Frühlingsangebote bei Amazon

Angebote gibt es bei Amazon in regelmäßigen Zyklen. Meine Empfehlung: Anschaffungen ein bisschen aufschieben und dann in einer solchen Aktion kaufen. Nichts kaufen, nur weil es billig erscheint.

Ich zähle einige Dinge auf, die mir auffallen und ich würde mich freuen, wenn ihr sie fleißig nutzt, weil dann auch etwas bei mir hängen bleibt, ohne dass Euch das etwas kostet. Es zählt der Versuch: Alles, was Ihr nach dem Sprung in den Warenkorb steckt und am selben Tag kauft, zählt auch. Was vorher drin war, nicht.

Diese Liste wird noch viel länger werden. Kommentiert mir Eure Tipps.

New Teams app for Windows hits preview; GA slated for June

I suggest you read Mary Jo Foley’s analysis. She is always on top of things. My own findings:

  • The Windows client is a complete rewrite. Users will be able to switch back and forth, for a while.
  • The new Teams up looks akin to the consumer version of Teams, that already has been made available in GA.
  • Microsoft claims twice the speed and half the memory requirements. Here is your incentive to move soon.
  • The rewrite moves the architecture from Custom HTML/JS on top of Angular on top of Electron to a new stack based on Microsoft WebView2. It contains three layers: Fluent, React, and a client data layer.
  • There is now a multitude of for-pay options like Teams Premium, or a Teams Copilot. You can make it as expensive as Microsoft desires. I see some contract work coming up.
  • Not important for most users, but a must-have for almost all IT guys: multi-tenant login with notifications from all tenants. Hooray.

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Jabra Elite 4 : Ich verliere den Überblick

[Update: Elite 4 löst Elite 3 ab, wie mir Jabra mitteilt. Damit ist die Lage wieder übersichtlich.]

Jabra bringt am laufenden Band neue drahtlose Earbuds zu unterschiedlichen Preispunkten heraus. Und so langsam wird es mir zuviel. Bei Apple ist es einfach AirPods ohne ANC, AirPods Pro mit ANC. Bei Jabra gibt es sieben. Ich will mal etwas Ordnung einbringen und meinen Favoriten nennen. Wahrscheinlich sieht man ihn sofort:

Die Preise in der letzten Spalte wird man nicht zahlen müssen, weil das nur die Listenpreise auf der Jabra Website sind. Selbst dort gibt es oft bis zu 33% Rabatt.

Elite 3 ist das Einstiegsmodell ohne Schnickschnack. Klapprigeres Case ohne Qi-Charging und EarBuds ohne ANC. Die Active-Modelle haben ein besonders rutschfestes Coating, damit sie beim Sport bombenfest sitzen.

Die drei teuersten Modelle adressieren iPhone-User. Das sieht man am AAC Codec, der optimal zum iPhone passt. Die vier preiswerteren passen eher zu Android, auch wenn viele der teureren Smartphones neben dem Qualcomm aptX auch den Standard AAC unterstützen.

Die teuren Modelle haben sechs Mikros, also drei links und drei rechts. Das ist besser für die Telefonie. Beim 7 Pro sind zwei Mikros Knochenschall-Sensoren. Das hat mich nicht überzeugt. Die beworbenen Akkulaufzeiten erreicht man nur, wenn man ANC ausschaltet, und das will man eigentlich nicht.

Elite 4 ist das neueste Modell, was man an Bluetooth 5.3 sieht. Mein Favorit aber ist das Elite 5, weil es mir den meisten Mehrwert bietet. Das Elite 3 ist ein guter Kauf für die Kids, die sowieso immer alles verlieren. . Da gibt es schöne Farben und der Preis liegt häufig im 50er Bereich. Die Elite 3 Active kosten dasselbe.

Um das IP Rating muss man sich nicht sorgen. Jabra tauscht in den ersten beiden Jahren, ohne zu fackeln.

Elgato liefert meinen Sound

Ich habe jede Menge Audio-Gear, mehr als genug Headsets, aber wenn es auf guten Klang ankommt, dann benutze ich diese Kombination:

  • Das Shure MV7 ist das für mich ideale Mikrofon. Man kann es per USB anschließen, und das würde die nächste Komponente unnötig machen, aber bei mir ist es per analogem XLR-Kabel angeschlossen. Alternativ würde ich ein Shure SM58 nutzen. Beides sind dynamische Mikrofone, die man aus kurzer Distanz bespricht und die weniger Umgebungsgeräusche als Kondensatormikrofone aufzeichnen. Den serienmäßigen Popschutz habe ich gegen den Shure RK345 des Shure SM7B ersetzt.
  • Das Elgato Wave XLR ist mein Audiointerface. Daran angeschlossen sind das Shure-Mikrofon und ein Kopfhörer, hier ein Marshall Major IV, weil er so saubequem ist. Alternativ könnte ich auch drahtlose Earbuds direkt vom PC befeuern, hätte dann aber eine digital bedingte Latenz beim Monitoring meiner eigenen Stimme. Und das vermeide ich bei diesem Setup. Ich höre mich selbst stets perfekt und kann damit meine Stimme besser anpassen. Das passiert direkt im Wave XLR, bevor das Signal im PC weiterverarbeitet wird.
  • Mit dem Elgato Wave XLR kommt ein Software-Mischpult. Das Elgato Wave Link läuft nur, wenn man ein Wave-Gerät anschließt. Das ist der Kopierschutz. Neben dem Mikrofon habe ich vier weitere Soundquellen definiert: Music, Youtube, Clubhouse, System. Ein weiterer Kanal ist frei. Hier steckt die eigentliche Power dieses Setups. Für jeden Kanal kann ich aussteuern, wie laut ich das Signal auf dem Monitor (mein Kopfhörer) und dem Mix ausgebe. Im Kanal Clubhouse, der auch für Teams, Zoom & Co steht, will ich das empfangene Signal hören, aber nicht wieder rausschicken. Systemtöne will ich nur mit halber Lautstärke hören, aber nicht in mein Meeting schicken.

Jeder Kanal kann über standardisierte Plugins verändert werden. Hier nutze ich Elgato Noise Removal, Elgato EQ und LoudMax. Das erste Plugin entfernt Störgeräusche, das zweite passt Frequenzgänge an, das dritte komprimiert den Sound. Leises wird lauter, Lautes wird am Übersteuern gehindert. Das ist ein unfairer Vorteil gegenüber anderen Sprechern. 🙂

Bin ich wunschlos glücklich? Nein. Mir fehlen zwei Dinge:

  1. Autoducking, das den Musikkanal automatisch leiser macht, wenn ich spreche, und dann den Pegel wieder anhebt.
  2. Wave Link überlebt den Sleep Modus meines Microsoft Surface nicht. Wenn der Rechner morgens aufwacht, scheint alles zu funktionieren, aber Monitor und Stream Mix liefern nur den Pegel 0.

Das zweite Problem kann nur Elgato lösen und laut Release Notes haben sie es auch schon, aber bei mir tritt der Fehler “seit immer” auf. Das erste Problem ließe sich mit einem Elgato Streamdeck lösen, aber das habe ich nicht in meinem Arsenal. So greife ich halt mit der Maus nach dem Software-Mischpult, das auf einem eigenen Desktop liegt. Das ist viel fehlerträchtiger als ein einfacher Knopfdruck. Falls Elgato das liest: Es ist höchst unwahrscheinlich, dass ich den Kanal auf dem Mischpult neu anordnen will. wenn ich dicht neben den Regler greife.

Wer sich nun ein Wave XLR anschaffen will, sei auf zwei Einsparmöglichkeiten hingewiesen:

  1. Elgato hat ein eigenes dynamisches Mikro im Angebot, das ich nicht getestet habe.
  2. Das Shure MV7 gibt es auch als Shure MV7X, das sich ausschließlich per XLR anschließen lässt. Man spart 100 Eur aber verbaut sich die USB-Option.

Warum Wave XLR, wenn ich auch leistungsfähigere Interfaces mit mehr Kanälen habe? Einfache Bedienung mit nur einem Knopf und eine Mute-Taste. Das braucht man!

Was bringt der ganze Aufwand? Kopfhörer auf:

Apple AirPods Pro 2
Shure MV7 und Elgato XLR

Alternatives Setup: Elgato Wave:3, ein dynamisches Mikro, das auch den Wave Link Softwaremixer freischaltet.

vivo X90 Pro :: Atemberaubendes Tempo

Drei Objektive und ein dTOF-Sensor für die schnelle Fokussierung

Alles ist schnell bei vivo. Es ist zwei Jahre her, dass mich bereits das erste Smartphone auf dem deutschen Markt überzeugt und schnell zu meinem Lieblings-Android wurde. Kurz danach erschien bereits das X60 Pro, das erste mit dem deutschen Partner ZEISS entwickelt Gerät auf den Markt kam. Letztes Jahr dann das X80 Pro, mit ich zunächst fremdelte, weil es die schlanke Statur der ersten Beiden aufgab. Und gerade einmal neun Monate später liefert vivo das neue Spitzenmodell X90 Pro.

Eine kleine Nebenbeobachtung: Alternierend verbaut vivo ein Periskop-Tele, bei der sich eine Linse parallel mit dem Display verschiet. X51 Pro und X80 Pro hatten eins, das X60 Pro und das X90 Pro haben keins. Ich kann darauf sehr gerne verzichten, da es eher ein Partytrick ist, seine Nachbarn mit so einem Tele zu stalken. Bewegte Objekte wie etwas Vögel kriegt man nicht schnell genug in den Sucher.

Das X90 Pro geht also zurück zu den wichtigeren Dingen: 1 Zoll Sensor mit 50 Megapixel (Sony IMX989) für die Hauptkamera, ein weiterer 50 Megapixel-Sensor (IMX 758) für das Porträtobjektiv mit 50 mm-Äquivalent, dazu ein 12 Megapixel-Sensor (Sony IMX663) für das 106 Grad Superweitwinkel. Die Objektive wurden mit ZEISS entwickelt und erhalten das patentierte T*-Coating. Das Display wird von SCHOTT xSensation Up geschützt. Das Traditionsunternehmen aus Mainz gehört ebenfalls zur Carl Zeiss Foundation.

Die restlichen Specs einfach als Kopie aus dem vivo-Material:

Ein eher unbeachtetes Detail gefällt mir ganz besonders, das 120 W-Netzteil lädt nicht nur das Smartphone mit atemberaubendem Tempo sondern es eignet sich auch für andere Geräte. Man muss das Kleingedruckte lesen:

Wie man sieht, sind die USB PD Profile für 15, 27, 36, 45 und 65 W enthalten. Um das X90 Pro mit 6 A laden zu können, muss man das mitgelieferte dicke Ladekabel verwenden. Geräteseitig verteilt sich der Strom dann auf zwei Akkus. Was bringt das? Nehmen wir an, man hat vergessen, das Handy aufzuladen und hat nur wenige Minuten Zeit, den Fehler auszubügeln. Ich habe es probiert. Binnen sieben Minuten wird der Akkustand von 9 auf 54% erhöht:

Wenn der Akku voller wird, dann nimmt das Ladetempo ab. Aber man kommt binnen weniger als einer halben Stunde von null auf hundert.

Ich habe das Gerät erst seit einem Tag und konnte noch gar nicht die ganzen Kamera-Features ausprobieren. Aber ich bin froh, dass eines meiner Lieblingsfeatures vom X80 Pro übernommen wurde: Die automatische Parallaxe-Korrektur, die den Winkelsensor des Smartphones nutzt, um fallende Linien auszugleichen. Das erste Sample-Image zeigt ein normales Foto, das zweite dann die korrigierte Version.

Was ich beim X80 Pro wenig genutzt habe, sind die verschiedenen Portrait-Modi, die sich aus bekannten ZEISS-Objektiven ableiten. Diese nehmen jetzt auch bei der 32-Megapixel-Frontkamera Einzug. Auch dazu zeige ich nur ein paar Samples. Man achte auf die Lichter im Hintergrund:

ZEISS Biotar
ZEISS Distagon
ZEISS Planar
ZEISS Sonar

Ich wünsche mir dann mal Kellner, die wissen, dass man sich nicht stocksteif hinstellt, sondern sich auf Augenhöhe des Gastes bückt, wenn man ein Foto macht. 🙂

Ein paar Dinge, die mir außerordentlich gefallen: Das X90 Pro fühlt sich weniger kopflastig an als das X80 Pro und verzichtet auf die spiegelnde Fläche um die Kamera. Der Fingerabdrucksensor unter dem Glas ist kleiner als beim Vorgänger, aber dafür pfeilschnell. Die Rückseite aus “veganem Leder” ist sehr angenehm und gefällt mir besser als das übliche Glas.

X80 Pro (links) und X90 Pro (rechts)

Unverändert bleibt das auf Android 13 basierende Funtouch 13, das anders als bei Samsung keine eigenen App-Doubletten liefert, sondern einfach die Google Suite nutzt. Mit Crapware wie Facebook hält sich vivo vergleichsweise zurück. Diese wenigen Apps lassen sich geschwind deinstallieren. Alle systemnahen Dienstprogramme fasst vivo in einem iManager zusammen, der Speicher aufräumt, Apps verschlüsselt oder die Batterienutzung überwacht. Dort lässt sich auch der Ultra Game Mode einschalten, der mir komplett am Allerwertesten vorbeigeht. 🙂

Das X90 Pro wird ab heute für 1199 Eur angeboten. Das ist eine Stange Geld, aber immerhin 100 Euro weniger als vivo zunächst für das X80 Pro aufgerufen hat. Im Karton sind das Smartphone, das 120 W-Ladegerät, das USB-C Kabel, ein Clearcase. Auf dem Smartphone ist ein Screen Protector laminiert.

Workflow beim 3D-Drucker

Dieser Post wird langweilig für alle, die bereits einen 3D-Drucker haben. Aber ich bin diese Woche völlig ahnungslos reingestolpert und will den anderen Ahnungslosen mal erzählen, wie das funktioniert.

Die erste Anlaufstelle ist eine Bibliothek mit fertigen Designs, z.B. Thingiverse. Dort legt man sich einen Account an und sucht sich Gegenstände, die man gebrauchen könnte, etwa diese. Man lädt ein solches Design herunter und öffnet es in einem Slicer, z.B. Ultimaker Cura. Cura liest STL-Dateien, etwa von diesem Design:

Die Software heißt Slicer, weil sie das Modell in Schichten schneidet, die vom Drucker wie eine Torte aufgebaut werden. Man kann das Modell in Cura nicht mehr verändern, also z.B. das dünne Ende verlängern. Man kann es nur skalieren. Andere Modelle enthalten die Vorstufe in Form einer CAD-Datei, etwa dieses mit einem SCAD-File. Bei diesen Dateien bietet Thingiverse einen Open In Customizer Button an. Hier lassen sich dann je nach Modell eine oder mehrere Variable anpassen und so ein individuelles STL bauen, das man mit Cura dann umwandelt.

Alternativ lädt man das SCAD-File herunter, installiert sich OpenSCAD und bearbeitet dort das Design offline, hier am Beispiel eines kleinen Schildes. Links sieht man den einfachen Source Code, rechts das Rendering.

Der Code ist leicht zu verstehen. Zwei Körper werden voneinander abgezogen. Zunächst wird das Rechteck definiert, dann die Schrift. Im Ergebnis hat man eine Schablone.

line1="BABY";
line2="SCHLÄFT";
line3="";
border=12;

difference() {
    $fn=32;
    minkowski() {
        union(){
            cube([max(len(line1),len(line2),len(line3))*7+border,15,0.75], center=true);
            if(line2||line3) {
                translate([0,-15,0]) cube([max(len(line1),len(line2),len(line3))*7+border,15,0.75], center=true);
            }
            if(line3) {
                translate([0,-30,0]) cube([max(len(line1),len(line2),len(line3))*7+border,15,0.75], center=true);
            }
        }
        cylinder(r=3,h=1);
    }
    
    union() {
            linear_extrude(height = 3, center=true) text(line1, font = "Stencil", "center", size = 10, valign="center", halign="center");
        if(line2) {
            translate([0,-15,0]) linear_extrude(height = 3, center=true) text(line2, font = "Stencil", "center", size = 10, valign="center", halign="center");
        }
        if(line3) {
            translate([0,-30,0]) linear_extrude(height = 3, center=true) text(line3, font = "Stencil", "center", size = 10, valign="center", halign="center");
        }
    }
}

Mit OpenSCAD erzeugt man nun das STL File und lädt es in Cura.

Nach dem Slicen kann man den Auftrag per USB an den Drucker schicken. Wenn eine SD-Card im Reader steckt, bietet Cura an, die Datei dort zu speichern. Mit der läuft man dann zum Drucker, legt sie dort ein und startet den Auftrag über die Console des Druckers.

Bei mir erkennt Cura einen installierten Octoprint Druckserver und bietet den bevorzugt an. Der ersetzt das Sneaker-Net mit den Speicherkarten und läuft bei mir auf einem Raspberry Pi 3+.

If only Microsoft products would look like their demos

It’s an impressive demo, but:

  1. It won’t be available to Microsoft 365 Family subscribers
  2. It won’t be available to Microsoft 365 Education subscribers
  3. It won’t be available to Microsoft 365 Enterprise subscribers

#1 and #2 will be Microsoft’s decision. #3 will be due to Enterprise admins switching off anything remotely useful. Case in point was a customer who switched off Forms, just because.