Ich fasse mal die wichtigsten Nachrichten mit ein paar Videos und kurzen Kommentaren zusammen.
Yoga Slim 7 mit 14″ OLED Screen
Lenovo baut jetzt Samsung OLED-Displays in alle Geräteklassen ein. Windows Notebooks, Android Tablets und Chromebooks. Die Geräte werden alle im Herbst erscheinen. Was ich interessant finde: Beim Yoga Slim 7 gibt es auch ein Modell mit Touchscreen hinter Gorilla Glas. Ich tue mich mittlerweile sehr schwer mit Geräten, die keinen Touchscreen haben. Zuviel iPad und Yoga haben mich trainiert. 🙂
Android Tablets von Lenovo waren bislang vor allem billig und schlecht gepflegt. Nun soll es aber mit dem Tab P12 Pro ein OLED-Gerät geben, dass sich am iPad Pro orientiert. Auch ein 13″ Chromebook in Surface-Konfiguration mit Kickstand und Anklick-Tastatur ist angekündigt.
Auf der Software-Seite gibt es Project Unity, das Windows und Android zusammenführen soll, wenn sie denn von Lenovo sind. Das ist eine Antwort auf Apple, die MacBooks und iPads miteinander verbinden, so dass man das Tablet als Bildschirm benutzen kann.
Lenovo TruScale: Everything as a service
Everything as a service. Lenovo will sämtliche IT-Leistungen von Geräten über die Infrastruktur, Plattform und Software als Service anbieten. Das ist sicher die Ankündigung mit dem größten Impact, aber auch noch sehr schwierig zu greifen.
Noch ist halb Deutschland in Urlaub, aber so langsam geht es wieder mit den Angeboten los. Amazon hat für gut eine Woche eine Aktion “September-Angebote”. Das schaue ich mir gerade an und stelle mal einiges zusammen:
Letzte Woche bot mir Lenovo ein Testgerät an, dass ich jetzt exakt so um 150 Euro verbilligt finde: Yoga Slim 7, mit i7, 16 GB RAM und 512 GB SSD. Das ist ein Premium-Laptop, wie er mir gefällt. Vorsicht: Yoga Slim haben keinen Touchscreen und falten nicht um. Eine Kategorie darunter für weniger als 600 Euro gibt es IdeaPad 5 und IdeaPad Flex 5 (mit Touch), die ich ebenfalls sehr prima finde. Das Flex 5 hatte ich auch schon als Chromebook zum Test. Auch ein Surface Pro 7 gibt es gerade um 300 Euro billiger, aber da steht in zwei Wochen ein Microsoft-Event an, den ich abwarten würde.
Auch Bosch-Geräte, egal ob grüne Heimwerkergeräte oder blaue Profigeräte kriegt man immer wieder in diesen Angebotsmonaten mit dicken Rabatten, allerdings zunächst mal nur heute und morgen. Also ggfls fix sein.
Eve Systems liefert über ein Firmware-Update nachträglich eine Thread-Unterstützung für Eve Thermo der vierten Generation, die seit Herbst 2020 verkauft werden. Knapp neun Monate nach Marktstart des HomePod mini, mit dem Apple HomeKit über Thread einführte, ist Eve Thermo bereits das sechste Smart-Home-Gerät von Eve, das diese Technik unterstützt. Auch der Kontaktsensor Eve Door & Window, die Wetterstation Eve Weather, die Bewässerungssteuerung Eve Aqua sowie der Lichtschalter Eve Light Switch und die Steckdose Eve Energy können zusätzlich zu Bluetooth auch über Thread in HomeKit eingebunden werden. Zählt man die drei Derivate des Eve Energy (EU, UK, US), dann sind es sogar acht Eves mit Thread.
Eve Thermo der vierten Generation
Thread ist ein Mesh Network, bei dem alle Geräte mittels Routern miteinander verbunden sind. Router können in Homekit die HomePod mini, die neuesten Apple TV sowie Eve Energy und Eve Light Switch sein, da sie direkt mit dem Stromnetz verbunden sind. Alle anderen Geräte, also auch die Eve Thermo funken nur stromsparend mit diesen Routern. Bei mir hat das zu einem sehr stabilen und vor allem sehr schnellen HomeKit geführt, weil ich nur noch im Keller mehrere alte Eve Energy per Bluetooth an eine Bridge gekoppelt habe. Die Schaltzeiten per Thread sind wesentlich kürzer und die Reichweite ist per Thread eher vergleichbar mit Wifi.
Das Update erfolgt über die Eve Home App und wird in Settings angezeigt
Alle Eve-Geräte werden ohne Cloud-Anbindung betrieben und müssen nicht beim Hersteller registriert werden. Eine Steuerung von außerhalb des Hauses ist nur über eine Ende-zu-Ende verschlüsselte Verbindung zu einem HomePod oder Apple TV möglich, die Apple automatisch bereitstellt.
Today, we are thrilled to announce Windows 11 will start to become available on October 5, 2021. On this day, the free upgrade to Windows 11 will begin rolling out to eligible Windows 10 PCs and PCs that come pre-loaded with Windows 11 will start to become available for purchase.
I am running Windows 11 on my Surface Pro X and although it is technically a developer beta it is way better than Windows 10 ever was on this ARM machine.
Windows 11 will initially ship without support for Android apps. Being a veteran of BlackBerry 10 I am not holding my breath for Android apps outside of the Google ecosystem.
The free upgrade to Windows 11 starts on October 5 and will be phased and measured with a focus on quality. … We expect all eligible devices to be offered the free upgrade to Windows 11 by mid-2022.
Ich zitiere einfach komplett die gut geschriebene Pressemitteilung:
die Alexa-Funktion Simultanübersetzungen ist für Kund:innen in Deutschland verfügbar. Alexa Simultanübersetzungen hilft bei Unterhaltungen zwischen Personen, die unterschiedliche Sprachen sprechen. Die Funktion nutzt Amazons Spracherkennung und die neuronale maschinelle Übersetzung, um den Beteiligten bei der Kommunikation zu helfen – ohne einen menschlichen Übersetzer. Die Funktion steht über alle Echo-Geräte zur Verfügung. Sie unterstützt die Übersetzung zwischen Deutsch und einer der folgenden Sprachen: Englisch, Französisch, Spanisch, oder Italienisch.
Um Alexa Simultanübersetzungen zu nutzen, reicht es, wenn Kund:innen beispielsweise sagen „Alexa, übersetze Spanisch.“. Alexa beginnt daraufhin, beide Seiten des Gesprächs auf Deutsch und Spanisch zu dolmetschen. Kund:innen, die ein Echo-Show-Gerät verwenden, können sich neben der Audioübersetzung auch eine visuelle Übersetzung anzeigen lassen. Um die Simultanübersetzung eines Gesprächs zu beenden, sagen Kund:innen einfach „Alexa, stopp.“.
Zusätzlich zu Simultanübersetzungen kann Alexa auf Wunsch ein Wort oder einen Satz in eine der zahlreichen von Alexa unterstützten Sprachen übersetzen. Kund:innen können beispielsweise einfach fragen „Alexa, wie sage ich ‚Apfel‘ auf Englisch?“ und Alexa antwortet. Über die dynamische Sprachauswahl konnten Kund:innen bereits zuvor in mehr als einer Sprache mit Alexa interagieren, ohne dabei die Einstellungen zu ändern.
Pferdefuß: Alexa sagt “Ich werde dieses Gespräch in der Cloud aufzeichnen, um meinen Service zu verbessern.”
Jabra stellt drei neue Earbuds vor. Das ist interessant, weil Jabra bereits einige Modelle im Markt hat, mich denen ich beste Erfahrungen habe.
Mit den Elite 3 will sich Jabra neue Kunden erschließen. Vier Farben gibt es, darunter ein sehr poppiges Violett. Die Elite 3 sind noch mal 15 kleiner als die Elite 75t und verschwinden bei mir komplett im Ohr, so dass ich mich sogar drauflegen kann, ohne sie zu spüren. Vor allem kosten sie nur 80 Euro Listenpreis und solche Listenpreise lassen sich nur anfangs halten.
Jabra Elite 3
Beide Ohrstöpsel haben zwei Mikrofone und arbeiten bei Telefongesprächen zusammen. Erstmals bei Jabra lassen sich die Ohrstöpsel im Mono-Modus auch einzeln betreiben. Steckt man den rechten Stöpsel ins Case, landen beide Kanäle auf dem linken und man telefoniert nur noch mit zwei Mikros.
Jabra Elite 3, Elite 75t Active und Elite 85t
Der Größenvergleich zeigt die unterschiedlichen Formen von 3, 75t und 85t. Die Elite 3 ähneln im Ohr stark den Elite 75t, sitzen also tief im Gehörgang und blockieren damit Außengeräusche. Bei mir sind sie so bequem, dass ich sie kaum spüre. Die Scheffin hat dagegen so kleine Ohren, dass sie da überhaupt keine Ohrstöpsel reinbekommt. Drei Sätze von Passtücken gibt es und man sollte sie unbedingt durchprobieren. Ohne festen Sitz hört man keinen Bass.
Jabra Elite 3, Elite 75t Active und Elite 85t
Die neuen Jabra Elite 3 sehen völlig anders aus als die alten Modelle und sind weniger stark als Jabra erkennbar. Auf diesem Bild sieht man auch, dass die 85t viel höher im Ohr sitzen und deshalb auf ANC angewiesen sind. Diese Funktion gibt es bei den Elite 3 nicht. Will man die passive Geräuschunterdrückung überwinden, aktiviert man mit einem Knopfdruck die Außenmikrofone und hört seine Umgebung besser. Ich kann mir vorstellen, dass die Chips im Elite 3 auch eine aktive Geräuschunterdrückung unterstützen würden, wie sie bei den Elite 75t nachgeliefert wurden. Die zusätzliche Dämpfung war dort allerdings gering, so dass ich sie gar nicht nutze.
Android wird besonders gut unterstützt. So gibt es neben dem Standard-Codec SBC auch den Qualcomm-Codec aptX, den fast alle Android-Handys haben. Einmal gepaart lassen sich die Anmeldedaten in den Google Account schreiben, so dass man leichter zwischen mehreren Geräten wechseln kann. Zwei Geräte können gleichzeitig verbunden sein, also etwa PC und Smartphone. Bei Android-Handys werden außerdem Google Assistant und Alexa bereitgestellt. Alternativ kann man auch eine Direktverbindung mit Spotify herstellen. Für all diese Einstellungen benutzt man die Sound+ App von Jabra.
Nur wenige Einstellungen in Sound+ mit Support für Elite 2(?) und 3
Bei dem Elite 3 ist der Funktionsumfang von Sound+ relativ gering. Kein Equalizer, aber sechs Presets. Der Doppeltipp auf dem linken Earbud ist einstellbar auf den Android Default, Alexa oder Spotify Direct Play. Bei Telefongesprächen kann man einen Sidetone einschalten, der die eigene Stimme wie bei Hear-Through durchleitet.
7 Stunden Akkuleistung in den Earbuds und drei Aufladungen im Case versprechen eine Laufzeit von mehr als einem Tag. Das ist vorbildlich.
Die Jabra Elite 3 sind ab 1. September für 79 Euro erhältlich. Für Besitzer von 75t oder 85t ist das kein Upgrade, da die Elite 3 nicht die gleiche Klangfülle erzeugen und weniger wertig gefertigt sind. Wer aber nur die Elite 3 gehört hat, wird damit sehr zufrieden sein. Jabra hat es einfach drauf, sehr gute Earbuds zu entwickeln.
Jabra Elite 3, Elite 75t Active und Elite 85t
In einem Monat folgen zwei weitere interessante und deutliche teurere Earbuds: Elite 7 Pro (200 €) werden 9 Stunden Laufzeit bei eingeschaltetem ANC bieten und einen zusätzlichen Knochenschallsensor haben. Mit AAC statt aptX passen sie zu iPhones. Durch den zusätzlichen Sensor sollen sie bei Telefonaten im Außenbereich zuverlässig Wind und Nebengeräusche unterdrücken. Darauf bin ich sehr gespannt.
Die Elite 7 Active (180 €) verzichten auf diesen Sensor, haben dafür aber eine besonders griffige Oberfläche und sind besonders für den Sport gedacht, wie aktuell die Elite 75t Active.