Journal – Ein neues Apple-Tagebuch

Mit iOS 17.2 hat Apple nun die Tagebuch-App eingeführt, die im Juni erstmals gezeigt wurde, aber nicht mehr rechtzeitig für iOS 17 fertig wurde.

Dazu habe ich eine Frage: Werdet Ihr das einsetzen und warum?

Mein Gefühl sagt mir, das fällt genauso platt auf den Bauch wie Freeform oder Clips. Aber ich möchte gerne andere Meinungen hören.

15 thoughts on “Journal – Ein neues Apple-Tagebuch”

  1. Möge der Eine oder Andere einen Usecase dafür haben. Für mich hat Journal keinerlei nutzen, weder analog noch digital. Ich habe Journal sofort gelöscht.

  2. Nein, da es das auf dem iPad, wo man bequem schreiben könnte nicht gibt.

  3. Ich kann mir vorstellen, die Fragen zu nutzen, um sie dann handschriftlich in (m)einer Kladde zu beantworten. Für mich ist beim journaling die Verbindung Kopf/Hirn zu Hand besonders wichtig. Das mühsame Tippen auf nem touchpad ist das total kontraproduktiv.

  4. Ich nutze seit 10 Jahren die Tagebuch App. Dort wird dann zukünftig die API verwendet, daher werde ich zumindest die Funktionen nutzen.

  5. Habe mich echt drauf gefreut und wollte es auch ernsthaft ausprobieren. Habe bisher keine vergleichbare App genutzt und hab mir hier von Apple erwartet, das durch die automatisierten Vorschläge Ideen erzeugt werden, was ich ins Journal aufnehmen kann. Aber sind wir mal ehrlich, die Unsetzung ist total lieblos und unvollständig. Verwendet man ein Training für einen Journaleintrag, kann man noch nicht einmal die Details des Trainings (mit einem Klick) einsehen. Die Vorschläge sind im Grunde immer die gleichen, es gibt keine Suche … wirklich lächerlich was hier abgeliefert wurde.

    Habs gelöscht und so schnell schau ich mir das auch nicht mehr an.

  6. Ich versuche mich daran und habe vor primär die Diktierfunktion zu nutzen und zu beschreiben was ich kurzfristig gemacht habe aus Erinnerungsstütze..
    Dann kommen noch Links ( direkt unter safari als export ins journal möglich) rein u.U. Fotos mit Locations.
    Mal schauen.

    Was ich nicht vorhabe ist mit der Swipe Tastatur mehr zu schreiben als Stichwörter oder Korrekturen.

  7. Also von dem was andere vergleichbare Apps (wie z.B. Day One) können ist Journal noch weit entfernt. Was ja nicht heißt dass da bald noch mehr kommt. Aber aktuell ist es mir zu limitiert.

    Ich habe öfter mal versucht so ein Tagebuch zu führen, war aber nie konsequent genug. Ich glaube für “täglich” klappt es bei mir nicht. Eher für speziell Gelegenheiten z.B. Reisen, Projekte (privat oder beruflich) die über einen längeren Zeitraum gehen oder ähnliches wo man dann diese Erlebnisse zusammenfassen kann.

    Aber tatsächlich hat mich das erscheinen der Journal App inspiriert mal wieder “Day One” runterzuladen und es nochmal zu versuchen 😉

  8. Da es auf dem iPad nicht verfügbar ist, ist es für mich völlig uninteressant. Das war das Erste, was ich geprüft habe und daher habe ich es gar nicht erst angeschaut. Wie kann es sein, dass Apple sowas nur für das iPhone veröffentlicht?

  9. Mein erster Gedanke: Warum nicht als integrativer Teil der “Notizen App”? Nützlich und in “Notizen” fehlend: Hinzufügen des Standortes und von Sprachnachrichten. Kurz eine (Sprach)notiz zu einem schönen/wichtigen Ort, den ich erneut besuchen will.

  10. Tja, die Idee ist nicht so schlecht, aber die Umsetzung hat noch viel Luft nach oben. Die Beschränkung auf das iPhone ist schon mal der erste Minuspunkt. Wer will schon längere Texte mit der Mäuseklaviertastatur schreiben? Wenn Apple seine Ansprüche ernst meint (I couldn’t be more proud of…) sollte es eine Universal App für alle Plattformen mit iCloud Synchronisierung sein. Außerdem fehlt mir für ein Tagebuch eine Zeitleistennavigation, die natürlich auf dem kleinen Bildschirm nicht so einfach umzusetzen sein wird. Die Vorlagen und Vorschläge von Apple für neue Einträge sind in meinen Augen ziemlich irrelevant und stören eher als sie nützen.

    Die Einbindung verschiedener Medien hingegen gefällt mir. Vielleicht macht Apple noch was aus der App. Wenn nicht geht es den Weg anderer Apps ohne erkennbaren Nutzen (Papierkorb). B.a.w. bleibe ich für meine Reisetagebücher bei One Note, das aber leider konzeptionell keine Vorlagen für Seitenformate kennt.

  11. Ja, ich werde es einsetzen und habe bereits ein paar Einträge geschrieben. Was mit gut gefällt, ist, dass ich von der App unterstützt werde, indem z.B. Wanderungen inkl. der dort aufgenommen Fotos, Workouts etc. automatisch vorgeschlagen werden. Ich habe bisher immer nur kurzzeitig (und damit erfolglos Tagebuch geschrieben), hoffe jedoch, dass es dieses Mal nachhaltiger sein wird. Dass die App aktuell nicht so viele Funktionen hat, stört mich gar nicht, am Ende geht es mir nur darum ein paar Stichpunkte aufzuschreiben, so dass ich a) den Tag/die Woche reflektiere und b) in Zukunft nochmal in die Vergangenheit reisen kann. Ich freue mich jedes Mal über die wenigen Tagebucheinträge, die ich in meinem Leben geschrieben habe wenn ich diese erneut lese.
    Die App wird an absehbarer Zeit sicherlich um eine iPad- und eine Mac-Version ergänzt werden, da habe ich keine Zweifel. Auch ist davon auszugehen, dass sie weiterentwickelt werden wird (man erinnere sich, wie Apple Notizen gestartet ist und wie mächtig das Tool heute ist).

  12. Ich nutze die App jetzt seit fünf Tagen. Tagebuch habe ich vorher nie geführt, hatte es aber immer vor. Ich wollte keine Drittanbieter-App, weil ich a) schon genug Abos habe und b) Apple in Sachen Kontinuität mehr vertraue.
    Klar ist die App noch sehr beschränkt, mehr so eine Version 0.92. Aber ich sehe die Einschränkungen auch positiv, die Lernkurve ist flach und die App auf das Wesentliche reduziert. Nichts lenkt ab. Ich bin aber auch davon überzeugt, das da noch mehr kommen wird.
    Die Konzentration auf‘s iPhone sehe ich auch nicht als Problem, längere Texte kann ich auch (wenn ich alleine bin) diktieren. Und das iPhone habe ich eh immer dabei.
    YMMV.

  13. Apple hat
    meine Fotos
    meine Musik
    meine Podcasts
    meine Kontakte
    meine Kalender
    meine Gesundheitsdaten
    meine Trainings und Aktivitäten

    Apple hat aber keinen Plan, was es damit für mich tun kann

  14. Klingt gut und ist – für meinen Geschmack – toll umgesetzt. Soll ja gut für die mentale Gesundheit sein, konkurriert allerdings mit meiner geringen Aufmerksamkeitsspanne.
    Mein Alltag wird von “Notizen” im Zaum gehalten.
    Häufig benutze ich “Freeform” für Outlines, Schemata und Skizzen.
    Seelenfrieden finde ich bei Komposit- und Holz-Arbeiten im maritimen Bereich.

    P. S. Clips erinnert mich an iMovie für iPhone, ca. 2010. Randy Ubillos ist ein Zauberer, aber einfach in einer anderen Dimension, die von uns mere mortals nicht verstanden wird.

  15. Ich nutze seit 10 Jahren Day One. Da ich die Historie nicht verlieren möchte, werde ich dieses auch weiterhin nutzen. Day One wird wohl mit einem Update die API von Journal nutzen. Bin gespannt, ob und welcher Mehrwert sich ergibt.

    P.S. Freeform nutze ich tatsächlich gerne und oft. Das dann aber auf dem iPad oder Mac. Auf dem iPhone ist es für mich eher nutzlos, da zu klein.

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