Motorola schafft das, was Apple und Samsung nicht hinbekommen haben: Ein mit 5,9 mm Dicke superflaches Smartphone mit ausreichender Stromversorgung. Wie geht das? Silizium-Carbon-Akku mit 4800 mAh. Das iPhone Air hat 3149 mAh, satte 35% weniger. Dazu hat das Edge 70 drei 50-Megapixel-Kameras: Superweitwinkel, Weitwinkel und Frontkamera. Auch für Stereolautsprecher ist Platz.
Was mir auch gefällt: Keine Glasrückseite. Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf ein Edge 70 Ultra mit Teleobjektiv.
Für 800 Euro legt Motorola noch eine Uhr, Earbuds und einen Moto Tag dazu:
Vom 5. November bis zur letzten Dezemberwoche 2025 wird das motorola edge 70 von einer exklusiven Bundle-Aktion begleitet, die in der gesamten EMEA-Region verfügbar ist. Das zeitlich begrenzte Angebot umfasst eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl der begehrtesten Motorola-Zubehörteile – moto tag, moto buds loop, moto watch fit und ein 68-W-TurboPower™-Ladegerät. Diese Produkte wurden entwickelt, um das edge 70-Erlebnis zu ergänzen und zu verbessern. Die Einlösung ist ausschließlich über motorola.com möglich. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Da ich gerade kein Moto im Haus habe, kam ich gestern auf die Idee, Smart Connect einmal auf dem vivo X80 Pro zu installieren. Zu meiner Überraschung ging das auf Anhieb. Daraus schließe ich, dass Smart Connect von vielen Android Phones unterstützt wird, solange sie nur genug “Wupp” haben.
Ich habe zwei Anwendungen: Handy als Webcam und eine drahtlose Verbindung zum Speicher des Smartphones, damit ich einfach Dateien übertragen kann.
Ich habe mittlerweile eine ganze Reihe von Geräten in Smart Connect verbunden, zwischen denen ich Daten in alle Richtungen austauschen kann.
Moto razr hat mich dazu motiviert, mir Smart Connect noch mal genauer anzuschauen. Das funktioniert nämlich nicht nur zwischen PC und Smartphone, sondern auch zwischen mehreren Smartphones oder mehreren PCs. Der Funktionsumfang hängt dabei stark von der Paarung ab.
Von PC zu PC habe ich nämlich zunächst nur einen Funktionsblock: Share Hub. Zu einem anderen Tablet sind es schon fünf.
Share Hub ist aber tatsächlich bereits die wichtigste Funktion: Alle Dateien, die ich darauf ablege, kann von jedem meiner anderen Geräte einfach abgerufen werden. In diesem Fall sieht man fünf Bilder, für den Rest müsste man nach unten rollen:
Ich muss im Share Hub nicht angeben, an welches Gerät ich schicke. Das empfangende Gerät kann sich die Dateien selbst herauspicken. In der Kombination Smartphone-PC besonders nützlich ist das App Streaming. So kann ich etwa den auf dem Razr laufenden Authenticator in einem Fenster von Windows nutzen.
Wahlweise lässt sich auch das gesamte Smartphone auf den PC spiegeln, entweder als einfacher Spiegel oder als weiteres virtuelle Display. Da kriegt man anfangs einen Knoten in den Kopf.
Statt der Smartphone-Ansicht lässt sich Android auch im Desktop Modus nutzen, egal ob Tablet oder Smartphone. Das hier ist ein Razr im Mobile Desktop Mode mit 2880 x 1800 Pixeln.
Ebenfalls sehr nützlich ist, dass sich der ganze Speicher des Smartphones in den Windows Explorer mounten lässt. So kann man direkt Fotos aus dem Speicher herauskopieren:
Smartphone als Webcam für den Computer? Bitteschön:
Egal wie gut die Kamera des Laptops auch ist, das Smartphone hat meistens eine noch bessere Auflösung oder arbeitet besser im Dunkeln. Vor allem kann man das Smartphone mal schnell greifen, wenn man etwas zeigen will. Das alles geht natürlich per WLAN.
Die gemeinsame Zwischenablage muss man gar nicht extra erklären, aber Cross Control ist abgefahren: Man ordnet das Smartphone wie einen weiteren Bildschirm an und fährt mit der Maus einfach rüber und kann es mit Maus und Tastatur bedienen, ohne es anzufassen.
Bei aller Begeisterung, das ist natürlich wieder ein anderer Walled Garden. Was Apple in seinem Ökosystem macht, das gibt es hier (umfangreicher) mit Lenovo/Motorola. Es gibt eine ganze Reihe kompatibler Geräte, aber es bleibt eine herstellerspezifische Lösung, für die es auch wachsende Konkurrenz gibt. Microsoft bietet das weniger umfangreiche Smartphone Link an, an dem man sehr schön sehen kann, wieviel mehr mit Android als mit iPhone geht. Intel hat immer noch Unison im Angebot und Google hat gerade angefangen, Quickshare als Alternative zu Apples AirDrop auszubauen.
Das externe Display des Moto Razr ist sehr nützlich, wenn man Menschen fotografiert. Als Selfie würde ich das Gerät einfach zugeklappt lassen. Klappt man es auf, dann hat man zwei Sucherbilder: Eins innen, eins außen. So sieht man sich selbst, wenn man fotografiert wird.
Das ist ein Option. Normalerweise bleibt das Außendisplay dunkel. Wahlweise kann man auch eine kleine Comic-Animation einblenden, um Kinder neugierig zu machen, sodass sie zur Kamera schauen.
So oder so verwendet man eigentlich immer eine der beiden Hauptkameras, man hat dabei die Wahl zwischen 24 mm Superweitwinkel, 35 mm Weitwinkel und 50mm Normalbrennweite. Die im großen Display eingebettete Kamera braucht man nur für Videocalls. Alle drei haben eine Auflösung von 50 Megapixeln.
Ich bin noch in den Flitterwochen mit dem Motorola Razr 60 Ultra. Das trübt mein Urteilsvermögen. Aktuell finde ich eigentlich alles super. Besonders angetan hat es mir auch dieses mitgelieferte Case.
Wenn man fast zwanzig Jahre lang immer wieder die gleiche Form von Smartphone in den Händen hielt und die Verbesserungen von Jahr zu Jahr nur noch klitzeklein sind, dann kann man sich einfach nicht mehr so dafür begeistern. Jo, hält sich gut, macht gute Bilder, is’ ‘nen bisschen dünner. Und größer natürlich.
Nachdem ich mich jetzt ein paar Tage an diesem kleinen Alleskönner ergötzt habe, habe ich mal den Karton genauer durchsucht. Was einen angenehm berührt, ohne dass man es gleich entdeckt: Der riecht gut. Motorola parfümiert die Verpackung mindestens der Edge und der Razr-Reihe, vielleicht auch der anderen Modelle, die ich nicht kenne.
Während das Edge 50 Ultra noch ein 125 W Ladegerät mitgeliefert bekam, welches das Gerät in nullkommagarnix vollständig auflädt, ist es beim Edge 50 Pro nur noch ein 68 W Lader. Beim Razr wird gar keins mehr mitgeliefert. Ich habe die beiden Charger (68 und 125 W) probiert und der Razr nimmt sich aus beiden 68 W. Damit ist er ebenfalls schnell nachgeladen, aber nicht ganz so spektakulär. Man muss nicht diese Ladegeräte nutzen, sondern kriegt diesen Strom auch aus einem USB-C Powerdelivery Charger vom Laptop.
Kabel ist dabei, Ladegerät nicht. Dafür aber dieses wirklich gelungene Case. Es wirkt fast wie eine winzige Handtasche und an dem Griff zieht man das Razr sehr sicher aus jeder Tasche. Man kann es wie einen Ständer benutzen oder man steck drei Finger durch und hat das Razr dann fest in der Hand. Es gibt sogar eine kleine Öse, in die man ein Lanyard einklipsen kann.
Ich trage mein Handy in der linken vorderen Hosentasche. Da passt kein Max rein und nach einem kleinen Ausflug zum iPhone XS Max bin ich reumütig zum normalen iPhone zurückgekehrt. Da hat sich der Rand mit der Zeit verkleinert und aus 5,8 Zoll wurden 6,3. Nun aber habe ich mit dem Razr ein 7 Zoll großes Display, das sich klein zusammenfaltet. Sieht man diese Falte? Nur, wenn man das Display ausschaltet und ganz flach drüberschaut. Mit dem Finger ist es kaum zu spüren.
Die Bauform hat nur einen Nachteil: Das Gerät ist nur mit IP48 zertifiziert. Die 8 hinten sagt wasserdicht, aber die 4 vorne bedeutet “geschützt gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ≥ 1,0 mm”. Das heißt, dass Motorola es nicht als staubdicht hat testen lassen. Die kritische Stelle liegt beim titanverstärkten Scharnier.
Ich teste nun schon einige Zeit ein Motorola Edge 50 Ultra. Vier Kameras mit 50 Megapixeln Auflösung: Tele, Weitwinkel, Ultraweitwinkel, Frontkamera. Das Gerät fühlt sich richtig gut in der Hand an, die Leistung ist top, vor allem gefällt mir die Rückseite aus Holz. Das ist so ein schönes Gefühl, wenn man sonst nur Glas oder Alu kennt.
Seit heute habe ich ein neues Holzbrett: Motorola Razr 60 Ultra. Eine Generation neuer und nur noch drei Kameras mit 50 Megapixeln. Das Tele fehlt und das kann ich verschmerzen, weil ich eher im Nahbereich fotografiere. Superweitwinkel kann man nicht durch Laufen ersetzen, das Tele schon.
Das Razr 60 Ultra ist das Spitzenmodell und kostet interessanterweise aktuell nicht mehr als das einfachste iPhone 17. #reklame
Das Tolle am Razr ist, dass man es knicken kann. Und damit macht es sich schöne klein in der Hosentasche. Kurioserweise fühlt es sich zusammengefaltet schwerer an als ausgestreckt. Gleiches Gewicht bei kleinerer Größe wirkt einfach schwerer.
Was mir auf Anhieb besser gefällt, ist der gerade Bildschirm, der nicht zum Rand hin gebogen ist. Der Rahmen fühlt sich deshalb dicker an, ohne es zu sein. Es ist seit zwanzig Jahre das erste Fliphone, das ich länger nutzen will.
Ich bin dieser Bauform sehr zugeneigt, weil sie zwei Probleme löst: Man versinkt nicht so schnell in irgendwelchen Rabbit Holes und es trägt sich besser in der Hosentasche.
Bisher habe ich das Edge 1:1 auf das Razr gespiegelt und noch keine Anpassungen vorgenommen. Bin gespannt, was ich da noch lerne.
Screenshot vom moto edge 50 ultra. Es ist einfach völlig irre, wenn man sein Handy mal eben aufladen kann, während man sich die Zähne putzt oder unter die Dusche geht. Man kann drahtlos aufladen, aber das lohnt sich nie.
125 W Charger im Lieferumfang. iPhone hatte 5 W, bevor Apple das eingespart hat, nun kauft man 20 W Charger optional.
Leute mit ein bisschen Ahnung — und das sind die gefährlichsten 😁 — vermuten bei Rapid Charging gerne, dass Akkus das nicht “aushalten”. Darum habe ich mir mal einen Akkubericht von jemandem besorgt, der das gleiche Ultra seit knapp einem Jahr benutzt:
100% nach 263 Ladezyklen habe ich noch nie gesehen. Ich denke, das erreicht man nur, wenn man nicht über Nacht lädt.
Smart Connect mit Zugriff auf das Fotoalbum des Handys und einer gestreamten App (Authenticator)
Gestern habe ich mich noch mit einem Freund über das edge 50 ultra unterhalten, das er schon seit einem Jahr nutzt. Auf die Frage, was er denn mit einem Terabyte Speicher anfängt, meinte er, das nutzt er mittlerweile als kompletten Backup seines OneDrive-Kontos und mit Smart Connect als externe Festplatte.
Dabei bin ich neugierig geworden und habe mir auf dem Laptop Smart Connect installiert. Holy Moly, das ist man als iPhone-User nicht gewohnt! Die Verbindung geht über USB oder Wifi und dann hat man vom Windows-PC aus vollen Zugriff auf das Handy.
Handy als Webcam
Das ist eine Lösung, die nur mit motorola-Handys und Lenovo-Tablets an Windows-PCs funktioniert. Und das passt bei mir gerade sehr gut. O-Ton:
Da es auf die enge Integration mit Lenovo Plattformen ausgelegt ist, ist Smart Connect für den Einsatz auf ThinkPad-Laptops, Yoga-Tablets und Lenovo-Desktopgeräten optimiert – für ein nahtloses Zusammenspiel zwischen mobiler und PC-Umgebung.
Und es geht nicht mit allen Motos, dafür aber auch mit anderen PCs als ThinkPads.
Motorola Smartphones (ausgewählte Modelle)
Lenovo Tablets, einschließlich der Yoga- und Tab P-Serie
Seit ein paar Wochen teste ich da edge 50 ultra von Motorola und es hat mein bisheriges Lieblings-Android von vivo verdrängt. Aber das ist ja nun auch zwei Jahre alt. Selbst die etwas schräge Pantone-Farbe Peach Fuzz irritiert mich nicht.
Es bedurfte nur einer kleinen Änderung, damit ich das Crapware-Problem lösen konnte.
Wir sind bei den Ultra-Phones längst jenseits aller Feature-Vergleiche. Für mich zählt vor allem der Umgang. Griffige Rückseite (nicht aus Glas!), nicht zu breit, exzellente Kameras, aktuelle Android-Version 15, das ist alles schon beinahe selbstverständlich. Aber 1 TB-Speicher, das würde bei Apple glatt 1000 Euro mehr kosten, und eine Ladeverhalten, das den Umgang komplett ändert.
Ich lade das Handy nicht über Nacht. Erst wenn es sich im Sparmodus meldet, dann hänge ich es für 20 Minuten ans Ladegerät und es ist wieder rappelvoll.