliche Reviewer sagen das auch ganz klar. “… developed from the ground up for Apple Intelligence” (Tim Cook) ist bisher noch ein leeres Versprechen, das erst nächstes Jahr erfüllt wird. Aktuell ist das alles noch beta, unvollständig und muss beantragt werden. Dazu kommt, dass Apple sich noch nicht mit dem DMA der EU arrangiert hat und hofft, genügend Druck aufbauen zu können.
In der Keynote fehlte Deutsch als zu realisierende Sprache für 2025 noch und Apple ist mittlerweile teilweise zurückgerudert. Es sei nie anders geplant gewesen, als Deutsch nächstes Jahr zu unterstützen. Bei weiter anhaltender Kaufzurückhaltung könnte da noch ziemlich viel Bewegung in die Sache kommen. Große Händler wie Amazon oder Telekom ordern frühzeitig größere Mengen und die müssen sich auch absetzen.
Ich finde das iPhone 16 übrigens ein sehr gelungenes Update. Dass iPhone 16 und 16 Pro so nahe zusammengerückt sind, ist eine gute Entwicklung für den Kunden.
Direkte Zuweisung des Gerätes an einen Benutzer in der BlackBerry UEM-Konsole unter Users-> Apple DEP devices
Aktivierung über ein vorher gesetztes Aktivierungskennwort
Aktivierung über die Active Directory Anmeldedaten
Technisch wären auch eine Aktivierung über einen Identity Provider und über den Apple Configurator möglich. Auf diese beiden Optionen gehe im Folgenden nicht ein. Für alle drei Optionen müssen die Geräte im Apple Business Manager (ABM) existieren. Sobald sie dort gelistet sind, kann man sie der jeweiligen BlackBerry UEM Instanz zuweisen. Nach der Synchronisation des BlackBerry UEM mit dem ABM, erscheinen die Geräte in der UEM-Konsole unter Users-> Apple DEP devices. Die Synchronistation der Geräteliste mit dem ABM erfolgt alle 24 Stunden. Die Synchronisation lässt sich auch manuell anstoßen. Aus der Geräteliste heraus kann das Gerät direkt einem Benutzer zugewiesen. Die Aktivierung erfolgt ohne Eingabe weiterer Anmeldedaten. Diese Aktivierungsart ist z.B. für Kiosk-Mode-Szenarien sinnvoll. Damit wäre die erste Option aus der obigen Liste abgedeckt.
Für die Option 2, der Aktivierung per E-Mail-Adresse und Aktivierungskennwort, muss im Feld Benutzername die E-Mail-Adresse des Benutzers eingetragen werden. Das Aktivierungskennwort hat der Benutzer per E-Mail erhalten bzw. wurde durch den UEM-Administrator in der UEM-Konsole gesetzt und dem Benutzer mitgeteilt. Das Aktivierungskennwort kann der Benutzer auch selbstständig im Self Service Portal des BlackBerry UEM setzen. Im folgenden Beispiel hat der Benutzer die E-Mail-Adresse aboui@lab.boui.de. Nach Eingabe des Aktivierungskennworts im Feld Passwort, kann die Aktivierung am UEM über den ABM erfolgen.
Für die Option 3, Aktivierung per Active Directory Anmeldeinformatione, müssen die Daten im Eingabefeld Benutzername im Format FQDN\Username eingetragen werden. In meinem Beispiel laut der FQDN der AD-Domain LAB.BOUI.DE. Der Username lautet aboui. Folglich muss in dem Feld Benutzername folgendes eingetragen werden: lab.boui.de\aboui. Da das Eingeben des Zeichens \ am iPhone nicht einfach ist, kann man alternativ das Zeichen / verwenden. Mit beiden Zeichen funktioniert die Anmeldung. Dass der FQDN in meinem Beispiel identisch mit dem Teil nach dem @-Zeichen aus Option 2 ist, ist reiner Zufall. Das könnte und dürfte in den meisten Umgebungen sehr wahrscheinlich unterschiedlich sein.
Falls der FQDN der AD-Domain nicht bekannt ist, kann man sich den FQDN in der Kommandzeile auf einem Windows-Rechner einfach anzeigen lassen. Dafür reicht der Befehl set userdnsdomain.
Mit der dritten Option ist es für einen Benutzer oder eine Benutzerin ganz einfach sein iPhone oder iPad zu aktivieren. Viele meiner Kunden nutzen diese dritte Option, weil es den Benutzern ermöglich die Geräte ohne IT-Unterstützung bzw. direkten Zugriff auf das eigene E-Mail-Postfach zu aktivieren. Das ist z.B. bei größeren Geräterollouts oder beim Austausch des iPhones oder iPads sehr hilfreich.
Seit iOS 18* können iPhones RCS-Nachrichten empfangen und senden. Das wird automatisch über die Provider Einstellungen aktiviert. Was hat das für Vorteile? Man kann nun nicht nur iPhone-Nutzern iMessages schicken, sondern erhält einen ähnlichen Funktionsumfang auch bei Android-Empfängern. Fotos in hoher Auflösung zum Beispiel. RCS-Nachrichten gehen einfach über die Internet-Verbindung und kosten nichts extra.
Dass RCS zur Verfügung steht, sieht man im Eingabefeld, was hier Text Message – RCS anzeigt. Hat der Empfänger auf seinem Android-Handy RCS abgeschaltet, dann erscheint dort statt RCS das alte MMS. Wie schaltet man es auf Android ein? In der Google Messages App, bzw. auf Samsung-Handys in der Samsung-eigenen App.
Ja, ich weiß, Ihr nutzt alle WhatsApp. Checkt es trotzdem.
*) Ich finde iOS 18 ein sehr gelungenes Software-Update. Es installiert sich nicht automatisch. Man muss das Upgrade in den Settings des iPhones aktivieren.
Alle neuen AirPods (A4 mit und ohne Noise Cancelling) haben jetzt einen H2-Chip. Das schließt auch die AirPods Pro 2 ein, nicht aber den “neuen” AirPods Max und die erste Generation der AirPods Pro.
Ich habe mal ein paar Vergleiche mit dem iPhone 14 Pro und iOS 18 angestellt. Bitte unbedingt Kopfhörer zum Anhören verwenden:
Wie man deutlich erkennen kann, hat Apple die Performance der Mikros mit der neuen H2 Firmware massiv verbessert. Damit sind sie für mich auch in Meetings wunderbar nutzbar. Und das ist vielleicht für manchen auch ein Argument, auf die neue Generation der AirPods mit H2 Chip zu wechseln.
Vor ein paar Jahren habe ich zusammen mit Ralf Rottmann einen täglichen Soundcheck auf Clubhouse gemacht. Wir haben Hunderten von Menschen gespiegelt, wie sie eigentlich online klingen. Dabei haben wir sehr viel gelernt und ich hätte wohl bei Wetten Dass auftreten können, nach dem Motto “Volker erkennt dein Headset nur vom Zuhören”.
Dabei hat sich eins sehr schnell herausgestellt: Kabel ist besser als Luft. Was für W(LAN) gilt, gilt noch mehr für Audio. Bluetooth-Kopfhörer können in allen Situationen, wo es nicht um Medienkonsum sondern um Kommunikation geht, nie so ganz mit verkabelten Kopfhörern konkurrieren. Speziell der Mikrofonkanal leidet. Mono, 8 kHz, metallisch klingende Kompression. Und das haben viele junge Menschen auf TikTok auch gelernt. Dort sieht man ein gut 20 Jahre altes ikonisches Produkt wieder: Apple EarPods.
In der unscheinbaren Kabelfernbedienung steckt nämlich ein Mikro, das es in sich hat. Keine AirPods, auch nicht die teuersten, können dort mithalten. Achtet mal darauf, wie viele Sänger auf TikTok dieses Mikro nutzen.
Das beste aber ist, dass dieses Produkt überhaupt nicht teuer ist. Für weniger als 20 Euro bekommt man es mit USB-C, Lightning oder Audio. Gerade das Modell mit USB-C ist sehr universell, weil man es mit jedem aktuellen Smartphone, iPad oder Computer nutzen kann, auch wenn sie keinen Audio-Anschluss mehr haben. Kaufen, in den Rucksack damit und dann beim nächsten Meeting oder Dauertelefonat einfach einstöpseln. Eure Zuhörer werden es Euch danken.
Und ja, genau dieses. Nicht irgendein Billigding vom Handyladen nebenan.
Ich habe durch einen Tipp von Casey Johnston einen sinnvollen Einsatz für MSN.COM entdeckt. Wall Street Journal Artikel sind auf diesem Microsoft-Portal ohne Paywall lesbar. (Beispiel)
Apple hat wieder drei aktuelle AirPods-Modelle im Angebot. Alle haben den gleichen H2-Chip, aber dennoch unterschiedliche Funktionen. Fangen wir rechts an:
Die AirPods Pro der zweiten Generation sind schon seit längerem auf den Markt, bekommen aber gerade neue Funktionen per Software-Updates. Es gibt nur zwei Gründe, sich gegen diese AirPods zu entscheiden: Sie sind am teuersten und manche Menschen mögen keine Silikon-Stöpsel im Ohr. Ansonsten sind sie den beiden anderen Modellen haushoch überlegen. Beste Geräuschunterdrückung, weil sie mit den passenden Silikon-Stöpseln die Ohren perfekt abdichten. Diese AirPods Pro haben ein USB-C Ladecase mit kabellosem Laden, sie halten auch auf dem magnetischen Ladepuck Apple Magsafe oder dem Lader der Apple Watch.
Die AirPods 4 mit Geräuschunterdrückung haben keine Silikon-Stöpsel und passen einigen Menschen deshalb gar nicht oder sie fallen leichter raus. Bei mir passen sie perfekt. Ich finde sie deshalb durchaus bequem, auch wenn hartes Plastik mehr Potential zu drücken hat. Diese AirPods haben ebenfalls Geräuschunterdrückung und Transparenz, aber das kann physikalisch nicht so perfekt sein wie bei den Pro, weil sie eben nicht dicht sind. Aus dem gleichen Grund aber ist die Transparenzfunktion noch besser. Diese beiden erstgenannten AirPods haben jeden Menge Komfortfunktionen, etwa adaptives Audio, personalisiertes 3D-Audio. Beide erkenne auch, wenn man spricht und schalten die Geräuschunterdrückung auf Transparenz um und wieder zurück. Auch dieses Ladecase kann drahtlos geladen werden.
Die AirPods 4 ohne Geräuschunterdrückung haben ein 10% kleineres Ladecase, das anders als die anderen beiden nicht piepsen kann, hat keine Spule oder Magneten zum Induktionsladen, und sie verzichten auf Geräuschunterdrückung, Transparenzmodus, Konversationserkennung und adaptives Audio. Das sind recht viele Einschränkungen für einen etwas geringeren Preis.
Etwas peinlich war das “Upgrade” bei den AirPods Max. Zum gleichen, recht hohen Preis gibt es nun USB-C statt Lightning und neue Farben. Allerdings haben die AirPods Max immer noch den H1-Chip und sind damit “dümmer” als die anderen AirPods. Sie haben zum Beispiel keine Konversationserkennung und bekommen auch nicht das im Herbst anstehende Update für die AirPods Pro mit Hörtest und Hörhilfefunktion. Man muss sie deshalb von Hand umstellen oder abnehmen, wenn man angesprochen wird.
Die Umstellung auf USB-C ist wohl der EU-Regulierung zuzuschreiben und ich halte ein weiteres Update in nächster Zeit mit einem verbesserten Chip zunächst für unwahrscheinlich. Allerdings gibt es Gerüchte über eine dritte Generation der AirPods Pro mit einem H3-Chip, der die Pro nochmal weiter aufbohrt, diesmal mit Health-Funktionen. Im Ohr kann man viel präziser die Körpertemperatur und den Puls bestimmen.
Kleiner Tipp am Rande: Die AirPods Pro lassen sich auch auf dem kleinen Lader der Apple Watch laden und halten dort bombenfest. Das Ladecase der AirPods 4 “mit” ist sehr klein und hält nicht so gut. Bei den AirPods Pro 4 “ohne” geht das gar nicht.