Kleines Balkonkraftwerk auf dem Dach

Seit längerer Zeit trage ich mich mit dem Gedanken, die Grundlast unserer Bleibe mit einer PV-Anlage abzudecken. Letztes Jahr hatten wir mal geplant, das ganze Dach mit PV auszubauen, aber dann ist es nicht mehr zugänglich und das Gründach wird schnell zur Heimat eines Waldes, weil die Sonne keine Chance mehr hat, die Samen der umliegenden Ahornbäume zu verbrennen.

Statt einen fünfstelligen Betrag in eine große PV-Anlage zu investieren, sollte es dann eine Anker-Lösung werden. Die gefiel mir ausgesprochen gut, aber ich habe gekniffen, weil ich den Akku nicht ungeschützt aufs Dach stellen wollte, wo er rund um die Uhr den Elementen ausgesetzt wäre. IP65 ist zwar ausreichend, aber ich hätte die Sonne nicht abschirmen können.

Am Ende habe ich mich für eine einfachere Lösung von Solakon entschieden. Und ich bin sehr begeistert von der ganzen Abwicklung. Bis auf die Betonplatten zum Beschweren der Aufständerung war absolut alles enthalten, was ich für den Aufbau benötigte. Zum Preis kam lediglich der Versand dazu. Die Betonplatten à 0,99 € haben wir beim Bauhaus vorbestellt und abgeholt. Diese Betonplatten aufs Dach zu verschaffen war der größte Teil der Arbeit.

Solakon lieferte binnen 10 Kalendertagen per Hermes und das hat sehr gut funktioniert. Die Panele sind 27 kg schwer und größer als eine Tür. Zwei starke Männer haben uns geholfen, die Panele bis zur Dachterrase zu bringen. Dort haben wir sie fertig montiert und über die Dachkante haben wir sie dann zu viert gehievt, jeweils zwei auf dem Dach und zwei auf der Terrasse.

Die Anlage leistet genau das, was ich erwartet habe, und das bereits bei bewölktem Himmel. Große Verbraucher, hier etwa die Waschmaschine, werden überwiegend aus Netzstrom versorgt, aber die Grundlast aus Lüftung, Netzwerk, Umwälzpumpen etc. werden von der PV abgedeckt.

Ich empfehle Solakon sehr gerne. Die Abläufe sind einfach perfekt. Man bekommt jede Menge Hilfestellungen per Post, mit perfekten Anleitungen für die Registrierung im Markstammdatenregister, die Anmeldung beim Netzbetreiber geht völlig automatisch. Bis auf zwei Ringschlüssel 10 und 13 mm brauchte ich keinerlei Werkzeug. Der Wechselrichter lässt sich hinter einem Modul befestigen, eine 2 m Verlängerung zum zweiten Modul ist bereits mitgeliefert, für den Anschluss konnte ich ein Kabel in 5 m oder 10 m wählen. Je nach Aufbauort bietet Solakon die richtige Aufhängung gleich mit an.

Reklame: Für die erste Bestellung bei Solakon bekommst du 15 Euro Rabatt und ich 10 Euro.

Kopfhörer reparieren statt ersetzen

Ohrpolster in Kopfhörern sind Verbrauchsmaterial. Die geben viel früher auf als die Treiber und die Elektronik. So habe ich vor mehr als einem Jahr einen Beats Studio3 erfolgreich saniert. Jetzt ist mein heißgeliebter Marshall Monitor II ANC dran. (Es gibt längst einen Nachfolger). Und wieder nehme ich ein Ohrpolster von Soulwit, obwohl es welche zum halben Preis gibt. Diese Polster sind besser als das Original. #reklame

Heute bestellt, morgen Mittag da:

Es hat nicht bis Mittag gedauert. Die neuen Polster waren schon vor dem Frühstück im Briefkasten. Und die Lieferung enthielt auch noch einen Spudger und eine Pipette. Montage war in drei Minuten erledigt.

Feuer löschen

Wir hatten neulich, ausgelöst durch dieses Bild*, eine Diskussion darüber, dass Pulverlöscher einen großen Kollateralschaden verursachen. Dabei fiel mir dann ein, dass ich ebenfalls einen Pulverlöscher im Keller habe, den ich irgendwann bei Feinkost Albrecht günstig geschossen habe. Nachteil: Der ist gar nicht so leicht zu entsorgen, jedenfalls nicht bei uns. Gegenbeispiel, aber auch dort gegen Gebühr.

Nun möchte ich aber gerne eine Möglichkeit haben, ein Feuer selbst zu löschen, egal ob es der Grill oder eine brennende Pfanne ist. Ist mit zwar noch nie passiert, aber hinterher brauche ich auch nicht zu diskutieren.

Unsere Freunde von der Freiwilligen Feuerwehr haben zwei Tipps:

Mit der Löschdecke erstickt man das Feuer, indem man sie über das Feuer legt (und da liegen lässt). Mit dem Spray löscht man das, was darunter hervorkrabbelt.

Wichtige Ergänzung: Man muss auch erst mal wissen, dass etwas brennt, besonders wenn man schläft. Sonst ist man schnell mausetot. Diesen Brandmelder empfiehlt der freundliche Feuerwehrmann.

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*) Man hat mir erzählt, dass dieses Fahrzeug (Verbrenner) missbräuchlich vor einer Ladestation geparkt hat. Im Innenraum habe sich etwas entzündet und die Autobahnpolizei habe darauf hin einen Pulverlöscher in den Innenraum entleert. Die Feuerwehr sei nur zur Kontrolle gekommen. Die Schlagzeile “Auto brennt an Ladestation” wäre also missverständlich.

Überlappende Fenster

Eine interessante Beobachtung von Stefan Roock:

Nach ausgiebigen Feldstudien, bei denen ich meine Frau am Computer beobachtet habe, scheinen mir überlappende Fenster ein Irrweg der Usability zu sein. Gibt es Window-Manager mit einfacheren Modellen?

Quatsch, dachte ich erst. Und dann fiel mir auf, dass ich eigentlich selbst nie überlappende Fenster nutze. Irgendwie verdecken sie wichtige Informationen. Brauche ich mehr als ein Fenster gleichzeitig, habe ich sie stets nebeneinander. Manche Leute schwören auch auf mehrere Bildschirme, um das Problem zu umgehen.

Windows 11 bietet im Windows Manager gleich mehrere Optionen an, um Fenster nebeneinander anzuordnen. Ich habe mir sogar die Shortcuts eingeprägt, um Fenster an den Rand zu positionieren (Windows-Taste in Kombination mit den Cursortasten).

Das war übrigens auch etwas, das mich in zehn Jahren Mac-Nutzung stets genervt hat.

Anna Lapwood in Köln

Anna Lapwood wurde in Köln letzte Woche geradezu überrannt. Die Organistin plante ein kostenloses Konzert im Kölner Dom. Zusätzliche Stühle wurden rausgestellt und es wurden 4000 Menschen eingelassen, die zum Teil stehen mussten oder auf dem Boden saßen. Und weil das nicht reichte, spielte Anna zwei Konzerte vor insgesamt 8000 Menschen. Es hieß, draußen hätte noch mal 5000 gestanden, die kein Glück hatten.

Es gibt unzählige Videos von den Besuchern des Konzertes, aber dieses gefällt mir besonders, weil es eine 360-Grad-Aufnahme ist. Einfach umdrehen!

Brother Firmware Updates

In diesem News Release vom Mai 2025 zählt Brother eine Reihe von Druckern auf, deren Firmware dringend aktualisiert werden müssen. Meiner ist auch dabei. Und da ich den empfohlen habe, sage ich mal bescheid. Ich war auf 1.15 und bin jetzt auf 1.22.

Der Update geht über das Web Interface des Druckers, die mobile App oder mittels eines Downloads von Brother. Das Default Kennwort ist auf der Rückseite des Druckers vermerkt. Man muss es für den Update zwingend ändern und leider hat sich Brother einige unsinnige Regeln für das Kennwort aufschwätzen lassen. Gut aufschreiben.

Wenn man das Kennwort vergisst, hilft nur ein Factory Reset. Dann gilt wieder das aufgedruckte Kennwort.

Der beste Drucker ist kein Drucker. Der zweitbeste ist dieser.

Apple X Amazon

Heute fiel mir ein befristetes Angebot für ein Google Pixel 9 ins Auge: 499 € statt 899 €. Google verlangt im eigenen Shop tatsächlich immer noch 899 €, auch wenn der Marktpreis langsam gegen 500 € tendiert.

Auch Apple bleibt bis zum Ende eines Produktzyklus stur beim Einführungspreis: Amazon verlangt dagegen sehr schnell weniger als Apple, und das macht bei den meisten Artikel 100 Euro oder mehr aus. Das sind solche No-Brainer:

Preis-Snapshot am 21.07.2025 – der aktuelle Preis kann abweichen

Das iPhone 16e ist für die meisten Leute eigentlich das Richtige, auch wenn Apple vor allem das iPhone Pro Max am meisten verkauft. Das iPad Air ist das viel preiswertere iPad Pro, beim Mac mini greift man gerne mal zu etwas mehr Speicher, und das MacBook Air ist mittlerweile das meistverkaufte Laptop überhaupt.

Man muss bei Apple generell aufpassen, dass man sich nicht die Upgrade-Leiter hochschaukelt. Das einfache iPad ist zum Beispiel für die meisten vollkommen ausreichend und wirklich preiswert.

Amazon liefert sehr zuverlässig und kulant. Man sollte dabei aufpassen, dass Verkauf und Versand stets von Amazon selbst erfolgt.

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Balkonkraftwerk

Neulich hat mich jemand gefragt, ob ich ein Balkonkraftwerk empfehlen kann. Das kann ich nicht wirklich, weil ich dazu viele testen müsste. Aber ich kann erzählen, für welches ich mich entschieden habe.

Dazu meine Überlegungen: Ich möchte die Grundlast abfangen, also den Strom, den ich ohne besondere Verbraucher wie Maschine oder Herd verbrauche. Das geht über ein Balkonkraftwerk, das nur 800 W abgeben kann. Damit es möglichst bei jedem Wetter und auch in den dunkleren Monaten liefern kann, will ich vier Panels aufstellen und den überschüssigen Strom in einer Batterie speichern, aus der ich abziehen kann, wenn die Sonne im Tagesverlauf nicht mehr liefert.

Ich habe insgesamt sehr positive Erfahrungen mit Anker gemacht und vertraue darauf, dass diese Firma auch dann noch greifbar ist, wenn viele andere Butzen längst wieder pleite sind.

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