Ich bin ja nun seit einigen Monaten bei fraenk und immer noch komplett begeistert. Mittlerweile gibt es ein paar Neuigkeiten:
Es gibt nun zwei Tarife: 10 GB/Monat für 10 Euro und 17 GB/Monat für 15 Euro. Das kann man durch Freundewerbung um 2 GB anheben. Ihr startet also sofort mit 12 oder 19 GB. Hier steht, wie es geht.
Es gab eine Einschränkung, die ich nie gespürt habe. Man konnte aus Deutschland keine Auslandsnummern anrufen. Beispiel: Eine spanische Nummer kann man zwar anrufen, wenn man in Spanien ist, aber nicht, wenn man sich im deutschen Netz aufhält. Das geht nun für 20 ct/Minute. Um im Beispiel zu bleiben: Von Spanien nach Spanien oder von Spanien nach Deutschland anrufen bleibt kostenlos.
5G kommt am nächsten Dienstag, den 13. Februar 2024.
Vor 17 Jahren habe ich ein 42 HE großes 19″-Rack von DELL in den Keller gebracht. Das hatte ich aus einem Rechenzentrums-Umbau gerettet, bei dem Vendor-Racks gegen einheitliche Komponenten ausgetauscht wurden. Statt auf dem Schrott landete dieses doppelt-tiefe Trumm dann in einem Kellerraum und nahm fortan alle lärmenden Rechner auf, darunter auch zwei mächtige HP-Server nebst SCSI-RAIDs.
Diese ganzen Rechner sind verschwunden, die beiden NAS sind seit Jahren abgeschaltet und dienen nur als Restore-Möglichkeit, falls ich doch noch mal auf zehn Jahre alte Dateien zugreifen will, und der einzige verbliebene Krachmacher war ein Linksys LGS326P 26-Port Gigabit PoE Smart Switch mit zwei kleinen und lautstarken Lüftern. Den zweiten Switch hatte ich bereits abgeschaltet. PoE-Komponenten habe ich nicht mehr, deshalb kam heute der letzte Rückbau.
Der letzte Linksys bleibt im Rack, ist aber stromlos und gepatcht habe ich nun einen tp-link TL-SG1024DE Easy Smart Switch. Und zack, himmlische Ruhe – keine Lüfter, kein Geräusch. Der Switch wird mit zwei Winkeln für die Rack-Montage geliefert, die das schmale Gehäuse auf die notwendige Breite bringen. Alternativ kann man auch die vier Gummifüßchen unten in die vorgesehenen Einprägungen kleben und den Switch einfach frei in ein Regal stellen.
Bei meinem Netzwerkausbau braucht der Switch weniger als 7 Watt Leistung, macht pro Jahr etwa 60 kWh, die aktuell ca. 20 Euro kosten. 5 ct pro Tag können sich sehen lassen. 😇
tp-link bietet ein gruseliges Java-Utilitiy an, mit dem man Settings des Switches einstellen kann, aber ich bin rasch auf das Web Interface gewechselt. Wenn man Netzwerkprobleme hat, kann der Switch helfen. Das Netz lässt sich in VLANs aufteilen und man kann manuell per Port Traffic priorisieren. Ich lasse das alles einfach auf automatisch und ich bemerke gegenüber dem großen Linksys keine Veränderung.
Die Berichterstattung um das E-Rezept ist komplizierter als das E-Rezept selbst. In der Praxis ist es super einfach. Ich habe es ausprobiert und dabei die Betroffenen interviewt.
Schritt 1: Du gehst zum Arzt. Dabei gibst du deine Krankenkassenkarte ab. Der Arzt steckt die Karte in sein Lesegerät und “verschreibt” die Medikamente. Die Verschreibung wird auf den Servern der Infrastruktur hinterlegt.
Schritt 2: Du gehst in die Apotheke und gibst dieselbe Krankenkassenkarte ab. Der Apotheker steckt die Karte in sein Lesegerät und ruft die Verschreibung ab. Du bekommst deine Medikamente, der Apotheker sein Geld und ggfls eine Zuzahlung von Dir.
Das ist vereinfacht dargestellt und berücksichtigt nicht den ganzen Verschlüsselungs- und Abrechnungsvoodoo im Hintergrund. Für den Patienten reduziert sich das auf: Mit der Karte zum Arzt und dann mit derselben Karte zur Apotheke. Das geht auch als Hilfestellung für andere. Wer die Karte hat, hat/kriegt das Rezept.
Man kann das auch anders machen. Man kann, aber man muss nicht. Der Arzt kann das Rezept auch ausdrucken. Der Apotheker kann dann den QR-Code auf dem Rezept einlesen. Oder man nutzt einen Schwung von Apps, bei mir die Gematik Rezept-App und die TK-Ident der Krankenkassen. Als Ausweis reichte der Perso, den ich an das iPhone hielt. Die App zeigt dann auch den QR-Code an, den der Apotheker lesen will. Bei diesen Apps kann man sicher noch anwenderfreundlichere Lösungen suchen.
Aber das Einfachste kapiert auch jeder Senior: Karte zum Arzt und Karte zur Apotheke. Und für Folgerezepte gilt: Karte zur Apotheke. Der Arztbesuch ist nur nötig, wenn aus Abrechungsgründen die Karte erneut gelesen werden muss. Das soll von Quartal auf das Jahr ausgeweitet werden. Wann, weiß ich nicht.
Der Arzt sagte, das läuft bei ihm problemlos. Der Workflow muss halt sicher stellen, dass das E-Rezept nicht beim Arzt auf den Versand wartet. Der Apotheker sagte, das läuft super, wenn der Arzt nicht pennt.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Update:
Weil es derzeit viel Verunsicherung gibt, zeige ich auch noch mal die E-Rezept App. Das selbe Rezept, dass “auf der Karte” gespeichert ist (Spoiler: ist es nicht), sieht man mit dieser App.
Dort kann man sich als Versicherter authentisieren. Ich habe es mit dem Perso und der TK-Ident App gemacht. Alternativ braucht man einen PIN Code von der Versicherung. (Persönlich abholen oder per Post-Ident).
Mit der App kann man seine Rezepte sehen, sobald es der Arzt abgeschickt hat. Dort kann man das Rezept an eine Apotheke der Wahl schicken und sich die Medikamente reservieren oder liefern lassen. Alternativ lässt man sich einen Rezeptcode anzeigen, der in der Apotheke eingelesen wird. Oder man verschickt den Code per WhatsApp oder oder oder …