Signal Messenger statt WhatsApp #stuffthatworks

WhatsApp muss ich nicht vorstellen, nicht wahr? Meta rollt jetzt Werbung aus und “Promoted Channels” und den ganzen anderen Dreck, den Meta so macht.

Vor Jahren habe ich mich bei WhatsApp abgemeldet und nutze seitdem nichts mehr von Meta. Keine Facebook, kein Instagram, nichts.

Deine Freunde nutzen aber alle WhatsApp? Installier Dir einfach mal Signal. Tut gar nicht weh. Man fängt klein an. Deine Freunde finden dich automatisch. Und wenn du mit wildfremden Menschen kommunizieren willst, musst du nicht mal deine Telefonnummer rausrücken. Ich heiße zum Beispiel vowe.01 – und wer weiß? Vielleicht bist auch Du dann irgendwann mal kein Meta-Opfer mehr.

Post von Kathrin @ eve home

Ohne Berechnung: Zwei neue Deckel für eve Weather und eve Degree

Es gibt noch richtig guten Dienst am Kunden. Ich habe zwei kleine Wetterstationen, die mit Batterien laufen und per Bluetooth/Threads funken. Das Batteriefach wird mit einem Deckel verschlossen, der nach Jahren aufgegeben hat.

Ende letzter Woche habe ich ein Support-Ticket aufgemacht und die missliche Lage geschildert. Dann bekam ich umgehend eine freundliche Mail. Man werde mir diese Woche neue Deckel schicken.

Links eine Zunge abgebrochen, rechts verschleiß an der Kerbe

Heute kam dann ein handbeschrifteter brauner Umschlag mit einer Karte und zwei neuen Deckeln. Selbst das Porto hat der Hersteller bezahlt.

Danke, Kathrin. Ganz dicke Empfehlung. #reklame

So gut wie neu

Voyager Legend 50 UC – die Legende geht weiter #stuffthatworks

WORKING REMOTE SINCE JULY 16, 1969

Ich kann mich über kleine Dinge freuen. Zum Beispiel über die Inschrift im Charging Case des Voyager Legend 50 UC. Am 16. Juli 1969 startete Apollo 11 mit drei Astronauten zum Mond. Vier Tage später glückte die erste bemannte Mondlandung. An diesen Meilenstein erinnert der Hersteller, weil die NASA damals Headsets von Plantronics verwendete. Plantronics fusionierte mit Polycom, das entstehende Unternehmen wurde von HP geschluckt, aber in meinem Kopf steckt immer noch der Name Plantronics, wenn ich an die Voyager Headsets denke.

Die Fusion und die Übernahme waren disruptiv. Vertrieb, Logistik, Service, alles änderte sich. Und so freut es mich heute, ein modernisiertes Voyager Headset zu testen, das nicht nur neu sondern auch besser ist. Alles USB-C, keine Fummelei mit MicroUSB mehr, nur ein Adapterstecker für alte USB-A Ports.

Poly Voyager Legend 50 UC mit Headset, Charging Case, USB-Dongle und Verpackung

Menschen, die die letzten 20 Jahre unter einem Stein verbracht habe, muss ich kurz erklären, was dieses Headset auszeichnet. Das geht am besten mit einem Werbebildchen vom Hersteller. Der Körper des Headsets mit Akku und Elektronik wird über dem Ohr getragen, ein kleiner Lautsprecher sitzt außen am Gehörgang, ein langer Mikrofonbügel zeigt zum Mund. Und diese präzise Ausrichtung ist wichtig!

Foto hp.com

Der entscheidende Vorteil, den keine der vielen Kopien je erreicht hat: Das Voyager überträgt nur die eigene Stimme und keine Umgebungsgeräusche. Kein Motorbrummen, keine Windgeräusche, keine Gespräche vom Nachbartisch. Und gleichzeitig nimmt man alles wahr, was um einen herum passiert. Es ist das einzige Headset, mit dem ich Fahrrad fahren würde.

Kein Einschluss der Ohren, kein Noise Cancelling, komplette Wahrnehmung der Umwelt – dieses sehr klare Profil hat seine Liebhaber. Meinem Freund Benjamin habe ich das erste Voyager geschenkt, die nächsten drei hat er nachgekauft. Ich muss ihm gar nicht mit einem Headset mit zwei Ohrpolstern kommen. Er schnaubt dann “Zweiohrhasen”.

Die Batterielaufzeit ist von sechs auf zehn Stunden gewachsen, das Case kann das Headset zweimal komplett neu aufladen und es kann selbst per USB-C oder Qi-Induktionslader betankt werden. Am Headset selbst ist auch ein USB-C Port. Es gibt drei Varianten: Ein Legend 30 ohne NoiseBlockAI und Case, ein Legend 50 mit beidem und ein Legend 50 UC mit dem Bluetooth-Dongle BT700. Man will in jedem Fall diese UC-Version.

FAQs: Stört eine Brille? Antwort: Es kommt auf die Brille und die Ohren an. Eine Titan-Brille mit dünnen Bügeln überhaupt nicht, eine Rayban Wayfarer sehr wohl. Ist das bequem? Oh ja! Man vergisst nach wenigen Minuten, dass man ein Headset trägt. Kann man das Headset links und rechts tragen? Jawohl.

Voyager Legend (links) und Voyager 5200 (rechts)

Das Case ist rundlicher geworden, die Metallakzente sind nun golden, das Design ist sehr ähnlich und dennoch anders. Die Ladekontakte haben sich geändert (3 statt 5), die Headset Cases sind deshalb nicht austauschbar.

Die Unterschiede zwischen den Headsets sehen nur Kenner. So zeigt die Software Poly Lens nun auch den Ladezustand des Case an. Das Legend gewinnt gegenüber dem alten 5200 auch den Sidetone, der die eigene Sprache noch mal in den Lautsprecher mischt:

Was mich noch etwas irritiert sind die Noiseblock-Einstellungen. Es gibt drei Optionen, deren Erklärungen mir nicht wirklich weiterhelfen:

Meine eigene Interpretation sieht so aus: No Noise Block nimmt das Signal der vier Mikrofone und leitet einen Mix an das Endgerät weiter. Das muss dann in Software entscheiden, was Sprache ist und was nicht. UC Noise Block nimmt an, man befindet sich in einem Großraumbüro und drückt alle typischen Nebengeräusche wie Drucker, Klimanalange, Gemurmel etc. weg. AI Noise Block heißt dann: Ich habe keine Ahnung, was auf mich zukommt, aber ich werde alles, was nicht nach Sprache klingt, unterdrücken. Das ist die Standardeinstellung und bei der bleibe ich erstmal.

Ich bin ein bisschen erleichtert. Das 5200 war mittlerweile sehr alt und ich war mir nicht sicher, ob HP hier noch mal nachlegt. Diese Überarbeitung aber zeigt mir, das Produkt hat wieder eine Zukunft. Und sie haben es nicht vermasselt, so wie zwischendurch in den Jahren 2021/2022. Damals hängten sich die Geräte auch einfach mal weg, man war nicht mehr zu verstehen. So richtig gelöst hat sich das für mich nie. War es ein Software-Problem, war es die Fertigung? Mein eigenes 5200 hatte niemals diese Ausfälle, aber wir haben damals im Freundeskreis viel Feedback gesammelt und an Poly übermittelt. Der Hersteller war immer kulant und hat alle defekten Geräte getauscht und dabei auch bisweilen eine Kopie gegen ein Original getauscht.

Abschließend noch eine Frage: Wozu ist der USB-Dongle? Braucht man den überhaupt? Die Antwort darauf ist simpel: Für die Grundfunktionen nicht. Die Bluetooth-Implementierungen in Mac und modernen PCs sind mittlerweile so gut, dass man Audio problemlos übertragen kann. Aber was nicht funktioniert, sind die Zusatzfunktionen, die beim Smartphone gehen. Anrufe annehmen und ablehnen, Stummschaltung mit Teams & Co synchronisieren, Teams auf Knopfdruck in den Vordergrund holen etc. Das ist im Umbruch. Poly und andere Hersteller gehen das mit jedem einzelnen Hersteller an. Zoom kann es schon, Teams noch nicht. Auf lange Sicht werden die Dongles verschwinden, aktuell will man sie noch haben.

Ein kleines Kopfnicken zum Schluss: Die Verpackung ist frei von Plastikmüll. Ein kleines Tütchen mit zwei weiteren Ohrsteckern, alles andere ist Pappe. Ein ganz kurzes USB-Kabel liegt noch im Karton, dazu ein Konverter von USB-A nach USB-C, ein paar Zettel, alles andere steckt schon im Case.

#reklame

moto edge 50 ultra #stuffthatworks

Seit ein paar Wochen teste ich da edge 50 ultra von Motorola und es hat mein bisheriges Lieblings-Android von vivo verdrängt. Aber das ist ja nun auch zwei Jahre alt. Selbst die etwas schräge Pantone-Farbe Peach Fuzz irritiert mich nicht.

Es bedurfte nur einer kleinen Änderung, damit ich das Crapware-Problem lösen konnte.

Wir sind bei den Ultra-Phones längst jenseits aller Feature-Vergleiche. Für mich zählt vor allem der Umgang. Griffige Rückseite (nicht aus Glas!), nicht zu breit, exzellente Kameras, aktuelle Android-Version 15, das ist alles schon beinahe selbstverständlich. Aber 1 TB-Speicher, das würde bei Apple glatt 1000 Euro mehr kosten, und eine Ladeverhalten, das den Umgang komplett ändert.

Ich lade das Handy nicht über Nacht. Erst wenn es sich im Sparmodus meldet, dann hänge ich es für 20 Minuten ans Ladegerät und es ist wieder rappelvoll.

Einfach mal im Auge behalten, ggfls auch als edge 50 pro mit 512 GB und 12 statt 16 GB RAM.

#stuffthatworks

Jabra Elite 75 Active – Fünf Jahre später

Gestern habe ich mich spontan entschlossen, meine schon lange nicht mehr genutzten Elite Active 75t Earbuds an jemanden zu verschenken, bei dem sie perfekt in den Ohren halten, während ihm Apple AirPods Pro herauspurzeln. Bevor ich sie eingepackt habe, musste ich sie natürlich noch mal reinigen und auf Funktion prüfen. Hört euch diese Mikrofon-Aufnahme an!

Ich war positiv überrascht, wie gut diese Earbuds von 2019 mit der Firmware 2.0 von 2020 klingen. Vier Mikrofone, die im Verbund arbeiten. Das löst für den Beschenkten auch noch ein weiteres Problem: Earbuds für Teams Meetings, die mit einem Aufladen in der Mittagspause den ganzen Tag durchhalten. Ohne ANC schaffen sie 7,5 Stunden, mit ANC 5,5. So oder so ausreichend.

Diese alte Generation von Elite-Earbuds unterhält nur eine Bluetooth-Verbindung zum rechten Earbud, das den linken mitversorgt. Sie sind also nicht gleichberechtigt. Das hat den Nachteil, dass man den rechten nicht laden kann, während man den linken lädt. (Umgekehrt schon.)

Neu würde man diese Earbuds nicht mehr kaufen, weil es (noch) die überlegenen Elite 8 Active für weniger Geld gibt. Aber hier passen sie ausgezeichnet, im wahrsten Sinne des Wortes.

Brother HL-L2400DW #stuffthatworks

Drucker sind Mist. Sie machen Ärger, sie brauchen teures Material, sie fallen aus oder funktionieren nicht. Deshalb ist der beste Drucker kein Drucker. Der zweitbeste Drucker aber ist ein Mono-Laser von Brother. Kostet nicht viel, druckt per USB, WLAN, Airprint etc, auf Wunsch auch beidseitig, vom PC, Mac, iPhone, iPad, Android. Und wenn er mal wochenlang gar nicht druckt, dann ist der erste Druck trotzdem wieder perfekt.

Ich habe ihn schon x-mal empfohlen. Und heute selbst noch mal gekauft.

#reklame

Logi AI Prompt Builder

Sehr coole neue Funktion in Logi Options+ für ChatGPT, die Prompts für Standardroutinen mit ChatGpt baut. Taste drücken, Options+ ergänzt das Clipboard um die Prompts und ruft ChatGPT damit auf.

Ich habe übrigens nicht mal einen ChatGpt-Account und kann euch das also nicht vorführen, aber die Demo ist cool:

Options+ läuft hier, um die MX Brio, MX Keys Mini und MX Master 3S zu konfigurieren und mit Updates zu versorgen. Für Optimierungen benutze ich das Elgato Stream Deck+. Klingt wie #Reklame ist aber einfach #stuffthatworks, das Zeugs, von dem ich nicht nur erzähle, sondern was sich bewährt hat.

tp-link TL-SG1024DE #stuffthatworks

Vor 17 Jahren habe ich ein 42 HE großes 19″-Rack von DELL in den Keller gebracht. Das hatte ich aus einem Rechenzentrums-Umbau gerettet, bei dem Vendor-Racks gegen einheitliche Komponenten ausgetauscht wurden. Statt auf dem Schrott landete dieses doppelt-tiefe Trumm dann in einem Kellerraum und nahm fortan alle lärmenden Rechner auf, darunter auch zwei mächtige HP-Server nebst SCSI-RAIDs.

Diese ganzen Rechner sind verschwunden, die beiden NAS sind seit Jahren abgeschaltet und dienen nur als Restore-Möglichkeit, falls ich doch noch mal auf zehn Jahre alte Dateien zugreifen will, und der einzige verbliebene Krachmacher war ein Linksys LGS326P 26-Port Gigabit PoE Smart Switch mit zwei kleinen und lautstarken Lüftern. Den zweiten Switch hatte ich bereits abgeschaltet. PoE-Komponenten habe ich nicht mehr, deshalb kam heute der letzte Rückbau.

Der letzte Linksys bleibt im Rack, ist aber stromlos und gepatcht habe ich nun einen tp-link TL-SG1024DE Easy Smart Switch. Und zack, himmlische Ruhe – keine Lüfter, kein Geräusch. Der Switch wird mit zwei Winkeln für die Rack-Montage geliefert, die das schmale Gehäuse auf die notwendige Breite bringen. Alternativ kann man auch die vier Gummifüßchen unten in die vorgesehenen Einprägungen kleben und den Switch einfach frei in ein Regal stellen.

Bei meinem Netzwerkausbau braucht der Switch weniger als 7 Watt Leistung, macht pro Jahr etwa 60 kWh, die aktuell ca. 20 Euro kosten. 5 ct pro Tag können sich sehen lassen. 😇

tp-link bietet ein gruseliges Java-Utilitiy an, mit dem man Settings des Switches einstellen kann, aber ich bin rasch auf das Web Interface gewechselt. Wenn man Netzwerkprobleme hat, kann der Switch helfen. Das Netz lässt sich in VLANs aufteilen und man kann manuell per Port Traffic priorisieren. Ich lasse das alles einfach auf automatisch und ich bemerke gegenüber dem großen Linksys keine Veränderung.

So liebe ich das: Plug & Play.

tp-link TL-SG1024DE Easy Smart Switch, gut aber nicht teuer, mit 16 Ports noch mal billiger (#reklame)