Das neue iPad mit USB-C ist nicht nur teuer, sondern korrigiert auch einen Fehler des iPad Pro. Die Front-Kamera wandert nämlich auf die lange Seite. Damit ist es besser als das iPad Pro M2, das ebenfalls heute vorgestellt wurde.
Etwas befremdlich: Das neue iPad unterstützt nur den Apple Pencil 1 und braucht damit einen USB-C auf Pencil Adapter, um den Pencil überhaupt zu pairen. Anders als beim iPad Pro fehlt das magnetische Dock für den Pencil 2 und so hat man dann ein kleines, leicht zu verlierendes Plastikteil.
Ich sage das nicht oft, aber ich glaube, Steve hätte so ein Gebastel nicht durchgewunken. Beim Keyboard Folio kopiert Apple das bei Android Tablets dominierende Design: Ein Deckel mit Kickstand für die Rückseite und ein anzuklipsendes Keyboard. Ein Surface braucht diesen Deckel gar nicht erst, weil der Kickstand schon eingebaut ist.
iPad Pro M2 sieht aus wie iPad Pro M1. Ein bisschen mehr Wupp und eine neue Funktion: Pencil Hover. Das Display erkennt den Pencil 2 bereits 12mm vor dem Aufsetzen und die Software kann deshalb pixelgenau anzeigen, wo der Pencil aufgesetzt wird. Ansonsten bleibt das neue iPad Pro genauso großartig wie das alte.
Ich hätte mir gewünscht, dass Apple auch bei Pro die Kamera auf die Längsseite geschoben hätte, aber das wäre wohl ein völlig neues Design geworden.