
99% der iPad-Nutzer brauchen genau einen iPad, nämlich den, den Apple iPad nennt. Und der hat jetzt einen neuen, alten Prozessor: A16. Wenn man denn so will, kann man auch einen Pencil dazu kaufen und es funktionieren zwei der vier Modelle, die es gibt: Pencil 1, den man früher mal in den Lightning-Port zum Laden stecken konnte und Pencil USB, der über USB-C geladen wird. Der kann aber keine Druckstufen. Das ist, sagen wir mal so, suboptimal.
Eigentlich braucht man nur den iPad, nackig wie er ist, und natürlich ein USB-Ladegerät, das man vielleicht schon hat. Immerhin sind da 128 GB Speicher drin, auch wieder genug für 99% der Nutzer, die damit Videos gucken oder Fotos, oder sich anderweitig im Internet doom-scrollen.
Wem das iPad zu groß ist, der kann sich auch ein iPad mini kaufen, das kostet mehr, hat einen kleineren Bildschirm und mit dem A17 Pro einen neueren Prozessor. Ich verstehe nicht, warum Apple dem flammneuen iPad, also dem normalen, nicht ebenfalls diesen Prozessor verpasst hat.
Wer gerne mehr Geld ausgeben will, kann einen iPad Air kaufen. Der kam bisher mit einem M2- und hat nun einen M3-Prozessor. Apple sagt nicht, wieviel besser der als der M2 ist, aber doppelt so schnell wie der M1 soll er sein, der nach meiner Erfahrung bereits unfassbar schnell ist. Die Allesschonvorherwisser haben vorausgesagt, dass Apple einen M4 einbaut, aber das hat Apple wohl nicht gehört.
Wer noch mehr Geld ausgeben möchte, der kann dann den iPad Pro kaufen, der hat dann wirklich den M4 und einen OLED-Screen. Wir sind immer noch bei der gleichen Größe (11″). Nur bei den Stiften wird es etwas unübersichtlich: Da gibt es noch den Pencil Pro und es gab den Pencil 2, der mit den früheren iPad Pro M1 und M2 funktionierte, aber nicht den neuen.

Sie sehen, ich verliere da etwas den Überblick und ich habe noch gar nicht mit den verschiedenen untereinander inkompatiblen Keyboards angefangen. Dort wird die Lage komplizierter, weil es ja von iPad Air und iPad Pro auch noch zwei Größen (11″ und 13″) gibt.
Aber wie eingangs festgestellt, ist es für 99% der Nutzer ganz einfach. 399 Euro und nicht in die Preisspirale hineinziehen lassen. Wem 64 GB nicht zu knapp sind, der kann noch mal was sparen. Der Caschy hat mich zurecht darauf hingewiesen, dass der flammneue iPad auch kein Apple Intelligence kriegt. Naja, braucht man ja auch für Videos und Fotos und Doom-Scrollen nicht. 😇

Das neue iPad für 399,- hat auch kein Apple Intelligence. Grüße!
Danke, Carsten. Das habe ich übersehen. Die Lage ist unübersichtlich.
Immerhin nicht so, wie bei Pencils und Keyboards 🙂
Das Lineup ist mittlerweile echt verwirrend. Vor allem, weil man (wahrscheinlich) aus Kostengründen das Pro und nicht das Air dünner gemacht hat. Mir ist nicht mehr klar, was der USP der jeweiligen Kategorie sein soll.
Man findet zwischen 399 und 3139 Euro immer das für das Budget passende Gerät. Und für bis zu 149 und 399 Euro noch den passenden Stift und die passende Tastatur.
Hätte Loriot auch nicht besser formulieren können :-))
I’m in the 99% of users and was just about to buy a 10th generation iPad before I read this, now even further reduced. Storage size is not an issue, would you advise against it? If you were to guess, how much longer do you think it will get updates (launched October 2022?
If storage is not a concern, go for it.
Hallo Volker,
danke für die kluge Zusammenfassung. In meiner Family reicht das iPad mit A16 für alt und jung vollkommen aus. Meine Frau wird jetzt eines bestellen nachdem Sie seit 5 Jahren mit dem iPad (6. Gen.) auskommt. Bekommt man die 50 € Eintauschwert auch im Store?
Ja, du kannst einfach in den Store gehen. Ab nächsten Mittwoch.