Lenovo Tech World: Rollable Displays

Timm hat den besten Einstieg in diese lange Präsentation: ein Smartphone in Normalgröße, das den Bildschirm vergrößern kann, wenn man etwa einen Film schaut, und ein Laptop-Display, das nach oben wächst, wenn man mehr Inhalt anschauen will.

Lenovo ThinkBook Plus gen 3

Rechner mit Kochfeld auf einem Kochfeld?

Dieser Artikel wird viele Bilder brauchen. Ganz viele Bilder. Denn ich teste den verrücktesten Laptop. den man aktuell kaufen kann. Lenovo traut sich was. Anstatt nur Prototypen zu zeigen, bauen sie immer wieder mal Rechner, die sich vermutlich gar nicht so häufig verkaufen lassen. Warum? Weil sie es können. Das waren in den letzten Jahren vor allem die ThinkBook Plus-Modelle, die noch einen zweiten Bildschirm haben, etwa ein E-Ink Display auf der Außenseite.

Die dritte Generation ist nun vor allem groß. Ich erspare Euch das Unboxing Video, aber die Scheffin sagte spontan (und scherzhaft): “Was ist das? Ein Kochfeld?” Die Idee entstand, weil das Unboxing tatsächlich auf dem Kochfeld passierte. Ich wollte diese spontane Reaktion hören.

Wenn ich groß sage, dann meine ich groß. Ich habe keine Tasche, in die dieser Rechner passt. Dazu müsste ich den Rollenkoffer aus dem Keller holen. Klapptisch in Zug oder Flugzeug? Vergiss es. Aber man könnte eine größere Tasche kaufen.

Um dieses Thema abzuschließen, ein Vergleich zwischen eine Surface Pro 8 und diesem ThinkBook. “Das soll ein Messer sein? Das hier ist ein Messer.”

Ein Blick in die Windows-Einstellungen verrät, was das ist: Ein Rechner mit zwei Displays. Der große Bildschirm hat eine Auflösung von 3072 x 1440 Pixeln und wird lediglich mit 125% skaliert. Zum Vergleich: Mein 4k Monitor wird mit 200% skaliert. Da geht also richtig viel drauf, auf dieses mehr als 19:9 breite und mehr als 17″ messende Display.

Das kleine Display hat das Format 800 x 1280 und das passt so gut, dass man einen Ausschnitt des großen Bildschirms auf dem kleinen darstellen kann. Das sieht dann so aus:

Wozu sollte man das machen? Man kann nun mit dem Stift auf dem kleinen Display zeichnen und alles spiegelt sich auf dem großen Bildschirm wider. Zoomt man mit zwei Fingern rein oder raus, ändert sich der Ausschnitt entsprechend. Das hört sich kompliziert an, passiert aber ganz natürlich. Der Stift parkt in einer kleinen Garage auf der Rückseite und geht überraschend leicht rein und raus. Einfach draufdrücken. So ist er stets voll geladen.

Man kann in beide Richtungen spiegeln, also auch das kleine Display im großen anzeigen. So kann man eigene Aufzeichnen mal schnell einblenden. Eine weitere Anwendung: Man benutzt den kleinen Bildschirm als handschriftlichen Notizblock, dessen Inhalt direkt in OneNote gepusht wird. Vollautomatisch. Oder man blendet vorübergehend eine Zehnertastatur ein. Die ist zwar nicht haptisch, aber dafür riesig.

Dieses kleine Display ist höchst flexibel und ich hatte sogleich einen eher klassischen Use Case für diesen Rechner. Ich benutze einen Software-Mixer von Elgato, der mit dem Wave XLR oder dem Wave:3 funktioniert. Auf einem normalen Laptop ist der immer irgendwo im Hintergrund, aber hier kann ich ihn dauerhaft einblenden. Das sieht dann so aus:

Elgato Wave XLR. Beyerdynamic DT297, ThinkBook Plus mit Elgato Wave Link Mixer

Unterhalb des Mixers sieht man eine Toolbar mit sieben Optionen, welche die Funktion des zweiten Displays umschalten: App Launcher, Notizen, nach unten spiegeln, nach oben spiegeln, Ready For, Zehnerblock, Settings.

Ready For habe ich nur kurz getestet. Das ist eine sehr mächtige Lenovo-Lösung. mit der man hier Apps vom Motorola-Smartphone einblenden kann. Der App Launcher ist interessant, weil man damit blitzschnell ganze Gruppen von Apps laden und korrekt auf den Bildschirmen verteilen kann. Alle Apps aus dem Use Case “Elgato Mixer” lade ich mit einem Tap.

Die Hardware ist auf höchstem Lenovo-Niveau der Kategorie “Thin”. 17,3″ Display, Intel Core i7 12070H, 32 GB RAM, 1 TB Speicher. Kleiner Tastenhub, links USB-C und Analog Audio, mittig auf der Rückseite zweimal USB-A, Thunderbolt 4 und HDMI, dazu zwei große Lüftungsöffnungen. Das matte Display kann mit 60 oder 120 Hz betrieben werden, aber mit Intel Xe-Grafik ist das nichts für Hardcore Gamer. Windows Hello geht mit der 3D-Kamera oder dem Fingerabdrucksensor im Einschalter. 100 Watt starkes USB-C Netzteil mit 20 V und 5 A. Das Kabel muss bei so vielen Ampere passen und ist deshalb fest am Netzteil angebracht.

Fazit: Das hat was. Nicht den Editor-refuses-to-give-it-back Award, aber auch nicht das “Muss ich schnell einpacken und zurückschicken”. Ich werde meinen Testzeitraum weidlich ausnutzen und solange mal ein ThinkPad parken. Auf die Dauer ist mir das Gerät aber einfach zu groß. Die Asymmetrie ist auf dem Bild schlimmer, als sich das anfühlt, wenn man sich auf seine Arbeit konzentriert. Man kommt etwa nicht mit der rechten Hand unwillkürlich auf das Display, weil man sich am Trackpad als eigentliche Mitte orientiert. Vergleichbar ist das mit einem Auto, wo man auch links sitzt und rechts noch ziemlich viel Blech ist, ohne dass man aus dem Sitz fällt. Wie immer habe ich den Test auf dem Testgerät selbst geschrieben und habe mir dabei nichts verrenkt.

Die Preise sind noch “all over the place”. Vorsicht mit Vorkasse. Lieber etwas warten, bis seriöse Händler das haben, wie zum Beispiel Amazon.

Das waren nur die Eindrücke des ersten Tages. Wenn ihr Fragen habt, nur zu. Ich habe das ThinkBook ja noch ein bisschen.

Lenovo stellt X1 Fold gen 2 vor

16 statt 13.3 Zoll

Es gibt außergewöhnliche Produkte, die mich faszinieren, aber die ich trotzdem nicht haben möchte. Dazu gehören bisher alle faltbaren Smartphones und Tablets. Und dennoch freue ich mich, dass die Hersteller dranbleiben und diese Produkte weiterentwickeln.

Das ThinkPad X1 Fold gehört zu dieser Kategorie von Produkten und Lenovo bleibt dran. Die erste Generation war mir schlicht zu klein. Ein 13.3″ großer Bildschirm ließ sich zu einem Buch zusammenfalten. Das lohnte sich für mich einfach nicht. Ein Surface Pro 8 ist gleich groß, weniger komplex und dennoch sehr einfach zu transportieren.

Zum Ende des Jahres legt Lenovo nun mit einer zweiten Generation nach. Die vermutlich wichtigste Neuerung ist ein nunmehr 16,3″ großes OLED-Display mit 600 Nits Helligkeit. Rechner dieser Bildschirmgröße sind nicht mehr so leicht einzustecken und da hilft es, wenn man den Bildschirm auf die halbe Größe zusammenlegen kann. Ein wichtiger Nebeneffekt ist, dass die passende Tastatur nun auch größer wird und damit auch besser nutzbar. Befestigt man die ThinkPad Tastatur mit TrackPad und TrackPoint magnetisch auf der unteren Display-Hälfte, hat man das Äquivalent eines 12″ Notebooks.

Was mich weiterhin stören wird sind der Preis von voraussichtlich 2999 Euro und das Gefühl immer einen kleinen Bausatz mitzuschleppen, bestehend aus Display, Tastatur, Aufsteller und Stift. Demgegenüber steht die große Flexibilität eines mehr als 16 Zoll großen OLED-Displays, das sich im Hoch- oder Querformat aufstellen lässt.

Erst nächstes Jahr: Lenovo Smart Glasses T1

Ich kann mich noch erinnern, dass man einst mit einem Headset auf dem Kopf schief angeschaut wurde. Das war allenfalls etwas für Taxifahrer oder Paketzusteller. Nun tragen wir in der Öffentlichkeit ohne Scheu alles von kleinen Ohrsteckern bis zu voluminösen Over-Ears.

Immer wenn ein Hersteller eine Datenbrille ankündigt, stelle ich mir die gleiche Frage. Vor zehn Jahren hat Google mit Glas eine kapitale Bauchlandung hingelegt und Snap ist auch mit mehreren Spectacles gescheitert. Nun stellt Lenovo die Glasses T1 vor, die Ende des Jahres in China und nächstes Jahr in anderen Märkten auf den Markt kommen sollen. Es gibt im B2B-Bereich ein ähnliches Produkt in Form der ThinkReality A3 Smart Glasses. Das sind keine eigenständigen Computer, sondern per USB-C angeschlossene Displays mit kleinen Lautsprechern in den Bügeln. Zwei Displays mit FullHD-Auflösung (1920×1080) mit 60 Hz Bildwiederholrate, das klingt brauchbar. Am anderen Ende des Kabels muss ein PC, ein Mac, ein Android-Smartphone mit SD800 und oder besser hängen, vorausgesetzt, der USB-C Anschluss ist DisplayPort-fähig. Bei iPhones ist es etwas komplizierter. Dort benötigt man einen Lightning-HDMI-Adapter und das passende HDMI-Kabel für die Glasses.

Am Ende bleibt die Frage: Wer wird sich mit solchen Glasses zu Hause aufs Sofa oder unterwegs in Flugzeug oder Bahn setzen. Was meint Ihr? In jedem Fall muss man ein Case mitschleppen, denn eine Brille mit Kabel wird man kaum auf dem Kopf herumtragen.

Aber eins ist sicher: Ausprobieren muss ich das unbedingt!

Lenovo Yoga Slim 7i Carbon Gen 7

Weniger als 1 kg schwer und sehr flach: Lenovo Yoga Slim 7i Gen 7

Der Yoga Slim 7i Carbon ist das MacBook Air von Lenovo. Unspektakulär, flach und leicht, dafür mit nur wenigen Anschlüssen. Ich mag den hellen Bildschirm, der nicht spiegelt, ich mag die flache Tastatur ohne Layout-Kompromisse, ich mag das zurückhaltende Design und nicht zuletzt den Touchscreen. Bildschirme, die ich nur per Maus bedienen kann, sind für mich mittlerweile kaputt. Das Topcase besteht aus einem Kohlefaser-Verbundwerkstoff, das Chassis aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung.

Was ich nicht mag, sind die vielen Aufkleber und Bloatware, u.a. von McAfee. Ich weiß, das kriegt man alles wieder runter, aber ich würde es wirklich begrüßen, wenn man nicht zuerst mal den Müll raustragen muss.

Was ich auch nicht mag, ist die 720p Webcam. Das sollte es 2022 nicht mehr geben. Immerhin gibt es eine IR-Kamera, so dass man sich ohne Passwort mit Windows Hello anmelden kann.

Das Yoga Slim 7i ist bedingungslos auf schlank getrimmt. Darum hat es auch nur zwei USB-C Ports, einen Ausschalter für die Webcam und einen Power-Button an der rechten Seite. Wie man sieht, ist das Design mittlerweile von einer abgerundeten Kante geprägt, das nicht unbedingt besser aussieht, aber sich besser hält.

Die Tastatur ist Geschmacksache. Sehr geringer Tastenhub aber perfektes Layout. Ich komme damit super zurecht.

Sehr flache Tastatur ohne Kompromisse (hier mit Schweißtropfen)
Lüftungsschlitze im Scharnier und Löcher im Boden, eine breite Auflage hebt an

Noch etwas, was ich mag: Die Unterseite hat eine breite Auflage, die den Boden leicht anhebt, so dass kühle Luft in das Chassis einströmen kann. Die warme Luft wird auf der Rückseite unterhalb des Bildschirms wieder aus dem Gehäuse geblasen. Sechs normale Torx-Schrauben halten den Boden. Ich habe nicht reingeschaut, aber so bleiben die Komponenten zugänglich und man kann ggfls. Staub aus dem Gehäuse entfernen.

In der ersten Stunde, als der Windows Search Indexer lief, hat das Gebläse vernehmlich gepustet. Ich schließe daraus, dass das thermische Design nicht ganz so ausgefeilt ist wie das meines Surface Pro 8, das ebenfalls einen Lüfter hat, der aber stets unhörbar bleibt.

Sehr kompaktes 65 W Netzteil und ein optionaler Dongle mit Audio, HDMI, VGA und USB-A

Normalerweise packe ich bei modernen Notebooks das Zubehör nicht mal aus, sondern lade es einfach mit meinen vorhandenen Ladegeräten auf. Das war diesmal anders und so habe ich das sehr schlanke Steckernetzteil mit USB-C-Kabel gefunden. Normalerweise hat Lenovo in dieser Leistungsklasse einen dicken Ziegelstein mit dreipoliger Mickymaus-Buchse und ein ebenso dickes Stromkabel. Hier wiegt das Netzteil inklusive Kabel gerade einmal 185 Gramm.

Ebenfalls mitgeliefert war ein kleiner USB-C-Hub mit 3.5mm Audio, HDMI, VGA und USB-A. Der tut auch Not, weil der Yoga Slim 7i nur zwei Ports hat, die beide nur einen USB-C-Stecker aufnehmen.

Das Yoga-Branding ist sicher für viele Leute verwirrend. Ursprünglich hieß das, das Scharnier dreht sich um 360 Grad und man kann aus einem Laptop ein Tablet machen. Das ist bei den Yoga Slim nicht der Fall. Diese Bezeichnung steht für besonders schlanke Rechner, deren Bildschirm sich nicht umklappen lässt.

Fazit: Solider Rechner, aber kein Editor-refuses-to-give-it-back Award.

My current daily driver: Lenovo Qreator 27

Vom Lenovo Qreator 27 habe ich bereits 2020 erzählt. Das ist ein ganz wunderbarer Bildschirm, der nun auf meinem Schreibtisch steht. Per USB habe ich eine Jabra Panacast 20 Webcam sowie den Bolt-Adapter für die Logitech MX Master 3S Maus und dieMX Mechanical Mini Tastatur angeschlossen.

Der Bildschirm wird von zwei Quellen bespielt. Per HDMI ist ein Apple TV angeschlossen. Ein USB-C-Kabel verbindet sich entweder mit dem Surface Pro 8, dem iPad Pro 12.9 oder dem ThinkPad Yoga. Maus und Tastatur gehen automatisch mit, die Kamera wird leider von iPad nicht unterstützt, aber von den anderen beiden Geräten. Das Shure-Mikrofon ist manchmal am Monitor angeschlossen, manchmal aber auch am ThinkPad.

Die Rechner werden über das USB-C Kabel vom Monitor per USB PD mit Strom versorgt und aufgeladen. Die gesamte Kommunikation läuft über das selbe Kabel. Ich platziere den Rechner dabei immer zwischen Tastatur und Bildschirm, so dass ich einen Touchscreen habe, auf dem ich zeichnen kann.

Ich mag den Qreator 27 so sehr, weil er 4K Auflösung mit einem entspiegelten Display in tollen Farben kombiniert. Ein Bildschirm ohne Reflektionen tut mir einfach gut. Der Rahmen um das Bild ist dabei sehr klein und der Ton kommt direkt aus dem Display. Das Gehäuse ist grau und haut nicht so rein wie ein schwarzes. Die Basis ist gleichzeitig Qi-Lader. Dort kommt das iPhone hin.

Ich mag auch den nicht höhenverstellbaren Monitor-Arm, weil er geradezu zierlich ist. Es ist ganz schön schwierig einen hübschen Bildschirm zu finden. Wer nicht alle Funktionen des Qreators braucht, dem empfehle ich den Lenovo Q27h-10 im gleichen Design, der ebenfalls matt ist, aber nur QHD-Auflösung bietet. Im oberen Foto sieht man seine Rückseite.

Lenovo ThinkPad X1 Yoga Gen 7

Der Lenovo ThinkPad X1 Yoga ist schon lange für mich einer der besten Laptops, die man kaufen kann. 360-Grad-Scharnier, Touchscreen, Stift in einem Silo, hervorragende Tastatur ohne faule Kompromisse, Trackpad plus TrackPoint. Ich habe nun getauscht von einem Gerät der sechsten Generation auf eins der siebten.

Der Intel Core i7 ist nun ein wenig neuer und flotter. Das drückt sich in Anwendungs-Benchmarks mit einem Plus von 15 bis 20 Prozent aus, aber das ist kaum spürbar. Beide sind dicke ausreichend für meine Workloads. Das Trackpad ist ein wenig breiter geworden, aber auch das alte war bereits prima. Legt man die beiden Geräte aufeinander, dann gleichen sie mit den gleichen Ports wie ein Ei dem anderen.

Der wesentliche Unterschied ist kaum erkennbar: Am oberen Rand des Bildschirms gibt es eine kleine Ausbuchtung nach oben. Darin befindet sich eine neue Webcam, die nun statt 720p eine Auflösung von 1080p hat. Das bringt einen größeren Bildausschnitt und durch die f/2.0-Optik auch eine schärfere und lichtstärkere Abbildung. Der Unterschied ist deutlich erkennbar, vor allem bei schlechter Beleuchtung. Links von der Kamera sieht man die Leuchte für Windows Hello. Beide ThinkPad haben außerdem einen Fingerabdrucksensor in der Powertaste. Am oberen Rand findet man außerdem einen kleinen Privacy Shutter, der die Kameras physisch abdeckt.

ThinkPads gibt es in unterschiedlichsten Konfigurationen. Während das Gen 6 bei mir die Maximalausstattung mit spiegelndem 4k Display, 32 GB RAM und 2 TB Festplatte hatte, ist Gen 7 viel sinnvoller ausgestattet: Entspiegeltes Full HD Display für mehr Akkulaufzeit, 16 GB RAM und 512 GB Festplatte. Die Speicherausstattung entspricht damit meinem Surface Pro 8.

Lenovo hat mich aber noch auf ein anderes Feature aufmerksam gemacht, das ich bereits beim Gen 6 übersehen habe: Ein Mikron-Array mit 4 Mikrofonen am oberen Bildschirmrand. Als Headset-Nutzer war mir das nicht aufgefallen. Das gibt es auch im Surface Laptop Studio, aber nicht im Surface Pro 8. Die Aufnahmequalität unterscheidet sich deutlich. Headset aufsetzen, damit ihr den Unterschied hört:

ThinkPad X1 Yoga Gen 7
Surface Pro 8

Beim Surface Pro 8 hört man den Widerhall des Raums viel deutlicher als beim ThinkPad. Der Unterschied wird noch mal deutlicher, wenn man von Hintergrundgeräuschen umgeben ist.

Mit Hintergrundgeräuschen: ThinkPad X1 Yoga Gen 7
Mit Hintergrundgeräuschen: Surface Pro 8

Diese Verbesserungen bei Webcam und Mikrofonen bedeuten, dass man so ein Gerät tatsächlich ohne externe Kamera und ohne Konferenzlautsprecher oder Headset verwenden kann, sofern man nicht andere Menschen im gleichen Raum stört.

Mich wird das nicht davon abhalten, weiterhin auf Jabra Panacast 20 und Jabra Evolve2 75 zu setzen. 😉

Lenovo Tab 12 Pro im Productivity Mode

Ich bin ein großer iPad-Fan, aber ein Blick über den Tellerrand ist besonders bei iPadOS nötig. Aktuell arbeite ich mit einem Lenovo Tab 12 Pro, das mit Android 11 läuft. Android 12 gibt es bereits als Beta, aber diese Software ist noch nicht feature complete. Das Tab P12 Pro läuft mit einem Snapdragon 870 Chipset, der dicke ausreicht, um daraus ein flottes Tablet zu machen. Display und Cbassis sind auf höchstem Niveau. Das macht richtig Spaß! Ich habe mir dazu noch ein Case gekauft, mit dem sich der Screen aufstellen lässt. Das ist praktisch, wenn man das Tablet als externes Display über Project Unity anschließen will.

Lenovo Tab P12 Pro mit Logi MX Keys Mini und Logi MX Master 3

Richtig spannend wird es, wenn man externe Tastatur und Maus anschließt. Dann schaltet das Tablet automatisch in den Productivity Mode mit Taskleiste und überlappenden Fenstern. Bei Samsung heißt das DeX. Sowas wünsche ich mir für das iPad Pro. Nicht jede App mag im Fenster laufen. Die Twitter App etwa schmiert im Productivity Mode gnadenlos ab.

Lenovo Folio für Tab P12 Pro

Ich mag das neue Lenovo Tab P12 Pro so sehr, dass ich mir ein Folio dafür gekauft habe.

Der Stift wird bei diesem Tablet magnetisch auf der Rückseite fixiert und geladen. Da bleibt er aber nicht, wenn man das Tablet in eine Tasche steckt.

Bei diesem Folio findet der Stift einen festen Platz zwischen Tab und Folio. Und wie kommt man da jetzt dran? Der obere Teil des Folios klappt einfach herunter und gibt den Stift frei. So einfach wie clever.

Beim Ideapad Duet 5 Chromebook war das Folio schon dabei und ich mag dieses Material einfach.

LEGO Kickstand

LEGO ist mein 3D-Drucker. Alles, was an kleinen Accessories fehlt, baue ich in LEGO nach. Hier fehlte ein Folio für den Lenovo Tab P12 Pro, das als Kickstand dienen kann.

Die Konstruktion war einfach. Eine Grundplatte, vorne zwei kleine Steine 2×2 und hinten einen Block 3x8x3. Darunter zwei Kufen 10×2, damit die Chose nicht nach hinten umkippt. Fertig.

Dank einer großzügigen Spende von Abdelkader muss ich nicht gleich alles wieder auseinanderreißen, nachdem ich es benutzt habe. Mit den Bausätzen für Raumschiffe oder Häuser kann ich nichts anfangen, aber Standard-Bausteine und Grundplatten in schwarz, grau, weiß oder rot kann ich immer gebrauchen!